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bachheimer.com Newsletter KW35/2025

bachheimer.com Newsletter KW35/2025

Newsletter 35/25

Liebe Newsletter-Abonnenten!

 

Selbstverständlich hat der Newsletter Ende August 2025 einen Alaska-Washington-Schwerpunkt - wie könnte es anders sein. Die beiden Treffen waren prägend für den Sommer 2025 und wahrscheinlich auch noch darüber hinaus. Trotz der großen und teilweise überraschenden Show, die der Welt geboten wurde, wird sich die Welt von Grund auf verändern. Wir haben diesen Entwicklungen insofern Rechnung getragen, indem wir mehrere Videos zum Thema erstellt haben. Falls Sie diese noch nicht gesehen haben, hier gibt’s die Möglichkeit zum Nachholen. 

Das erste Video (Link hier) beschäftigt sich mit dem Austragungsort des bilateralen Trump/Putin-Treffens, Alaska und dessen Bedeutung, bzw. was die Ortswahl darüber sagen könnte, was neben der Ukraine noch besprochen worden sein könnte, das Zweite bietet eine Kurzanalyse des Alaska-Treffens (Link hier) sowie die Bedeutung des Folgetreffens mit „den Europäern“ in Washington und auch im Kamingespräch mit Patrick Poppel (Link hier) beschäftigen wir uns mit beiden Treffen aber auch mit Österreichs dreisten Ansinnen, sich als nicht neutral verhalten-habender Staat als Ort einer Friedenskonferenz zwischen Putin und Selenskyj anzubiedern, aber auch wie viel Ernsthaftes und wie viel Show bei diesen beiden Treffen geboten wurde.

In dieselbe Kerbe schlägt auch unser geopolitscher Beobachter Wolfgang Effenberger. Auch er verortet in seinem aufwendig recherchiert und zusammengestellten Essay, dass das Alaska-Treffen zwischen Trump und Putin zwar medial aufgeblasen wurde, aber kaum substanzielle Ergebnisse brachte, weil beide Präsidenten durch geopolitische und militärische Zwänge stark eingeschränkt sind. Er betont, dass die eigentliche Ursache des Ukraine-Krieges in Russlands Sicherheitsbedenken gegenüber der NATO-Osterweiterung liegt, die durch Resolutionen wie H. RES. 758 zementiert werden. Der Gipfel erscheint daher eher als Inszenierung, bei der Russland symbolisch gestärkt wurde, während der Westen in seiner starren Linie gefangen bleibt. Insgesamt will der Text zeigen, dass die geopolitische Logik der USA auf Vorherrschaft in Eurasien ausgerichtet ist und der Spielraum für echte Friedenslösungen äußerst gering ist.

Auch einer der wenigen Bachheimer.com-Beitragstäter, der mit seinem Klarnamen bei uns auftritt, meldet sich diese Woche wieder zu Wort. Mein Freund Gerhard Breunig stellt in seinem Gastbeitrag die Gesellschaft als ein System der Fremdbestimmung dar, in dem der Staat wie ein „Meister“ auftritt und die Individuen zu „Gesellen“ degradiert. Und das passend und wahrscheinlich nicht zufällig zum 10jährigen Jubiläum von Merkels „Wir schaffen das“ – dem Paradebeispiel für absolutistisches Herrschen. Statt blinder Unterordnung fordert Breunig die Entwicklung einer „Meisterschaft“, verstanden als Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und innere Souveränität. Meisterschaft bedeutet, sich von juristischen und gesellschaftlichen Rollen zu lösen, das eigene Leben bewusst zu gestalten und Freiheit als praktische Realität zu leben.

Unsere Fähe zeigt in ihrem Beitrag, dass der Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha tief in einer langen, konfliktreichen Geschichte verwurzelt ist, die von kolonialen Grenzziehungen, nationalistischen Narrativen und gegenseitigen Demütigungen geprägt wurde. Am Beispiel des Tempels Preah Vihear und anderer Grenzregionen verdeutlicht sie, wie historische Rivalität, symbolträchtige Orte und wirtschaftliche Interessen – etwa Öl, Gas und Tourismus – den Streit immer wieder neu entfachen. Obwohl diplomatische Mechanismen existieren, bleibt der Konflikt ungelöst und fungiert wie eine „politische Landmine“, die jederzeit erneut explodieren kann.

Der Aufsatz des b.com-Hausjuristen Dr. Dr. Schimanko macht deutlich, dass Trumps Zölle im Vergleich zu den bestehenden EU-Zöllen keineswegs außergewöhnlich hoch sind, sondern teilweise sogar moderater wirken. Er zeigt, dass die Zölle nicht nur Handelshemmnisse darstellen, sondern gezielt als Druckmittel eingesetzt werden, um bilaterale Abkommen zu erzwingen und die US-Industrie zu stärken. Insgesamt soll der Text verdeutlichen, dass die Kritik an Trumps Zollpolitik oft einseitig ist und im Kontext der internationalen Zollpraxis betrachtet werden muss.

Wie immer wünsche ich Euch ein paar entspannte Stunden Lesegenuss mit einem Schuss Erkenntnisgewinn.

 

Euer, Thomas Bachheimer

‍Ausgerechnet Alaska: Das Treffen, das die Welt in Atem hält!

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Ausgerechnet Alaska – und das im Jahr 2025: US-Ex-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin treffen sich zu einem hochbrisanten Gipfel in der eisigen Weite. Was steckt hinter diesem überraschenden Ort, und welche geopolitischen Folgen könnte dieses Treffen haben? Goldvorsorge-Chefökonom Thomas Bachheimer analysiert exklusiv, warum Alaska als Treffpunkt gewählt wurde, welche Signale Trump und Putin damit an die Welt senden – und welche Auswirkungen dies auf Geopolitik, Weltwirtschaft, Goldpreise, Rohstoffe und internationale Handelsbeziehungen haben könnte.

 


‍Von Alaska nach Washington: Trump bringt Putin & Selenskyj zusammen?!

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Trump, Putin, Selenskyj, Alaska & Washington – 2025 schreibt Geschichte! Goldvorsorge-Chefökonom Thomas Bachheimer analysiert exklusiv die aktuellen Treffen: den Alaska Summit, das Washington Meeting im Weißen Haus sowie die mögliche Annäherung zwischen Russland und der Ukraine durch ein Treffen von Putin und Selenskyj.

 


‍Putin wird verteufelt, Trump verharmlost – westliche Medien im Doppelmoral-Delirium!

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