„Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?“
Der Bondaffe
Ein paar Wochen noch, dann ist wieder Weihnachten. Ein besinnliche Zeit sollte es sein, bei den meisten von uns allerdings geprägt durch Hektik und Stress. Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmärkte, Weihnachtseinkäufe, der Geschenkemarathon und viele weihnachtliche Etc's sind es im Vorfeld an eine Zeit der Erwartungen an ruhige, besinnliche Festtage. Nach Weihnachten erfolgt die Zeit des Rückblicks und unweigerlich die Zeit des Vorausblicks.
Gerade in der Finanzmarktbranche.
Jedes Jahr, beginnend ab Mitte November, stellt sich die Frage ob sie kommt? Die berühmt-berüchtigte „Jahresendrally" an den Aktienmärkten. Geht den Börsen die Luft aus oder endet das Jahr mit einer fulminanten Rally? Eine gute Zeit für die Schreiberlinge der Volkswirtschaft, denn nichts Genaues weiß man nicht. Es ist wie immer so, dass man erst von einer Rally sprechen kann, wenn man mitten drin ist. Passiert nichts, dann ist die Rally ausgeblieben. Niemand kann wissen, ob eine Rally erfolgen wird. Nichts ist stetiger als diese Themen. Seit dem Oktober 1929 und dem Mega-Crash an der New Yorker Wall Street muß der Monat Oktober als anrüchiger Crashmonat herhalten. Obwohl es auch heißt: „Sell in may and go away".
Schaue ich auf die Gesamtkonstellation aus Aktien- und Rentenmärkten, aus Devisennotierungen und Rohstoffpreisen, Edelmetallkursen und Kryptowährungen wäre es untertrieben zu sagen, es wäre nicht spannend. Im Gegenteil, es ist hochspannend. Denn die Realwirtschaft befindet sich in einer außerordentlichen Krise und die deutsche Politik tut wirklich alles um diese Krise noch zu verstärken und anzufeuern. Man könnte direkt meinen, die Ampel-Koalition wäre angetreten um die „Bundesrepublik Deutschland", also das WK2-Nachfolgekonstrukt, mittelfristig, also während einer Legislaturperiode, gesamtwirtschaftlich an die Wand zu fahren. Unter diesen Gesichtspunkten macht diese Regierung eine außerordentlich gute Arbeit, denn es ist offensichtlich erkennbar, dass die Maßnahmen einer zeitlichen Abstimmung (sprich einem Plan) folgen. In der besinnlichen Zeit vor Weihnachten gilt ab 01. Dezember 2023 eine neue CO2-Maut für Lkw und in der Vorausschau ab 01. Januar 2024 eine Maut für erdgasbetriebene Fahrzeuge und ab 01. Juli 2024 eine Lkw-Maut über 3,5 Tonnen. Wie war das Sprichwort mit den steten Tropfen, der den Stein aushöhlt? Das kann man hier nicht anwenden, denn das hier ist eher ein finanzieller Dauerhochdruckstrahler, der das fleißigste Volk der Welt aufreibt und in die Verarmung treiben soll. Was in der Praxis gar nicht so einfach ist.
https://www.svg.de/maut/deutschland/maut-erhoehung-2023
Was die rot-grün-gelbe Regierung angeht sollte man aber bei der Wahrheit bleiben. Ein stets gültiger Leitsatz lautet: „Es gibt nur schlechte Finanzminister". Beim zeitlichen Rückblick ist dies durchaus der Fall, denn gute Finanzminister kann es nicht geben. Können Sie sich an einen ‚guten Finanzminister' erinnern? Würde man einen Head-Hunter beauftragen einen guten Finanzminister zu finden wäre dies ein aussichtsloses Unterfangen. Genauso aussichtslos wie in Bayern auf Wolpertinger-Jagd zu gehen (schon allein deshalb weil diese Tiere geschützt sind). Das heißt aber nicht, dass es nicht einen lukrativen Schwarzmarkt für diese Tiere geben soll? Der Markt gibt's selbst bei erfundenen Fabelwesen her, was bei einem ‚guten Finanzminister' ausgeschlossen ist.
Einen einigermaßen passablen Finanzminister würde man daran erkennen, dass dieser fähig wäre die stetige Schuldenausweitung des zu verwaltenden Konstrukts zumindest zu begrenzen. Der Mann würde in die Top-Liga der Finanz-Minister-Manager aufsteigen, könnte er das Schuldenwachstum „nullen" und letztlich einstellen. Heldenhaft heroisch und einzigartig wäre der Mann, der Schulden kurz-, mittel- und langfristig abbaut. Aber da war keiner in den letzten Jahren. Weder Wolfgang Schäuble, Peter Altmaier (kommissarisch) und Olaf Scholz ist dies in dieser Funktion gelungen (obwohl ich bei Wolfgang Schäuble den Eindruck hatte, dass er in dieser Liste der einzige war, der den Zins- und Renditemechanismus des Rentenmarktes richtig verstanden hatte). Und somit fallen wir meist, damit meine ich das Wahlvolk, auf das repräsentative, beeindruckend selbstbewusst-wichtigtuerische Fachgeschwafel vermeintlicher Experten und Fachmänner herein (Moment, ich meine, ich habe jetzt das „|:innen/den" vergessen?). Auch in jungen Jahren ist dieses Verhalten im Leistungskurs „Hochmütiges Fachchinesisch" schon erkennbar.
https://www.youtube.com/watch?v=w0rL6Ju9H2Q
Christian Lindner 1997 - Fundstück der Woche | stern TV
In diesem speziellen Falle stellt sich 25 Jahre später heraus, dass der junge Mann von damals in seiner Position von heute selbst einen jungen Berater bräuchte der ihm sagt (sh. Youtube-Video): „Das, was Sie gemacht haben, bisher, sind überkommene Strukturen, die haben in der Vergangenheit Erfolg gesichert, können Ihnen in der Zukunft aber nicht mehr garantieren. Sie müssen umdenken."
