Dialog mit der KI und eine Antwort auf Leser-Kommentare
Thomas Bachheimer
Auch diese Woche war wieder gespickt mit Nachrichten und Meldungen, welche wir allesamt auf unserer kostenfeien Newsplattform bachheimer.com live und in Farbe bringen und analysieren. Anlässlich eines Beitrages für die Rubrik Zentralbanken auf bachheimer.com kam es zwischen mir und der KI (genauer gesagt der Version von ChatGPT) zu einem Dialog der das neue Wundermittel und die angebliche Antriebsfeder für den nächsten weltweiten Wachstumsschub „nicht gut da stehen" lässt - hat sich die KI doch glatt schützend VOR Christine Lagarde gestellt und wollte nicht zu ihrer Verurteilung Stellung nehmen. Sehen Sie in diesem Video den gesamten Dialog im Wortlaut, was die KI hoffentlich daraus gelernt hat und was wir alle daraus lernen sollten.
Am Ende des Videos habe ich noch zu einigen Leser-Kommentaren Stellung genommen. Viele meinten ja, dass mein „Crypto an der Wall Street"-Video ein Anti-Crypto-Statement gewesen wäre – dem war nicht so. Ich machte mir nur Gedanken über mögliche Einflussnahmen in die Preisgestaltung durch die Wall Street und ob diese jetzt durch die ETF-Zulassung möglich wären.
Dem Vatikan-Korrespondenten sein Bruder hat das Video schon gesehen und er hat mir sogleich Folgendes übermittelt, das ich hier dringendst beigelegt wissen möchte.
Deiner Meinung wonach Wallstreet den Bitcoin-Kurs über ETFs manipulieren könnte bzw. würde schließe ich mich nicht an. Von einigen ETF-Anbietern sind die Wallet-Adressen bekannt bzw. bekannt gegeben worden. https://www.coindesk.com/markets/2024/01/24/bitwise-becomes-first-spot-bitcoin-etf-provider-to-provide-wallet-address/
Allgemein bringt Wallstreet die Liquidität für diesen Bullenmarkt. Der Bitcoin-ETF war – siehe diverse Interviews mit Larry Fink – nur der Einstieg. (Anmerkung: Eigentlich nur der sichtbare Einstieg, weil in den letzten Jahren bereits in Infrastruktur und Entwickler massiv investiert wurde.)
Die Tokenisierung von RWAs wird in den nächsten Monaten/Jahren das Thema schlechthin werden. Gestern hat beispielsweise die erste lizenzierte RWA-Plattform teilweise eröffnet – die restlichen Module werden in den nächsten zwei Monaten online gehen. Weitere werden bald folgen. RWA Tokenisierung wird sich wahrscheinlich zu dem führenden Narrativ in diesem Bullenmarkt entwickeln. Und davon gibt es diesmal einige.
Das der BTC-Kurs mit der ETF-Einführung fallen würde war klar, weil der Grayscale Fund in einen ETF umgewandelt wurde und dadurch ein Verkaufsdruck entstand. Nicht klar war, wie heftig und über welchen Zeitraum dieser Abverkauf erfolgen würde bzw. wie lange es dauern würde, bis die Zukäufe über andere ETFs dies ausgleichen würden.