Der Bondaffe - Der "GROSSE SILBERRUN von 2023"
"In Deutschland waren bis 1871 Silbermünzen (Taler) vorherrschend, die Währung war durch Silber gedeckt (Silberstandard). Nach 1871 wurde der Silber- durch den Goldstandard abgelöst. Der Grund für die Verwendung dieser Edelmetalle waren die hohe Wertspeicherung (Seltenheit) und Wertbeständigkeit von Silber und Gold."
So lesen wir es in WIKIPEDIA.
https://de.wikipedia.org/wiki/Silber
Und tatsächlich! Es stimmt, was hier in drei Sätzen „lapidar" ausgedrückt wurde. Bis zum Jahr 1871 waren Silbermünzen in Deutschland „das Geldsystem" schlechthin. Bis dieses System auf raffinierte Art und Weise über ein paar Jahrzehnte systematisch abgebaut wurde. Eindrucksvoll nachzulesen im Buch „Das Silberkomplott" von Reinhard Deutsch. Und mit „Komplott" trifft der Autor den Nagel auf den Kopf. Denn ohne dieses Komplott wäre der Aufbau eines FIAT-Money-Systems unter globaler Führung des US-Dollars gar nicht möglich gewesen. Zuerst wurde Silber de-monetarisiert, dann folgte Gold. Die „Geldfunktionen" wurden abgebaut, es folgte ein Übergang von „richtigem Edelmetall-Geld" zu „falschem Papier-/Zettelgeld". Obwohl auch dieser Veränderungsprozess immer noch in Gange ist.
So ging es in der Übergangsphase von „richtigen Bank-Noten" (welche eine Forderung auf die Auslieferung von Gold und Silber des Bank-Noten-Herausgebers darstellten, also durch Edelmetalle „gedeckt" waren) in den nächsten Schritten zu „ungedeckten Zetteln" (die sich zwar auch Banknoten nannten, aber in einer späteren allseits akzeptieren Form nur noch die Berechtigung darstellten, bei der herausgebenden Bank beispielsweise einen 10-Millionen-Mark-Schein in zwei 5-Millionen-Mark-Scheine umzutauschen). Damit war der Prozess noch nicht zu Ende und er ist aktuell immer noch am Laufen, denn „irgendwann in diesem fortschrittlichen Prozess" begann man das papiernerne Zettelgeld auf Konten einzuzahlen und mittels verschiedener Verrechnungswege (Überweisung, Scheck) auszutauschen.
Dieses „Buchgeld" gibt es noch immer und mit der zunehmenden Technisierung der Banken und des Finanzsystems wurde daraus „elektronisches Geld". Durch die „Computerisierung der Welt" seit Microsoft im Jahr 1990 und die Einführung des ersten (Apple-)Smartphone in 2007 geht es in Richtung „digitaler Währung". Wie der Begriff sagt, handelt es sich noch um Geld, also einer Währung, aber der nächste Schritt wäre der in die „Digitale Verrechnungseinheit". Es dauert eine Generation, dann spricht niemand mehr von Geld, es wären nur noch VEs, welche die Menschen natürlich kontrollieren, überwachen, einschränken und führen. Im weitesten Sinne kommt das, was man mit physischem Edelmetallgeld nicht machen kann: nämlich „sanktionieren, „inaktivieren", „sperren" oder gar „einfrieren" von Geld. Da gibt es viele moderne Begriffe.
Der gerade kurze beschriebene geschichtliche Rundumschlag erschien mir angemessen um aufzuzeigen wohin die Reise geht. Jedes Geldsystem lebt und ist ständigen Veränderungen unterworfen. Gerade FIAT-Geld, denn dieses hat von der Werthaltigkeit her nur eine bestimmte Restlaufzeit. Dann braucht es zumindest einen anderen Namen oder andere Funktionsweisen (Smartphone) und schon siecht es weiter Jahrzehnte dahin. Was im Sinne der Geldsystembetreiber ist.
