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Die Staatsanleihen-Krise in Japan konnte zwar keinen Flächenbrand auslösen, aber sollte (meiner Meinung nach) nicht ignoriert werden. Denn schon kurz darauf kam es auch in den USA noch einmal zu ordentlichen Schweißflecken bei der FED, an der Wall Street und im Weißen Haus, als am 12.6. die Refinanzierung von 30-jährigen Staatsanleihen anstand (diesbezügliches Video hier). Auch diese ist (noch einmal) gut gegangen, wobei die Kommentare über die Käufer allerdings „Einiges“ vermuten ließen.
Und wohl nicht ganz zufällig berichten auch renommierte und ausgewiesene FIAT-freundliche Blätter (wie z. B. „Financial Times“) relativ offen über die jüngsten Gold Akquisitionen der Zentralbanken. Genau um diese Berichterstattung geht es in meinem Beitrag „Posaunentöne aus dem Himmel“.
B.com Hausjurist Dr. Dr. Schimanko meldet sich in dieser Ausgabe mit einem Doppelpack zu Wort. Zum einen zeigt er auf, dass die Umsatzsteuer ursprünglich als Notsteuer in Kriegszeiten eingeführt wurde und ihre heutige Selbstverständlichkeit ein Indiz dafür ist, dass die finanzwirtschaftliche Not in Deutschland seit über 100 Jahren nie wirklich überwunden wurde. Er kritisiert, dass die Umsatzsteuer systematisch unsozial wirkt, den EU-Binnenmarkt verzerrt und letztlich abgeschafft werden sollte – sobald der Staatshaushalt endlich wieder solide wäre.
Wir durften auch 2025 wieder feststellen, dass sehr viele Leser aufmerksam (täglich) die Berichte des Partisanen der Schönheit auf Pilgerreise mitverfolgt haben. Das war Grund genug für uns, mit ihm gleich nach seiner (und meiner) Ankunft in Wien ein „Kamingespräch ohne Kamin“ über seine Pilgerreise aber auch über den frisch gewählten Papst Leo XIV. und Kirchenpolitik zu produzieren. (hier der Link zum Video).
In seinem 2. Beitrag kritisiert unser Hausjurist Dr. Dr. Schimanko die einseitige Fokussierung des Klimaschutzes auf den Autoverkehr – insbesondere auf Verbrennungsmotoren – und zeigt auf, dass der internationale Warentransport per Containerschiff weit größere CO₂-Belastungen verursacht, aber weitgehend ignoriert wird. Er plädiert für eine konsequentere Klimapolitik, die auch den globalisierten Warenhandel und den Konsum importierter Lebensmittel kritisch hinterfragt und stattdessen regionale Wirtschaftskreisläufe und heimische Landwirtschaft stärkt.
Und selbstverständlich analysiert unser Spezialist für Geopolitik, Wolfgang Effenberger, die Geschehnisse rund um den Angriffskrieg Israels gegen den Iran. Effenberger deutet den israelischen Großangriff auf den Iran nicht als legitime Selbstverteidigung, sondern als orchestrierten Teil eines langfristigen geopolitischen Machtspiels der USA und Israels zur Aufrechterhaltung einer unipolaren Weltordnung – unter Inkaufnahme eines regionalen Flächenbrands. Zugleich kritisiert er scharf die westliche Doppelmoral, insbesondere Deutschlands, das völkerrechtswidrige Angriffe Israels schweigend unterstützt, während es in anderen Fällen wie der Ukraine kompromisslos Sanktionen und Waffenlieferungen fordert.
Wie immer darf ich Euch einen entspannten Lesegenuss verbunden mit einem möglichst hohen Erkenntnisgewinn wünschen!
Euer, Thomas Bachheimer