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Am 15. Mai jährte sich zum 70. Male die Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages – ein Vertrag, der die Souveränität Österreichs wieder hergestellt hatte, der aber auch Grundvoraussetzung für Österreichs immerwährende Neutralität war. Das politische Österreich hatte freilich andere Sorgen – man hatte bewusst oder unbewusst diesen für Österreich doch so besonderen Tag nicht groß gefeiert.
Ich habe mir zu diesem Tage aber einige Gedanken zur Souveränität und den Bruch der Neutralität durch die Politik gemacht und in diesem Video verarbeitet.
Eigentlich skandalös, wie wenig die Politik zu diesem Tage zu sagen hatte aber noch skandalöser war die ohnehin schon verhaltensoriginelle (Ukraine-Besuche samt Spenden, Millionen für afrikanische Nussbauern) österreichische Außenministerin, die just an jenem außergewöhnlichen Tag nichts Besseres zu tun hatte, als einen ukrainischen Wyschywanka-Tag mit entsprechender Kleidung zu feiern.

Zum Glück habe ich von dieser groben Fehlleistung erst einen Tag später erfahren, mein Video hätte mit Sicherheit den Straftatbestand der groben Beleidigung erfüllt.
In dieser Ausgabe haben wir auch wieder einmal Dr. Keith Weiner zu Gast, der in seinem Artikel Assetklassen wie Anleihen, Gold, Kryptos und Immobilien hinsichtlich Attraktivität und Stabilität für langfristig orientierte Anleger miteinander vergleicht und zu einem Schluss kommt, der höchst interessant ist, und zu einem weiteren, der die wenigsten von uns jetzt wirklich überraschen wird.
Der Höhepunkt eines jeden BRICS-Jahres und gleichzeitig die größte Herausforderung für den BRICS-Vorsitzstaat (heuer Brasilien) ist der BRICS-Summit. Dieser findet heuer Anfang Juli in Rio de Janeiro statt – und es sieht gut aus, dass der alte Bachheimer wieder direkt aus dem Summit berichterstatten wird können. Lediglich ein kleiner Schritt zur vollständigen Akkreditierung fehlt noch. Schon jetzt möchte ich aber einen kurzen Ausblick darauf geben, was uns beim Summit erwarten könnte. Eigentlich mutig, zumal die Summits der letzten Jahre ja jeweils für Überraschungen sowohl inhaltlicher Natur als auch für überraschende Veränderungen im Ton gegenüber dem Westen gesorgt haben.
Und in seinem dieswöchigen Beitrag beschreibt Wolfgang Effenberger den neuen Papst. Effenberger sieht in Papst Leo XIV. einen sportbegeisterten und bodenständigen Pontifex, dessen Leidenschaft für Tennis, Baseball und Fußball – insbesondere als Fan der White Sox und des AS Rom – ihn mit früheren Päpsten wie Johannes Paul II. und Franziskus verbindet, jedoch im Kontrast zu Benedikt XVI. steht. Er schlussfolgert, dass Sport eine zentrale Rolle in Leos Pontifikat spielen könnte, nicht nur als persönliche Leidenschaft, sondern auch als Mittel, um Einheit und Frieden zu fördern, was den Vatikan als Ort der Gemeinschaft und des Dialogs stärken könnte. Für die Welt und den Vatikan sieht der Autor in Leo XIV. eine Chance, durch seine soziale und ethische Ausrichtung – inspiriert von Leo XIII. und Franziskus – auf globale Herausforderungen wie Künstliche Intelligenz und soziale Gerechtigkeit einzugehen, wobei seine klare Positionierung im Ukraine-Konflikt jedoch eine einseitige Haltung nahelegt, die seine Rolle als neutraler Friedensstifter infrage stellt.
All jenen, die unseren Youtube-Channel noch nicht kennen, möchte ich hier die Möglichkeit bieten diesen hier zu abonnieren.
Zum Abschluss erlaube ich mir noch auf unser Webinar „Überlebe mit Gold“ am 18. Juni hinweisen – hier geht’s zur Anmeldung.
Wie immer wünsche ich Euch einen entspannten Lesegenuss verbunden mit einem möglichst hohen Erkenntnisgewinn.
Euer, Thomas Bachheimer