Kommt es allerdings zu großen politischen, gesellschaftlichen oder sozialen Veränderungen auf der ganzen Welt (so wie aktuell), könnte man auch darüber nachdenken, ob nicht „der Weg zurück" zu nationalen gedeckten Edelmetallwährungen eine Lösung für das sich gerade auflösende US-Dollar-Systems wäre? Edelmetalle wären (nein, Edelmetalle sind) sozusagen „Wert-Konservierung". Und das schon seit tausenden von Jahren. Man könnte ein raffiniertes neues Weltwährungssystem mit nationalen Währungen aufbauen. Ohne globales US-Dollar-Börsen-Spielcasino.
WIKIPEDIA entnehme ich, dass man das Wort „Dollar" aus dem Niederdeutschen „Taler" ableiten kann. Der Taler war übrigens auch eine Silbermünze. Man könnte es aber auch aus dem lateinischen „Dolor" ableiten, was soviel heißt wie „Schmerz".
https://de.wikipedia.org/wiki/Dollar
Damit wären wir wieder im Jahre 1871 und Vorangegangene angelangt und das ist „erst" 152 Jahre her. Das sollte man auch einmal bedenken und nachwirken lassen.
Aktuell (17.04.2023 / 19:19 MEZ) kostet eine Feinunze Silber (31,1 Gramm) 24,96 US-Dollar, was einem von US-Dollar in EURO umgerechneten Preis von 22,85 EUR entspricht.
https://www.finanzen.net/rohstoffe/silberpreis
Bei Betrachtung eines Langzeitcharts wie hier mit dem Beginn
im Jahr 1960 bis 2022, erscheint die Preis- und Wertentwicklung etwas „kraft- und schwunglos" im Vergleich mit den phänomenalen Kursentwicklungen wie z.B. verschiedenster Einzelaktien aus neuen boomenden Branchen in den vergangenen Jahrzehnten.
Warum ist das so beim Silber?
Da kann man jetzt viel reden, diskutieren und fachsimpeln, doch letztendlich läuft es auf eines hinaus. Edelmetalle, also Silber und Gold, dürfen nicht re-monetarisiert werden. Silber und Gold dürfen eine „wahrhaftige, richtige" Geldfunktion eben nicht erfüllen. Man kann ruhig einen Preis oder Kurs wie z.B. für eine Feinunze mit 31,1 Gramm über eine Börse festlegen oder zustande kommen lassen. Nur richtiges Geld dürfen die beiden nicht werden. Darauf achten die „modernen Geldsystembetreiber" mit den großen Terminbörsen weltweit. Mit dem Handel in entsprechenden Terminkontrakten haben sie die Edelmetallpreise seit Ende der 1970er Jahre im Griff. Schließlich musste ein Ersatz für die Aufgabe der Bretton-Woods-Edelmetallpreis-Kontrolle im Jahr 1971 geschaffen werden.
Und so läuft dieses Spiel bis in die Gegenwart. Der Goldpreis hat mittlerweile die 2.000 US-Dollar-Marke erreicht, was man bei historischer Betrachtung durchaus als Allzeit-Hoch ansehen kann. Aber bei Silber und dem Silberpreis weit gefehlt. Da wäre noch viel Luft nach oben. Letztendlich ist Silber ein höchst begehrtes Metall, gerade was die wichtige Verarbeitung in der Industrie angeht und da darf der Silberpreis nicht zu hoch steigen. 200 US-Dollar für die Unze? Das geht gar nicht in den Augen der Industrie. Ich möchte mich hier auch nicht in Details ergehen, auch was den vielfältigen Recyclinggedanken von Silber angeht. Silber führt daher unter Preisentwicklungsgesichtspunkten und „äußeren Steuerungsmechanismen" ein geheimnisvolles Eigenleben.
Es darf einfach nicht zu teuer werden. Denn würde es zu teuer käme man auf die Idee, Silber wieder als Geld anzusehen. Ein hoher Silberpreis würde in Kombination mit einem hohen Goldpreis nur die Schwäche des US-Dollars anzeigen. Aber das darf nicht geschehen. Silber könnte sich von alleine re-monetarisieren. Dabei geht es nur um „physisches Silber", also Silber in der Form, wie man es am gängigsten in Barren- oder Münzform kennt. Etwaige Zettel mit Auslieferungsansprüchen, das nennt man heute „Zertifikate" oder eben „standardisierte Verträge, welche an Terminbörsen gehandelt werden", erfüllen diese Funktion nicht. Nur bares Silber ist wahres Silber, der Rest in nur Papier mit Versprechen zur Zahlung oder zur Lieferung (den Austausch von physischem Silber bei Terminkontrakten will eh keiner). Es ist nichts anderes als eine „Zettelwirtschaft", eine „Zertifikatewirtschaft" ohne Ware. Es werden größtenteils „nur Versprechen" gehandelt.