Das scheint das Problem zu sein. Wer an alten Konzepten des „Um-Denkens" festhält hat das moderne Konzept des „Neu-Denkens" noch nicht verstanden. Obwohl „Neu-Denken" ebenfalls zum Scheitern verurteilt ist, weil sich ‚moderne Denker' entweder aus Arroganz, Eitelkeit, Hochmut oder schlichtweg Dummheit weigern aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Auch akzeptieren Sie keinen Berater, sprich einen ‚alten Hasen', der bestimmte Fehler schon gemacht hat und den Jungspund von einer Wiederholung abhält oder abrät. Diese Jungspund„|:innen/den-Experimente werden dann teuer.
So kann es schon passieren, dass im „Lindner'ischen Ministerium Surprise" plötzlich und unerwartet ein 60-Milliarden-EURO-Haushaltsloch auftaucht. Welches ebenso unvermittelt über ein Wochenende mittels Aussetzung einer „Schulden-Bremse" (was für eine Wortkonstruktion!) neutralisiert werden soll. Wichtig ist, dass ‚irgendeiner' hingeht und eine ‚außerordentliche Notlage erklärt', die dann von einem Gremium mit der Bezeichnung ‚Bundestag' abgesegnet wird. Man bräuchte vielleicht keine ‚Schulden-Bremse' wenn man vom „Kredit-Gaspedal" runtergehen würde.
Und schon passt die Haushalts-Bilanz wieder. Jedem Banker würden sich die Haare sträuben, ein Banker würde bei einem 60-Milliarden-EURO-Loch zuerst den Kredit fällig stellen und auf Rückzahlung pochen und diese verlangen.
Ein ‚richtiger Banker' weiß natürlich um die Aussichtlosigkeit des Unterfangens bei diesen Beträgen. Deshalb würde dieser Banker die 60 Milliarden schon verlängern, aber zum doppelten oder dreifachen Zinssatz. „Denn NUR der Zins muß fließen", so will es das „ungeschriebene Gesetz der Ausnutzung und Nutzenmehrung" des BRD-Staatsanleihen-Konzeptes („Nutzenmehrung" sh. auch Kanzlereid der Bundesrepublik Deutschland).
https://www.lto.de/recht/feuilleton/f/rechtsgeschichte-eid-schwur-politik-verbindlichkeit-justiz/
Nebenbei und vorab zu den Geschehnissen an den Rentenmärkten. Das 60-Milliarden-Ereignis als ‚exogener Schock' oder als ‚fait-accompli-Phänomen' (vollendete Tatsache) hat eine Fehlfunktion der Rentenmärkte aufgezeigt. Fehlfunktion ist durchaus das richtige Wort, wenn hinter dieser Fehlfunktion eine Manipulation des Marktes (Markteingriff bspw. via Terminkontrakt) steckt. Angesichts der Bedeutsamkeit und Wichtigkeit der 60-Milliarden-EURO-Katastrophe hätten die Renditen für die Staatsschulden, also die der deutschen Bundesanleihen, steigen müssen. Und sei es nur um eine 0,2%, 0,3% oder 0,4%ige Steigerung. Es hätte durchaus zu einem größeren Abverkauf der Anleihen führen können, das Ereignis war schwerwiegend. Aber stattdessen ist nichts geschehen. Im Gegenteil: seit Mitte Oktober bis aktuell (30. November) ist die Rendite für die 10jährige Bundesanleihe von 2,93% auf 2,45% zurückgegangen. „Ein Schelm, wer Manipulatives dabei denkt", möchte ich hierzu nur sagen. Aber vielleicht, ich betone ‚vielleicht', war es auch nur eine ‚gesunde Korrektur' des vorangegangenen Renditeanstiegs seit Anfang September?
https://www.investing.com/rates-bonds/germany-10-year-bond-yield
Mittlerweile haben die Schulden einschließlich der Haushaltslöcher und kredit-finanzierten und schulden-getragenen Sondervermögen Dimensionen erreicht, die jeder Rückzahlung entbehren. All das, was ‚der Bund' (‚der Bund' muß nicht unbedingt gleichgesetzt sein mit dem Konstrukt ‚Bundesrepublik Deutschland', das könnte auch ein ‚anderer Bund' sein, sh. auch Kanzlereid der Bundesrepublik Deutschland) an Schulden seit seinen Bestehen auf diesem Gebiet angesammelt hat (die BRD-Schuldenuhr auf
https://www.usdebtclock.org/world-debt-clock.html
verweist auf imposante 3,4 BILLIONEN US-Dollar Schulden, das entspricht 3,1 BILLIONEN EURO) kann nicht zurückbezahlt werden. Das bringt der ‚Einzahler' ins BRD-System nicht auf. Die ‚Steuerzahler' und ‚Steuerzahlungen' dürften bauchgefühl-geschätzt mittlerweile nicht einmal mehr für einen Jahreshaushalt ausreichen. Wie will man dann die angehäuften Schulden zurückzahlen? Die Antwort ist einfach und lautet: „Gar nicht!". Alte Schulden werden mit neuen Schulden zurückbezahlt. Anders geht es nicht. Da der Schuldenberg in diesem Konstrukt immer größer wird, werden die zu zahlenden Zinsen auch immer mehr. Das geht solange bis die Zahlungskraft des Steuerzahlers erschöpft ist. Die fleißigsten Steuerzahler der Welt sorgen für eine Umverteilung bzw. Steuerung (daher auch das Wort ‚Steuer') des Wohlstands/Besitzes/Vermögens von „fleißig" nach „reich".
Dieser Schuldenberg, der immer größer wird, mutiert. Wenn die Rückzahlungsfähigkeit bei Null angekommen ist, werden es „EWIGE SCHULDEN". Folgende Grafik zeigt den Schuldenberg und sein Anwachsen (man kann sich das dreidimensional vorstellen, dann erscheint der ‚Berg'). Die Zahlen sind angesichts des erreichten Niveaus unerheblich.
