Eine Krise nach der anderen: Weltwirtschaftsforum sagt Ende der Globalisierung voraus
Die globale Elite trifft sich einmal im Jahr in Davos. Nichts symbolisiert den Überschwang der vergangenen Jahrzehnte so sehr wie das World Economic Forum in den Schweizer Bergen, das jährliche Treffen von Spitzenpolitikern, Managern und Experten, berichtet das handelsblatt.
Darum lässt es aufhorchen, wenn ausgerechnet in Davos eine ökonomische Zeitenwende ausgerufen werden soll.
Im diesjährigen Global Risk Report warnt das Weltwirtschaftsforum davor, dass die Geopolitik die ökonomische Zusammenarbeit überlagert – mit weitreichenden Folgen: „Ein langfristiger Anstieg ineffizienter Produktion und steigende Preise werden wahrscheinlicher", heißt es im Bericht.
Nachdem die Globalisierung, trotz ihrer Schattenseiten, Millionen Menschen aus der Armut gehoben und den Abstand zwischen Industrie- und Schwellenländern verringert hat, orakelt der neue Risikoreport düster. „Die neue ökonomische Ära könnte eine der wachsenden Kluft zwischen reichen und armen Ländern werden und den ersten Rückschritt in der Menschheitsentwicklung seit Jahrzehnten" einleiten.