Wenn wir noch einmal auf den Chart blicken gibt sich der Preis von der absoluten Zahl her gegenwärtig„moderat". 31,1 Gramm Silber kosten 22,85 EUR, 31,1 Gramm Gold kosten aber 1.827 EUR (hier Ankaufskurse).
https://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis
Wir könnten jetzt noch über historischen Gold- und Silberpreisverhältnisse sprechen, aber darauf will ich hier nicht hinaus.
1 Unze Silber wäre demnach mit 22,85 EUR „relativ billig" und vor allem für jedermann erschwinglich.
Um jetzt Herrn Jedermann nicht auf die günstige Erschwinglichkeit aufmerksam zu machen, muß man auch Frau Musterfrau die Silberpreissuppe versalzen. Deshalb gibt es eine „relativ hohe" Spanne zwischen dem An- und Verkaufskurs und in Deutschland bezahlt man noch 19% Mehrwertsteuer darauf.
Und wenn Sie jetzt auf die aktuelle Liste eines großen Edelmetallhändlers hier im Lande schauen, dann sieht man auf dessen Preisliste
https://www.proaurum.de/shop/preisliste-onlineshop/silber/
einen aktuellen Ankaufskurs von 24,35 EUR und einen Verkaufskurs von 32,25 EUR (für die österreichische Silbermünze 1 Unze Philharmoniker aktueller Jahrgang).
Das heißt eine Spanne von 7,90 EUR zwischen Ankauf und Verkauf. Das schreckt natürlich jeden „normalen" Käufer ab wenn man diese 7,90 EUR scheinbar zunächst „verliert". Bei einem Kauf von 10 Unzen erscheint es von den Zahlen her etwas erträglicher: 243,50 EUR stehen 322,50 EUR gegenüber (und die Differenz sollte man als „zu verdauende Einstiegsgebühr" betrachten).
Es braucht also schon viel Phantasie und einen stark steigenden Silberkurs um Käufer aus der Reserve zu locken.
Mittlerweile ist die Nachricht auch in den Mainstreammedien angekommen, dass es um die globale Vorherrschaft des US-Dollar schlecht bestellt ist. Ein Schuldiger ist schnell gefunden und der heißt „BRICS".
https://de.wikipedia.org/wiki/BRICS-Staaten
Die BRICS-Länder wollen (nein, es muß heißen „werden") sich von dieser US-Dollar-Vorherrschaft lösen und trennen und nationale Verrechnungssysteme installieren. Sie wollen den US-Dollar als Zwischenverrechnungswährung nicht mehr. Sie tauschen die nationalen Währungen bzw. Waren/Güter/Dienstleistungen dann direkt aus. US-Dollar werden nicht mehr gebraucht.
„Der kenianische Präsident William Ruto empfiehlt seinen Bürgern, die im Besitz von US-Dollar sind, diese loszuwerden. Der Markt werde sich binnen weniger Wochen verändern, prophezeit er." Das war am 26. März 2023.
https://twitter.com/marcfriedrich7/status/1640021268710735874?lang=de
Wir dürfen also von großen Veränderungen in Bezug auf die künftige Akzeptanz des US-Dollars ausgehen. Und zwar bald. In dessen Schlepptau befindet sich auch die Akzeptanz des EURO. Ruto sagte: „der Markt werde sich VERÄNDERN", nur das „Wie?" und „Wer noch?" hat er nicht dargelegt.