Es handelt sich um ‚EWIGE SCHULDEN' und darum ist es nur noch wichtig, dass der Zins fließt und bezahlt wird. Der Zins wirkt wie eine Gelddruckmaschine. Zins wird durch das Zahlungsversprechen ‚erschaffen', man könnte sagen ‚geschöpft' und die Zentralbank hat u.a. die Aufgabe als Teil dieses ‚Geldschöpfungsmechanismus durch Zins' die notwendige Liquidität zur Verfügung zu stellen. Der Zins ist ein Versprechen zur Zahlung, also muß das Geld über die Zentralbank ins System geschleust werden. Ob die Zentralbank wirklich Geld ‚schöpft' ist Ansichtssache. Die ‚Schöpfung der Zentralbank' resultiert aus dem ‚Zinsversprechen' externer Zahler. Wenn bei einer Amazon- oder Siemens-Anleihe der Zahler (Emittent) verspricht, das Geld (den Zins) zu zahlen, muß dieser Zins geschöpft werden. Mir ist klar, dass man über den Geldschöpfungsmechanismus lange und intensiv diskutieren kann. Diskussionsfreudige Naturen sollten den Zins als Geldschöpfungsaggregat in ihre Überlegungen mit einfließen lassen.
Im „Wirtschaftsministerium Dreamland" gibt man sich wegen des 60-Milliarden-Lochs unbeeindruckt. Wirtschaftsminister Habeck tut das was ein Wirtschaftsminister tun sollte und macht auf Psychologie. Aber, wir kennen ihn ja, es verkommt zur Comedy-Real-Satire, ein ‚Echter-Habeck' eben:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/haushalt-ampel-sperre-digitalgipfel-ki-jena-100.html
„Und dann pumpt er seine Zuhörer an: ‚Wenn Sie uns helfen wollen, dann überwindet Deutschland die Risikoaversität und investiert in coole neue Unternehmen." Es ist ein echter Lacher. Wenn der Staat kein Geld mehr hat, dann soll es jetzt die Wirtschaft richten. Im Publikum macht eine junge Frau "Awww".
Na ja, manch' alter Hase aus dem Anlagegeschäft mit deutschen Bundesanleihen liest zwischen den Zeilen, dass ‚es sich nicht mehr lohnt und äußerst gefährlich ist in coole alte Unternehmen wie die Bundesrepublik Deutschland zu investieren'. Anstatt seinem coolen, aber mega-klammen Finanzminister zu helfen und diesem beim Verkauf neuer Bundesschulden in Form von Bundesanleihen zu unterstützen. Anstatt den Festverzinslichen-Investoren ein paar mega-supercoole Floating-Rate-Notes im Volumen von 60 Milliarden EURO zu offerieren eiert er traumtänzerisch auf dem Parkett untercoolter, grüner, klima-neutraler Jungunternehmen (mit ‚cool' meint er wahrscheinlich ‚Start-ups') herum, die Hilfe und Wende gleichzeitig sein sollen. Das wird so nichts. Warum nicht „C02-Anleihen der Bundesrepublik Deutschland" auflegen? Noch wäre der Zinssatz günstig bei den aktuellen niedrigen Renditen. Mit einem steuerbefreitem Zins? Auch das wäre eine supercoole Idee, mangels luftnummernkapriziöser Phantasie aber keinen Gedanken wert. Aber, wie geschrieben, seit zwei Jahren wundern wir uns, welcher Gedankenmüll aus den Ministerien „Surprise" und „Dreamland" aufs Land losgelassen wird.
Wenn man selbst (und die Fachmänner und Expertinnen im Hintergrund) wegen Denkschwäche inspirations- und intuitionslos nicht in die Pötte kommt kann man immer noch Ideen ‚klauen' bzw. übernehmen. In Frankreich scheint die Finanzierungslage noch ärger zu sein, dort zapft man mittlerweile begehrte Sparbücher und Sparformen als Sicherheit für die Rüstungsindustrie an. Will heißen, die Spargelder dienen als Sicherheit für Kredite an die Rüstungsindustrie.
Ehrlich, wer so dumm ist und aus lauter Gier aufgrund einer (höheren?) Verzinsung und Steuerbefreiung auf diese Zinsen dem Staat sein Geld freiwillig überläßt, noch dazu für Rüstungs-, also für Kriegsvorhaben, dem kann nicht mehr geholfen werden. Da hilft nur das Geld/Guthaben schnell in bar abheben und irgendwo verstauen. Irgendwann kommt nämlich eine Sperre auf diese Guthaben, dann kann man nur noch begrenzte Mengen seines eigenen Geldes abheben. So wird das gemacht.
Das, was hier in Frankreich geschieht, ist eine Verzweiflungstat wie sie nur in Zeiten des Krieges angewandt wird. Das Geld des VOLKES muss jetzt zur Kriegsfinanzierung herangezogen werden. Aber diese Idee ist auchgeklaut, das gab es bereits im Jahr 1813, bekannt unter der Devise: „Gold gab ich zur Wehr – Eisen nahm ich zur Ehr"
Wie sich die Zeiten ähneln: https://st.museum-digital.de/object/42721
„Zur Unterstützung der Befreiungskriege gegen Napoleon verfasste die Schwägerin des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. (1770 – 1840) Marianne von Preußen (1785 - 1846) im März 1813 den berühmten „Aufruf der königlichen Prinzessinnen an die Frauen im preußischen Staate" und gründete den „Vaterländischen Frauenverein". In dem Aufruf appellierte sie an die preußischen Frauen ihren Goldschmuck gegen eine Brosche, eine Medaille oder einen Ring aus Eisen mit der Inschrift „GOLD GAB ICH FÜR EISEN" zu tauschen. Dieser Aufforderung wurde vielfach nachgekommen. Er wurde im Ersten Weltkrieg wiederholt, richtete sich aber bald nicht nur an die Frauen, sondern auch an Vereine, Kirchengemeinden und staatliche Stellen. Ab 1916 belohnte die Reichsbank die Abgabe von Schmuck oder den Tausch von Gold gegen Papiergeld (das schnell an Wert verlor) mit einer Medaille."
Heutzutage leben wir zwar in modernen Zeiten, aber die Mittel sind dieselben: „Das Spargeld gab ich für den Krieg. Das Geld war fort und der Krieg war ein Dieb." Vielleicht gibt es für die möglichen enteigneten Spareinlagenbesitzer als Trost oder als vaterländische Treuebekundung eine Medaille?
