Europäische Bankaktien tief im negativen Bereich
Trotz der jüngsten Zusicherung der EZB, dass sich die heimische Bankenlandschaft in einem soliden Zustand befinde, und dem Festhalten an weiteren Zinserhöhungen, die allen Zinsbüchern zugute kommen sollten, sind Investoren nicht bereit, die Rally bei europäischen Bankaktien sofort wieder aufleben zu lassen, schreibt fmw. Zu groß ist die Sorge vor einer möglichen konjunkturellen Abschwächung, die sich im Laufe der kommenden Quartale in die Ertragslage der Banken fressen könnte.
Der Markt zeigt: Die Bankenaktien preisen mit ihren großen Verlusten immer noch jede Menge Unsicherheit ein! Bleibt die Frage, ob bzw. wann die Bankenlandschaft zum Tagesgeschäft zurückkehren kann!?
Am 8. März begann der Niedergang der Silicon Valley Bank, danach folgten Signature Bank, die angeschlagene First Republic Bank, und die Credit Suisse mit ihrer Zwangsübernahme durch die UBS am letzten Wochenende.
Im Stoxx 600 Banken-Index notiert derzeit nur eine einzige Aktie über dem Niveau vom 8. März, während die überwiegende Mehrheit weiterhin Kursverluste im zweistellingen Prozentbereich aufweist.