Ich habe es bereits in einem früheren Artikel von mir erläutert: Diese BRICS-Staaten (allem voran China) sitzen auf einem riesigem Berg von US-Staatsanleihen. Will man den US-Dollar zu Fall bringen, dann muß man „plötzlich und abgestimmt" diese Staatsanleihen verkaufen. Und nicht nur die aus den USA, auch die Staatsanleihen aus der EUROZONE werden es spüren. Auch die vermeintlich sicheren deutschen Bundesanleihen. Die Staatsanleihenrenditen und die Zinsen weltweit steigen schnell und markant an (das ist an sich schon der SUPER-GAU wegen der Kursrückgänge dieser Papiere) und die Verkäufer dieser Staatsanleihen haben plötzlich US-Dollar im Bestand.
Diese US-Dollar (auch EUROs), es müssten dann viele hunderte Milliarden US-Dollar sein, werden dann gegen nationale Währungen eingetauscht und deren Wert würde steigen. Weg mit den US-Dollar und her mit der nationalen Währung.
Was aber könnte man noch tun um den us-dollar-basiertem Finanzsystem wirklich zu schaden und im gleichen Zug die eigene nationale Währung zu stärken?
Genau, man kauft die Märkte für physisches Gold und auch Silber leer. Innerhalb kurzer Zeit. Dann kommen auch die Terminbörsen ins Spiel, denn soviel physisches Gold und Silber hat man dort nicht im Lagerbestand wie in den standardisierten Verträgen gehandelt wird. Und auch ETFs oder sonstige Zertifikate könnten die Anleger auf die Idee bringen, sich die Metalle im Lager ausliefern zu lassen. Aber woher nehmen wenn nichts im Lager ist und es an den Börsen kein physisches Material mehr gibt?
Beachten Sie hierbei noch: "Der Papiersilbermarkt ist lt. diesem Bericht 243 Mal größer als der Markt für physisches Silber"
Das ist der Knackpunkt an der Geschichte: die Auslieferung physischen Materials (also Gold und Silber in Form von Barren oder Münzen) an die Käufer bzw. die Inhaber von Lieferansprüchen aus Kontrakten oder Fonds oder Edelmetallzertifikaten.
Die Edelmetallpreise würden dann stark steigen.
Das wäre das „Spiel der Großen". Aber geht das im Kleinen auch? Natürlich. Angesichts der durchaus „klaren Ansagen" des Herrn Ruto und deren Gestaltungsmöglichkeiten und Auswirkungen in der Realität könnte auch Herr Jedermann oder Frau Musterfrau auf die Idee kommen, ein paar Silbermünzen zu kaufen.
Und wenn es nur zehn Stück sind!
Aber die Masse an Käufern macht's!
Das Verlustrisiko scheint begrenzt, auch die hohe Spanne zwischen An- und Verkauf wäre zu ertragen und die Gewinnchancen beträchtlich. Und das bei überschaubarem Einsatz. So etwas ähnliches wie Lotto und absolut anonym. 322,50 EUR für zehn Unzen Silber Philharmoniker interessieren niemanden. Weder den Edelmetallhändler, noch den Controller, noch den Staat.
Das Problem läge dann in der Lieferbarkeit der Münzen. „Bestellt ist bestellt und bezahlt wären die Münzen auch". Man muß sie nur abholen oder man nimmt sie gleich mit. Dieses Material ist dann weg in den privaten Haushalten und kommt auch so schnell nicht mehr zurück.
So kann ich mir vorstellen, dass bisher viele Menschen davon abgeschreckt wurden, physisches Silber zu kaufen. Was aber, wenn man den Spieß umdreht und „plötzlich und unerwartet" die Masse kauft?
Viele Menschen kaufen „nur" jeweils „zehn Münzen".
„Es entsteht plötzlich eine unerwartet extrem hohe Nachfrage seitens privater Anleger", so könnte man das im Mainstream lesen. Selbst Otto Jedermann leistet sich jetzt für einen kleinen Beitrag (den man auch Versicherungsprämie nennen kann) eine alternative Geldanlage. Um auch in schwierigeren Zeiten liquide zu sein. Man erinnere sich an die Zeiten vor 1871. Gold und Silber werden immer genommen. Das „war das Geldsystem schlechthin". Und schließlich ist Silber „das Gold des kleinen Mannes". Es muß nur standardisiert und als solches erkennbar sein. Also als bekannte 1-Unzen-Münze oder als Barren. Genau wie bei einem Geldschein, ein Fünfziger bleibt aus nachvollziehbaren Gründen ein Fünfziger. Das steht drauf, das ist für jeden erkennbar.