Wenn aber all das nicht mehr funktioniert und man gedanklich noch ein paar andere Wege will könnte man dem betrogenen Volk noch diese Idee nahe bringen, die David Graeber ganz am Anfang in seinem Buch ‚Schulden' beschreibt. Sehr verkürzt lautet die Aussage seiner Gesprächspartnerin: „Aber sie (also die Staaten) hatten sich doch das Geld geliehen! Schulden muss man doch zurückzahlen."
Für mich war das so eine ganz normale stimmige Aussage mit einer gefühlsmäßigen Wirkung. Ich las den Satz ein paar Mal. Eine Seite weiter stand folgende Aussage und auch der erzielte eine Wirkung: „Wer sagt, dass Schulden ÜBERHAUPT zurückbezahlt werden müssen?". Ich las ihn ein paar Mal, dann hatte ich verstanden. In dem im erwähnten Vorfall hatte der Internationale Währungsfonds Kredite an Diktatoren vergeben. Diese hatten nie die Absicht die Schulden (in Form von Geld) zurückzubezahlen. Somit sollten wir uns in die Denkweise von Politikern hineinversetzen: „Müssen Schulden zurückbezahlt werden?". Oder etwas seichter ausgedrückt: „Schulden müssen doch zurückbezahlt werden, oder?" Hat irgendein ein Politiker das Verständnis dafür, dass Schulden zurückbezahlt werden müssen? Na ja, fragen Sie hierzu den zuständigen Minister oder Ihr Regierungsoberhaupt. Ich kann mir vorstellen, was Finanzminister Christian Lindner sagen würde.
Wo es „rot-grün-gelb" leuchtet ist auch Schatten. Und so manches „Sondervermögen", auch „Fonds" genannt,entpuppt sich als „sekundärer Schattenhaushalt". Kurz gefasst: irgendwo muß das Geld ja herkommen! BeimBundeshaushalt ist es schwierig, er steht im Blickpunkt der Öffentlichkeit und auch des Grundgesetzes. Zumindest wenn es um die Neuverschuldung geht.
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_110.html
Wesentlich bequemer geht es mit Sondervermögen, mit ‚Fonds' (zur Unterstützung abgründiger Haushaltslagen). Frei nach Jean-Claude Juncker ("Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.") könnte man sagen: „Wir richten ein Sondervermögen ein, stellen einen Betrag von 100 MILLIARDEN Kredit in den Raum (Sondervermögen Bundeswehr) und warten mal ab..."
https://de.wikiquote.org/wiki/Jean-Claude_Juncker
Das ist perfekt, denn die Wenigsten fragen woher das Geld für den Fonds kommt? Man könnte meinen, es käme aus dem normalen Haushalt? Dabei ist das Gegenteil der Fall. Und so mutieren „Sondervermögen" über vermeintliche „Schattenvermögen" zu „Schattenschulden" und werden wohl auch gesondert bilanziert. Möglicherweise gibt die Kredite eine ‚Schattenbank'?
Weiterer Vorteil eines Sondervermögens/Fonds: das ist wie ein Kreditrahmen und kommt ohne Schuldenbremse aus. Ich gebe zu: da ist sehr viel Flexibiliät und Handlungsspielraum vorhanden. Falls nicht irgendein Gericht den Spielraum einengt. Die Kredite bzw. Kreditrahmen bleiben aber trotzdem bestehen.
https://www.bundesrechnungshof.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2023/sondervermoegen.html
Die Problematik einer „konsolidierten Bilanz" wird in der Politik umgangen. Zumindest liest der Bürger nichts davon.
„Was ist eine konsolidierte Bilanz? Die Konsolidierung einer Bilanz ist ein Prozess in der Buchhaltung eines Konzerns, bei dem sämtliche Bilanzen der verbundenen Tochterunternehmen mit der Bilanz des Konzerns zusammengeführt werden. Das Ergebnis ist die konsolidierte Bilanz, welche das bereinigte Konzernergebnis enthält, in welchem alle internen Finanzvorgänge herausgerechnet sind."
Darauf wartet der Bundesbürger (und die „|:innen/den") vergeblich. Wir schauen auf „Bundeshaushalte" und „Staatsschulden". Aber was in einer zusammengefassten, konsolidierten Bilanz der (Firma?) Bundesrepublik Deutschland alles zu finden wäre, auf das schauen wir nicht. Das wird auch nicht gesagt und publiziert. Manchmal liest man im Internet auch etwas von einer „Firma Bundesrepublik Deutschland". Wer auf diesen Gedankenzug aufspringt sollte eher an einen „Konzern Bundesrepublik Deutschland" denken. Zumindest käme es aber jeder Form der vielgepriesenen und vielgelobten Transparenz entgegen. Aber wer aus der Politik will schon Transparenz? Außerdem wäre der vielbeschworenen ‚Compliance' in höchstem Maße genüge getan. Aber dieses Wort ist in den Ministerien „Suprise" und „Dreamland", in der Regierung und im Bundestag wohl unbekannt. Das gilt für Unternehmen und Firmen (!), aber doch nicht für die Politik, besonders in den Etagen ‚mit Weitblick'.
„Was ist Compliance: Definition. Der Begriff Compliance bedeutet wörtlich übersetzt die Erfüllung von Anforderungen; im engeren Sinne also Rechtskonformität und Einhaltung von Gesetz und Recht durch das Unternehmen und seine Mitarbeiter sowie „Integrität, Redlichkeit und Geschäftsethik".
Einmal im Jahr wird bilanziert, es wird zurückgeblickt. Das ist das Schöne an einer Bilanz, einmal im Jahr wird ein Schlussstrich gezogen und es gibt einen Posten „Gewinn/Verlust". Dann weiß man was man hat! Oder was fehlt! Eine Bilanz hat noch was Schönes. Es kann nichts verloren gehen, kein EURO-Cent geht verloren. Darum heißt es auch „Doppelte Buchführung". Das ist wie ein hermetischer Grundsatz: „Wie oben, so unten". In der Bilanz als „Wie rechts (Passiva), so links (Aktiva)". Kein Schattenhaushalt würde in einer konsolidierten Bilanz verloren gehen, jeder EURO-Cent wäre da. Ein 60-Milliarden-Haushaltsloch wäre bilanziell kein Problem.
