Die Risiken von Bankschließfächern
Dr. Keith Weiner
In der Vergangenheit galten Bankschließfächer als sichere Möglichkeit, wertvolle Dokumente, Schmuck, Bargeld und sogar Edelmetalle aufzubewahren. Die sich verändernde Landschaft der Geschäftsbanken und die jüngsten Ereignisse haben jedoch die damit verbundenen potenziellen Risiken deutlich werden lassen. Dieser Artikel geht auf die Gründe ein, warum Bankschließfächer nicht länger eine verlässliche Option für den Schutz Ihres Vermögens sind, und stellt alternative Lösungen zur Sicherung Ihres Vermögens vor.
Bankenzusammenbrüche und notleidende Vermögenswerte
Die jüngsten, viel beachteten Bankenzusammenbrüche dienen als abschreckendes Beispiel für die Anfälligkeit von Banken und die potenziellen Risiken, die mit ihren Geschäften verbunden sind. Auch wenn viele regionale und lokale Banken über eine solide Finanzlage verfügen, unterscheidet sich die derzeitige Ansteckung von früheren Situationen. Staatsanleihen, die traditionell als sichere Aktiva in der Bilanz einer Bank galten, sind aufgrund der Zinssätze zu notleidenden Aktiva geworden. Dies bedeutet, dass Banken, die solche Vermögenswerte halten, selbst bei scheinbar sicheren Anlagen von einer Insolvenz bedroht sein könnten. Wenn eine Bank unter Zwangsverwaltung der FDIC gestellt wird, werden ihre Filialen geschlossen, und die FDIC kann ihre Vermögenswerte ohne Ihre Zustimmung übertragen, was Sie in eine prekäre Lage bringen kann.
Niedrige Zinssätze und Vermögenskonzentration
Ein weiterer Grund, Schließfächer bei Geschäftsbanken zu überdenken, ist die erhebliche Diskrepanz zwischen den Zinssätzen für Einlagen und den Inflations- und Geldmarktzinsen. Wie das Wall Street Journal berichtet, entscheiden sich viele Einleger dafür, ihre Gelder bei einer der vier großen Banken zu deponieren, da sie davon ausgehen, dass die US-Regierung deren Konkurs wahrscheinlich verhindern würde. Wohlhabendere Personen könnten sogar in Geldmarktfonds investieren, die von renommierten Finanzinstituten wie Vanguard angeboten werden und höhere Zinssätze bieten, während sie gleichzeitig eine FDIC-Versicherung genießen. In diesen Szenarien werden die größeren Banken reicher, während die lokalen Banken risikoreicher werden, was die Sicherheit Ihres Vermögens gefährden kann.
Mangelnder Versicherungsschutz und Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre
Entgegen der landläufigen Meinung sind "sichere" Einlagen in verschlossenen Metallboxen nicht durch die FDIC oder die Bank selbst versichert. Die Banken weisen im Kleingedruckten häufig darauf hin, dass sie für Verluste oder Schäden, die einen bestimmten Wert (in der Regel etwa 500 US-Dollar) überschreiten, nicht haften. Diese Schließfächer fallen nicht unter die Kategorie der "Einlagenkonten", und die Bundesgesetze verpflichten die Banken nicht, Sie im Falle eines Missgeschicks zu entschädigen. Darüber hinaus sind durch die häufigen Fusionen und Eigentümerwechsel von Banken Horrorgeschichten über die mangelnde Sicherheit dieser Schließfächer bekannt geworden.
Der Schutz der Privatsphäre ist ein weiteres wichtiges Anliegen, wenn es um Schließfächer geht. Zwar benötigen Behörden in der Regel eine gerichtliche Verfügung, um den Inhalt zu prüfen, doch gibt es Ausnahmen, wie z. B. das Finanzamt, das den Zugriff auf das Schließfach mit einer einfachen Vorabbescheidung (Notice of Levy) sperren kann. Die Vorschriften für Bankschließfächer sind von Staat zu Staat unterschiedlich, und einige erlauben es sogar den Beamten der Erbschaftssteuer, den Inhalt zu prüfen, bevor die Familie informiert wird. Fälle wie die Razzia des FBI in einem privaten Tresorraum einer Nicht-Bank in Beverly Hills im Jahr 2022 haben die Wahrnehmung von Privatsphäre und Schutz weiter untergraben.
Auslaufende Schließfächer
Schließlich gehen die Banken aus verschiedenen Gründen zunehmend dazu über, keine Bankschließfächer mehr anzubieten. Diese Schließfächer erfordern viel Platz und Verwaltungsaufwand und sind für die Banken kaum rentabel. Im Zuge der Verbesserung der Sicherheitssysteme für Privathaushalte teilen viele Banken ihren Kunden mit, dass sie ihre Bankschließfächer schließen müssen, was auf eine mögliche Zukunft hindeutet, in der diese Option nicht mehr zur Verfügung steht.
Alternative Lösungen zu Bankschließfächern
Angesichts der Risiken und Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit Bankschließfächern bei Geschäftsbanken ist es wichtig, alternative Methoden zur Sicherung Ihres Vermögens zu prüfen. Ziehen Sie die folgenden Optionen in Betracht:
Private Tresore
Für die Lagerung von physischen Edelmetallen wie Gold und Silber bieten private Tresorräume im Vergleich zu den Filialen einer Geschäftsbank mehr Sicherheit und Privatsphäre. Diese Einrichtungen sind auf den Schutz wertvoller Vermögenswerte spezialisiert und bieten maßgeschneiderte Lagerlösungen.
Tresore für zu Hause
Wenn Sie einen Teil Ihres Vermögens zu Hause aufbewahren möchten, kann die Investition in einen sicheren Tresor für zu Hause bequemen Zugang und zusätzlichen Seelenfrieden bieten. Achten Sie darauf, dass Sie einen hochwertigen Tresor wählen, der Ihren speziellen Sicherheitsanforderungen entspricht.
Physische Bargeldreserven
In Zeiten möglicher Bankzusammenbrüche und -schließungen ist es ratsam, einige Tausend Dollar in Form von Bargeld zu Hause aufzubewahren. So haben Sie bei unvorhergesehenen Ereignissen sofortigen Zugang zu liquiden Mitteln.
Leasing von Edelmetallen
Wenn Sie physische Edelmetalle besitzen und eine Rendite darauf erzielen möchten, ohne sich dem Bankensystem auszusetzen, können Sie Gold- und Silberleasing über Monetary Metals in Betracht ziehen. Gold- und Silberleasing bietet Ihnen die Möglichkeit, Zinsen auf Ihr Metall zu verdienen, die in mehr Unzen Gold und Silber gezahlt werden, anstatt Lagergebühren zu zahlen. Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren, wie die True Gold Leases von Monetary Metals funktionieren und ob sie für Sie in Frage kommen.
Schlussfolgerung