Wenn das viele Menschen machen, entsteht der berühmte Herdentrieb. Und auch das wäre etwas völlig neues: ein SILBERRUN. Alle möchten plötzlich Silber, aber es ist keines mehr da.
Eine „kritische Masse" Mensch erzeugt und kauft eine „kritische Masse" Silber, welches ausgeliefert werden soll.
Man kennt das auch von Bildern von einem BANKRUN. Beim Einlagendesaster der Silicon Valley Bank im März dieses Jahres in den USA gab es erschütternde Bilder von langen Menschenschlangen vor den Geldautomaten. Wenn der Automat leer ist, geht nichts mehr. Kennt man vom einarmigen Banditen in den Spielcasinos.
Natürlich wäre die Idee eines PRIVATEN SILBERRUNS (auch eines GOLDRUNS) völlig neu. Würde aber nur anzeigen, dass das US-Dollar-System völlig am Ende ist. Goldruns gab es in der Vergangenheit tatsächlich, man nannte das „Goldrush" (dt: Goldrausch), aber der Rausch kommt bekanntlich vor der Ernüchterung. Und warum im Fluss mühselig selber schürfen, wenn der Edelmetallhändler mehr oder weniger gleich um die Ecke ist. Auch Internetbestellungen machen es wesentlich einfacher als unwegsames Gelände zu durchstreifen.
Was „völlig neu" angeht darf ich nur an die stark steigenden Gas- und Strompreise im letzten Jahr erinnern. Niemand hatte damals damit gerechnet und manch' Minister bringt heute noch „neue Ideen" wie Wärmepumpeninstallationen und extrem teure Hausumbaumaßnahmen ins Spiel, mit denen auch niemand gerechnet hat. So schnell kanns gehen.
In bewegten Zeiten wie diesen kann ich mir durchaus vorstellen, dass solche Ereignisse eintreten könnten. Deshalb sollte man sie im Hinterkopf behalten. Dann gibt es noch eine weitere „Black Box". Niemand weiß so genau, wieviel auslieferbares „Material" wirklich zur Verfügung steht? Führt schon ein kleinerer Anstieg von Bestellungen und der Nachfrage zu Verzögerungen in der Auslieferung? Oder bekommt man vielleicht gar nichts? Das ist schwer zu beurteilen, letztendlich erfährt man die Situation nur, wenn man selbst tätig wird.
In den Mainstreammedien stehen solche Ideen natürlich nicht. Das muß bzw. soll niemand wissen.
Und eines hätte ich beinahe vergessen. Vielleicht haben Sie es gemerkt. Es gibt eine Diskrepanz beim Angebotspreis bei Silber. Der Börsenpreis beträgt wie oben dargestellt pro Feinunze 22,85 EUR, der Edelmetallhändler zahlt aber 24,35 EUR. Macht 1,50 EURO Differenz. Wie kommt das?
Letztendlich zahlt man dem Verkäufer einer Unze Silber an der Börse 22,85 EUR, der Edelmetallhändler zahlt aber 24,35 EUR aus. Niemand aber verlangt vom Edelmetallhändler, dass er 1,50 EUR mehr bezahlt. Man kann es betrachten wie man will, aber der Edelmetallhändler bietet ein Ankaufsschnäppchen an. Warum zahlt er mehr? Ist vielleicht zu wenig Material am Markt da? Schließlich wäre es egal, auf welchen Preis er seine Spanne aufschlägt.
Und das hier ist eben mysteriös. Das geht schon einige Monate so. Ich kenne den Grund nicht, kann es mir aber zunächst nur so erklären. Vielleicht gibt es auch andere Gründe? Doch man könnte das schon als „Verknappungsausgleichsmechanismus" sehen.
Und auch noch eines möchte ich nicht vergessen. Die Zentralbanken weltweit kaufen verstärkt Gold auf, diese befinden sich sogar im „Kauf-Rausch".