Das sind eher chinesische Bilanz-Verhältnisse hier im Lande. Das bedeutet folgendes: in einem chinesischen Unternehmen gibt es (mindestens) drei unterschiedliche Bilanzen. Eine für den Aktionär, eine für die Bank und einen für den Chef. Und alle sind zufrieden.
Derweilen warten wir auf neue gedankliche Ergüsse aus dem Hause „Dreamland". Denn auch Wirtschaft muß „neu gedacht" werden und in einer neuen klimageschützten, CO2-neutralen, vergrünt-gegenderten Volkswirtschaftlehre heißt es dann: „Die 60 Milliarden (plus X) fehlen nicht, es ist nur noch kein Schattenhaushalt vorhanden".´
Gerne wird dazu die ‚Grosse Masse', also das Volk über Steuern und Abgaben, herangezogen. Es ist einfach bisherige Steuern und Abgaben im Prozentsatz zu erhöhen. Da macht viel Kleinvieh eben den größten Mist. Mit etwas Phantasie könnte man aber auch bei einigen ‚Großprojekten' von Wenigen mit einfachen Mitteln der Erfassung hohe Beträge für die klamme Staatskassa abschöpfen (ja, das ist ein Schöpfungsmechanismus). Ich denke zum Beispiel an eine Besteuerung von Transfer- bzw. Ablösezahlungen bei Sportlern, besonders bei Fussballern. Wenn beispielsweise ein reiches Land wie Saudi-Arabien 100 Millionen EURO für einen FC Bayern Spieler hinlegt, könnte man die Transferzahlung locker mit 40% oder 50% besteuern. Da kommt ordentlich was zusammen und der Geldgeber hat viel Geld. Knapp 20 Milliarden EURO sollen im saudi-arabischen Fussball-Staats-Fonds (!) bereit stehen.
Der Transfermarkt ist ein riesiger Markt. Daher wäre er auch ‚steuerlich interessant' und würde sicherlich ‚in der Wertschöpfungskette' klammer bundesdeutscher Staats-Fonds einen entsprechenden ‚Mehrwert' einbringen.
Lukrativ erscheint auch eine außergewöhnliche Besteuerung von Übertragungsrechten bei weltweiten Sportereignissen (Weltmeisterschaften, Olympia, Formel 1, Superbowl) und wenn in dieser Wertschöpfungskette alles ausgereizt ist, dann besteuert man eben die Übertragungsrechte für musikalische Gross-Events mit Florian Silbereisen und Helene Fischer.
Einen extremen ‚Added-Value' könnte auch eine Besteuerung und Abgabenpflicht von Teilnehmern bei Klima-Gipfel-Ereignissen erzielen. Ein Gipfel hier, eine Konferenz dort, ein Treffen da, ein Forum anderswo. All das verursacht Kosten, es werden aber auch Umsätze generiert. Da gäbe es dann eine persönliche Anwesenheitsabgabe und gleichzeitig ein Besteuerung von Umsätzen, die in dieser Zeit generiert werden.
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/im-gespraech/wef.html
In dieser Richtung ist aber in den nächsten zwei Wochen nichts zu erwarten. Ein besonderes Schmankerl erwartet die Minister und Ministerinnen der aktuellen Regierung der Bundesrepublik Deutschland in der Weihnachtszeit 2023. Sozusagen ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Für Besagte gilt es durchzuhalten bis zum 08. Dezember. An diesem denkwürdigen Tag passiert folgendes:
„Durchhalten, abwarten, Ruhegeld kassieren. Am 8. Dezember sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), sein Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt und die 15 Minister exakt zwei Jahre im Amt. Just an diesem Tag werden sie genug Dienstzeit angesammelt haben, um 4660 Euro Ruhegehalt pro Monat sicher in der Tasche zu haben."
So gilt die alte Weisheit: „Es ist nicht wichtig Minister zu sein. Es ist nur wichtig Minister gewesen zu sein!" Sie möchten wissen, wie diese Pensionen und diese Art Zahlungen finanziert werden? Habe ich Ihnen doch erklärt. Wir richten einen Fonds ein. Ein paar Milliarden EURO sollten genügen.
Soviel zur prinzipiell desaströsen Finanzpolitik im Lande welche von den Finanzmärkten im Moment ignoriert wird wie es scheint. Wie bereits beschrieben hätte dieses Finanzierungsdebakel für höhere Renditen bundesdeutscher Anleihen sorgen können. Was aber nicht geschehen ist. Ungeachtet dessen hat die Rendite für 10jährige Bundesanleihen Ende September 2023 einen neuen Höchststand markiert. Mit 2,97% standen knapp 3% Rendite auf dem Schirm. Neue Schulden werden für Finanzminister Lindner also teurer. Der Langfristchart auf
https://www.investing.com/rates-bonds/germany-10-year-bond-yield
zeigt an, dass mit 3% in etwa das Niveau aus dem Jahr 2011 erreicht ist. Das niedrigste Renditeniveau aller Zeiten ist damit endgültig ad acta gelegt. Also „tempi passati". Genauer gesagt hat dieses historische Tiefstniveau bis Anfang des Jahres 2022 gehalten. Dann kam der Zins- bzw. Renditeanstieg. Klassisch ausgelöst mit dem Vorschlaghammer: nämlich der Erwartung hoher Inflation bzw. Inflationsbefürchtungen. Die sich auch dann bewahrheitet haben. Soweit ein vorweihnachtlicher Rückblick 2023.
Interessanter ist der Ausblick auf das kommende Jahr. Werden die Zinsen bzw. Renditen zurückgehen? War's das schon mit dem Zinsanstieg oder geht es weiter?
Bis Jahresende 2023 hätte der deutsche Rentenmarkt Entspannung nötig. Denn Ende des Jahres wird bei den meisten Gesellschaften bilanziert. Niedrigere Renditen bedeuten höhere Kurse für die Anleihen, die zum Jahresschlußkurs bewertet und bilanziert werden. Manch' Kurskatastrophe im Rentenportfolio täte dies gut (und auch der performanceabhängigen Vergütung des Portfoliomanagers) und so würden niedrige Renditen und auch das aktuelle Renditeniveau von 2,45% für deutliche Entspannung mit höheren Kursen (in der Endabrechnung/Bilanz) sorgen. Wenn man die Renditen zu Anfang des Jahres als Startrendite im Vergleich betrachtet.
Kurzfristig auf täglicher Basis betrachtet sind wie schon erwähnt die Renditen (10jährige Bundesanleihe) seit Mitte Oktober von einem erstaunlichen Hoch bei knapp 3% wieder zurückgegangen. Ob die aktuellen 2,45% das Ende einer Korrekturphase signalisieren ist genauso schwer zu prognostizieren wie ein weiterer Renditerückgang. Mein persönliches charttechnisches Modell mit einem einfachen gleitenden 30-Tage-Durchschnitt als Indikator würde aktuell einen Trendbruch (nach oben) im Bereich von 2,7% signalisieren.
Im Monatschart hingegen hat sich die Lage normalisiert. Im September gab es bei der Rendite einen Sprung nach oben, im Oktober gab es eine Bestätigung des Septemberhochs und jetzt im November hat sich die Lage etwas entspannt. Langfristig bleibt aber der Trend zu höheren Renditen und Zinsen im Land zunächst erhalten. Man sollte dies in die persönlichen Geld- und Anlageentscheidungen mit einfließen lassen. Prognosen und Berichte, die eine generelle Entspannung an den Zinsmärkten suggerieren, sollte man daher mit Vorsicht betrachten. Langfristig, auf Basis monatlicher Betrachtung, ist das Risiko eines Zinsanstiegs größer als die Chance eines Rückgangs.
Ganz ähnlich ist die charttechnische Situation in den USA. Die Charts zeigen nur eine Normalisierung des vorangegangenen Anstiegs der Renditen auf Durchschnittsbasis an.
Eine Kuriosität gäbe es noch zu berichten. Eine Kuriosität bezüglich einer Verwechslungsgefahr. Bei gleichzeitiger Sichtbarmachung eines zeitlichen Plans, denn die beiden Werte, auf die ich gleich eingehen werde, zeugen von einer großen Crashgefahr, sprich der Gefahr eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs eines Landes, zwei Flugstunden von Deutschland entfernt. Die Werte signalisieren, dass sich das Land in einer extremen wirtschaftlichen Dauerkrise befindet,aus der es kein Entkommen mehr geben wird. Die Inflation ist extrem hoch (ich möchte sagen ‚hyper-dauer-inflatorisch', obwohl eine Hyperinflationsphase nicht lange andauern kann weil sich die Währung selbst schnell entwertet und vernichtet) und lag zuletzt bei rund 61 Prozent. Den Leitzins hat man letzte Woche angehoben und liegt jetzt bei 40 Prozent. Damit ist das Land Spitzenreiter bei den Leitzinsen weltweit.
Sh. ‚Bank rate': https://www.worldgovernmentbonds.com/
Die Rede ist von der Türkei und letztendlich läuft alles auf eine Währungsreform hinaus. Aus der ‚Yeni Lira', also der ‚Neuen Lira' wird wohl eine „Ganz Neue Lira". Man darf auch den Gedanken denken, ob eine „Ganz Neue Lira" rein elektronisch, sprich digital, sein wird? Und man auf den Einsatz von Bargeld verzichten will? Ich verstehe aber zu wenig von der Geldgepflogenheiten in der Türkei und lasse diese Idee ganz einfach so im Raum als Möglichkeit stehen. Kurios ist aber folgendes, man könnte sagen ‚crash-kurios'. Die Währung und die Rendite für die 10jährige Staatsanleihe weisen fast den gleichen Wert aus. Beides steht aber nicht in Zusammenhang. Wie ich gerade sehe, sind die Werte (zu meinem Bedauern) seit der Leitzinserhöhung etwas auseinandergedriftet, aber vielleicht gleichen sie sich bald wieder an? Wie gesagt, sie stehen in keinem Zusammenhang und sollten einzeln betrachtet werden.
Hier das Phänomen: für einen US-Dollar gibt es aktuell 28,85 türkische Lira
https://www.finanzen.net/devisen/us_dollar-tuerkische_lira-kurs
Die Rendite für 10jährige Staatsanleihe beträgt 27,35%
https://www.investing.com/rates-bonds/turkey-10-year-bond-yield
Kurios war, dass letzte Woche diese Werte fast identisch waren. Der Währungschart zeigt aber die schleichende Inflationierung und den WERTverfall der Lira an. Immer mehr Lira für einen US-Dollar. Gleichzeitig bekommt man immer mehr Rendite-Lira für einen fixen Anlagebetrag, ebenfalls ein WERTverfall. Eine gefährliche Gemengelage. Nur die Besitzer physischen Goldes sind fein raus. Sie bekommen immer Lira für eine Feinunze Gold. Man kann das als WERTerhalt bezeichnen.
https://www.goldseiten.de/kurse/Goldcharts-TRY.php
Diesmal möchte ich die fundamentale Betrachtung der Rentenmärkte etwas zurückschrauben. Es gäbe immer etwas zu berichten. So etwas wie Katastrophen, Anekdoten oder Flurfunknachrichten, Buschtrommeln, Gerüchte, Befürchtungen, Insidertätigkeiten, heiße Tips oder das „was Warren Buffet" macht. Bei einer charttechnischen Betrachtungsweise ist das alles bereits im Kurs oder im Preis enthalten. Alles andere ist zukünftig und damit Spekulation. Das ist der Vorteil des Charts. Jede Kurs-Information ist drin, jede Handelstätigkeit enthalten. „Der Chart lügt nicht", wie es mein ehemaliger Chef und Arbeitskollege sagte. Zumindest im Rückblick „hat der Chart immer Recht". „The trend is your friend" und niemand anderes als ein Chart könnte „diesen Freund" deutlicher machen. Außer man hat das richtige Bauchgefühl (was mir leider fehlt, da ich zu kopfgesteuert bin). Wesentliche Aspekte einer Chartanalyse sind: Trendbestimmung und das Erkennen von Übertreibungen und Kursausbrüchen (nach oben oder nach unten). Das ist mehr als die dreiviertelte Miete und mit relativ einfachen Mitteln zu bewerkstelligen.