Wer kauft? Im Artikel steht es, die BRICS: „BRICS-Länder werden weiterhin in großem Umfang kaufen. Wenn man die Liste der Nettokäufer betrachtet, ist festzustellen, dass drei von ihnen Mitglieder der BRICS-Länder sind (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika)."
Von „Silber" findet man im Artikel keine Spur. Das wird schon seinen Grund haben, schließlich sollen Herr Jedermann und Frau Musterfrau nicht über diese Information stolpern.
Aber diese Zentralbanken kaufen Gold aus ganz bestimmten Gründen auf: Sie brauchen es für goldgedeckte nationale Währungen mit der sie in Zukunft WERT (Waren, Güter, Dienstleistungen) austauschen können. Wer viel Gold kauft wird wohl wissen, was WERTMÄSSIG damit in der Zukunft passieren wird? Egal in welcher Währung.
Und Silber soll nicht davon betroffen sein oder davon profitieren? Also bitte! Wer glaubt denn so was? Nur „das mit dem" Silber darf überhaupt nicht in die Öffentlichkeit, denn über einen schnell steigenden Silberpreis wäre vieles von dem Tun der BRICS und einem abgestimmten Plan ersichtlich.
Der Austausch von GELDWERT ordnet sich neu. Das globale US-Dollar-Börsenspielcasino in seinen vielen Variationen wird nicht mehr gebraucht. Auch die globalen Schuldenberge brechen zusammen. Wer aber die Edelmetalle hat, der hat WERT-Deckung und Austauschmöglichkeiten.
Ein neues Finanzsystem kann dann entstehen. Mit Edelmetalldeckungen könnte man dem „digitalen Geld"-Wahnsinn die Liquidität abdrehen und die Funktionen aussetzen. Man könnte so vieles machen, beispielsweise das Wechselgeschäft
https://de.wikipedia.org/wiki/Wechsel_(Wertpapier)
wieder beleben und neue Abrechnungssysteme schaffen. Wie wäre es z.B. mit einem gedeckten „D-Mark Silberwechsel"?
Da wäre es vielleicht gar nicht so schlecht ein paar richtige Silberunzen im Hause zu haben. Als Notgroschen, als Sicherheit, als Geldalternative. Wie immer man das nennen mag.
Und bei einem Kaufvolumen beim Edelmetallhändler von dreihundert oder vierhundert EURO unterscheidet sich das nicht vom Einkauf im Möbelgeschäft oder Elektrogroßmarkt. Außer für abstrakte Ideen empfindliche aktuelle Minister erlassen ein Silberkaufverbot für Privatleute. Weil die silberverarbeitende und silberverbrauchende Industrie geschützt werden muß.
Bis 1871 hat es auch ganz gut funktioniert. Daher lohnt es sich auf jeden Fall gute Ideen für ein funktionierendes neues Geldsystem aus der Vergangenheit in die Zukunft zu projizieren und zu übernehmen. Gestaltungsmöglichkeiten gibt es genug. Schließlich soll das Geld dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.
Ich meine, wir dürften bald sehen, ob es einen „GROSSEN (DEUTSCHEN) SILBERRUN von 2023" geben wird? Ein DEUTSCHER SILBERRUN würde sogar in die Geschichtsbücher eingehen. Schauen wir mal...
Nachtrag am 19.04.2023 / 13:00 MEZ
Und hier steht es (sh. Bild unten) - unter dem Kopf von George Washington.
"ONE DOLLAR
IN SILVER PAYABLE TO THE BEARER ON DEMAND"
"EIN DOLLAR
IN SILBER, ZAHLBAR AN DEN ÜBERBRINGER AUF VERLANGEN"
Dieser Schein ist sozusagen ein Auslieferungsanspruch für Silber.
Beachten Sie auch, was über dem Kopf steht!
SILVER CERTIFIKATE
SILBER ZERTIFIKAT
Heutzutage steht da:
FEDERAL RESERVE NOTE
Der Schein stammt noch/erst aus dem Jahr 1957.
wie man aus der Bezeichnung "SERIES 1957 A" erkennen kann.