Den Aktienkursen und den Aktienmärkten konnten all die Katastrophen der vergangenen Jahre nichts anhaben. Keine Ukrainekrieg, keine Energiekrise, kein Israelkonflikt, keine Umweltkatastophen, keine Haushaltslöcher oder Regionalbankenzusammenbrüche (USA), keine landesweite Immobilienmarktkrise (Evergrande und Country Garden in China). Zu Beginn des Jahres 2020 gab es einen starken Kursrückgang, der auf die ausgelösten Ängste der Corona-Pandemie zurückzuführen war. Doch das war es auch schon. Nach einem halben Jahr war der Spuk vorbei und die Kurse stiegen munter weiter. Ein gigantischer Bereicherungsfeldzug für all diejenigen, die wussten, was es mit der C-Pandemie wirklich auf sich hatte und Aktien leer verkauft haben. Das war drei Monate lang ein einträgliches Geschäft, also schnelles Geld in kurzer Zeit. Dann noch ein paar internationale Impfstoffaktien ins Portfolio genommen, was bis in die zweite Jahreshälfte 2021 ebenfalls ein äußerst lukratives Geschäft in sehr liquiden Märkten war. Mit der Panik und Angst der Massen konnte man an den Aktienmärkten viel Geld verdienen. Aktuell dümpeln die Kurse der Impfstoffherstelleraktien aber vor sich hin und könnten eine Injektion „Phantasie" gebrauchen. Ob der Impftrick ein zweites Mal gelingt wage ich zu bezweifeln.
Somit stehen wir aktuell ganz oben was die Kursindizes betrifft, zumindest den amerikanischen S&P500 oder NASDAQ-Index oder den deutschen DAX40. Hier scheint noch die Sonne, bei anderen Aktienindizes weltweit ist die Stimmung bzw. das Wetter etwas getrübt, was aber nicht heißen soll, dass sich die Kurse auf Talfahrt befinden. Das ist alles recht robust. Nur konnten die alten Hochs nicht mehr erreicht werden. Selbst der japanische Aktienindex Nikkei225 erfreut sich solider, ansprechender Notierungen.
Was stimmt also nicht? In Deutschland ist es offen spürbar. Ob Rezession oder Depression ist mittlerweile egal. Das Land und viele Firmen rauschen politisch verursacht insolvenzgetrieben in die Tiefe. Nur den Aktienindizes scheint das nichts auszumachen. Die Inflation scheint im Griff, aber die Verbraucherpreise bleiben hoch. Ein Inflationsillusion übrigens, die Messung und Berechnung der Inflation beruht auf Vorjahreswerten. Bleiben die Preise auf hohem Niveau konstant gibt es zwar keine Inflation (im Jahresvergleich), im Geldbeutel bleibt trotzdem weniger übrig. Das sind Psychologietricks für die Massen. Hohe konstante Preise und niedrige Inflationsveränderungen auf Jahresbasis schließen sich nicht aus.
So ähnlich sollte es auch beim DAX40-Index sein. Mit den 40 Top-Firmen in Deutschland lässt sich der Rest des Landes schwer vergleichen. Wenn, wie aktuell, VW 10 MILLIARDEN EURO einsparen will, hilft das vorrangig VW, aber nicht den Firmen wie Zulieferern, die von VW abhängig sind. Die werden möglicherweise zum Insolvenzopfer dank VW.
Die Aktienmärkte suggerieren mehr eine heile Welt, die so nicht vorhanden ist. Das dürfte wohl an den vielen Geldschwemmen der vergangenen Jahre liegen, in denen die Aktienmärkte von den Zentralbanken mit billigstemGeld geflutet wurden. Auch dürften Exchange Traded Funds als Geldschwammvehikel (diese Fonds saugen sehr vielGeld auf) enormes Geld in den Aktienmärkten investiert haben. Liquidität scheint noch da zu sein, diese schwindet aber, sollten die Zinsen/Renditen weiter steigen. Investments in Einzeltitel erscheinen durchaus sinnvoll, es bedarf aber einer entsprechenden Analyse und fortwährenderBeobachtung. Das Risiko eines schnellen schmerzhaften breiten Kursrückgangs besteht. Das sollte man berücksichtigen. Und manche Herrschaften wissen wohl ein bisschen mehr.
Was macht US-Großinvestor „Waffen Burret"? Der sitzt auf 157 MILLIARDEN US Cash/Liquidität.
Amazon-Chef Jeff Bezos verfolgt eine ähnliche Strategie und trennt sich scheibchenweiße bei Höchstnotierungen von den Aktien seiner eigenen Firma.
Kommt ein Crash an den Aktienmärkten? In einem meiner vorangegangenen Artikel („Ich sitz' vor meinem Laptop und warte auf den großen Finanzcrash, aber er kommt nicht") schrieb ich, dass der spätere britische Premier Winston Churchill just an jenem Oktobertag des Jahres 1929 die New Yorker Wall besuchte, an dem der größte Börsencrash des Jahrhunderts begann. Was für ein Zufall! Der natürlich keiner war. Der damalige Crash war kein Zufall, er wurde von mächtigen Finanziers angestoßen und dann vertraute man auf die Psychologie des Marktes. Der Coup gelang und eine Massenpanik mit aufeinander folgenden Verkaufswellen flutete die Wall Street mit Aktien, die keiner kaufen wollte. Die Kurse stürzten phänomenal ab.
Das ist auch der Grund warum die Türkei immer noch am wirtschaftlichen Abgrund dahindümpelt. Die Türkei darf nicht Auslöser eines globalen wirtschaftlichen Zusammenbruchs werden. Das würde sich zeitlich hinziehen. Es muß ein anderes Ereignis her und dieses Ereignis dürfte schon feststehen.
Könnte man solch ein Ereignis heutzutage wieder anstoßen? Ich meine „ja", wenn das Thema stimmt. Allerdings müssen wir berücksichtigen, dass all die vorangegangenen Themen und Ereignisse den Aktienmärkten und den Kursen nichts anhaben konnten. Es muß also ein völlig neues Thema sein und es muß weltweit die gleiche Reaktion in Form von panischen Verkäufen nach sich ziehen. Das muß schnell gehen. An den Rentenmärkten hat das mit dem soliden und bewährten Thema „Inflationserwartungen" funktioniert. Für die Aktienmärkte braucht man was ganz Neues, deshalb muß man eine Karte spielen, die ein gänzlich unerwartetes, angsteinflössendes, unberechenbares, unvorhersehbares, unkontrollierbares Aussehen hat. Da bleibt nicht mehr viel übrig, außer....
https://yoice.net/wernher-von-braun-die-letzte-karte-ist-die-alien-karte/
„Und denk daran, Carol, die letzte Karte ist die Alien-Karte. Wir werden weltraumgestützte Waffen gegen Außerirdische bauen müssen, und das alles ist eine Lüge."
Wernher von Braun, 1977 (zitiert von Carol Rosin)
....außer, die Außerirdischen kommen! Das glauben Sie nicht? Derweilen wird die Masse schon vorbereitet.
Sogar in der Werbung. Lidl prescht vor.
https://www.youtube.com/watch?v=R6QG3SgjaUE
LIDL STELLAR | Der Tag an dem sie uns Lidl nehmen wollten | Lidl lohnt sich
Auch der Bayerische Rundfunk macht aktuell schon mit.
Tagesschau - Don't Call it UFO! - 11KM: der tagesschau-Podcast 28.11.2023 26 Min.
Wohl gemerkt, es gibt keine Außerirdischen (wenn, dann sind es vielleicht ‚Innerirdische') Die Außerirdischen sind eine der vielen, vielen gewaltigen Lügen, die uns das System vorsetzt. Seit 50, 60 Jahren sind uns Ausserirdische aller Rassen und Formen bekannt. Seit 50, 60 Jahren werden wir von Hollywood (jetzt auch von Netflix & Co) mit Science-Fiction-Filmen malträtiert und letztendlich psychisch missbraucht. Letzteres kann man durchaus so sehen, wenn man ein braver Konsument von diesem Gedankenmüll ist. Raumschiff Enterprise IST die Lüge. Aber die Masse der Menschen handelt dann so, wie es das System will. Zumindest sollte man das Außerirdischen-Szenario im Hinterkopf behalten. Wahrscheinlich wird nichts passieren. Falls jene aber doch auftauchen, würde ich schnell alle Geldanlagen im elektronischen, virtuellen System verkaufen, auch Papiergeld und versuchen noch ein paar Edelmetalle zu ergattern.
Wie auch immer, ein Crash an den Aktienbörsen muß ein weltweites Ereignis sein und einen entsprechenden Auslöser haben. Ein Crash braucht Angst und Furcht, nur diese lösen eine Verkaufspanik aus. Bei Corona hat es funktioniert.
Ähnliches wäre dann auch bei Kryptowährungen zu erwarten. Aber letztendlich sollte man davon ausgehen, dass der Wert von Kryptowährungen fallen würde. Gleichzeitig würde auch der US-Dollar wertlos und alle anderen globalen Währungen im System. Schlussendlich wäre es eine gigantische globale WERTvernichtung in einem FIAT-Money-System. Das muß schnell gehen, denn schließlich sollte man die Frösche nicht fragen, wenn man den Teich austrocknen will. Aber die Systembetreiber wären fein raus. Die können nichts dafür – die Außerirdischen sind Schuld.
Zwischenzeitlich kann noch einiges passieren und dabei sollte man auch das Szenario eines schnellen Anstiegs der Edelmetallpreise berücksichtigen. Diese Zeilen schreibe ich bei einem Goldpreis von 2.040 US-Dollar und einem Silberpreis von genau 25 US-Dollar für die Feinunze. Der Goldpreis notiert dabei beinahe am historischen Hoch auf Schlusskursbasis (in USD). Silber ist noch relativ billig und der nächste mächtige Widerstand liegt bei 30 US-Dollar. Der Silberpreis fristet immer noch ein stiefmütterliches Dasein. Kein Wunder, hat doch die globale Schmuck- und Silberindustrie ein großes Interesse an niedrigen Silberpreisen.
https://www.silber.de/anwendungen-silber.html
So bleibt also den Akteuren nichts anderes übrig als die Silberpreise über derivative Finanzkonstrukte niedrig zu halten. Geeignete Instrumente hierzu mit vielen Marktteilnehmern, die den Markt liquide halten, wären demnach Terminkontrakte. Letztendlich gilt es zwischen „Papiersilber" und „physischem Silber" zu unterscheiden. Aber lesen Sie selbst.
https://www.bullionstar.com/blogs/bullionstar/infographic-paper-silver-vs-physical-silver/
Infografik: Papier Silber vs Physical Silver
Auch ist der Markt für physisches Silber „furchtbar klein". Deshalb muß man potentielle Investoren davon abhalten „richtiges" Silber zu kaufen. Also in Barrenform oder in Münzen. Das geschieht in Deutschland durch eine 19%ige Mehrwertsteuer auf Barren oder Münzen, hinzu kommt die Ankauf-Verkaufspanne des Händlers. Beides bekommt man nicht mehr wieder und so kommt es zu Kauf-Verkauf-Spannen an die 30% in Deutschland, die zumindest im ersten Moment „verloren" scheinen. Das hält viele vom Kauf ab.
Dennoch sind die Preise für Silbermünzen in Deutschland trotz der (relativ) hohen Spannen noch günstig. Bei einem Edelmetallhändler hier in Oberbayern sehe ich gerade einen Verkaufspreis von knapp 29,00 EUR für eine Unze (31,1 Gramm) Silber ‚Maple Leaf'. In Spanien (hier ‚Monedas plata' – ‚Plata' = Silber) kostet die gleiche Münze fast 40 EUR. So hält man die Leute vom Kauf ab.
https://shop.degussa-mp.es/es/plata/monedas-plata
Sollte der Silberpreis aber plötzlich nach oben ausbrechen, dürfte es kein halten mehr geben. Das Gold zu Silberverhältnis (also Goldpreis im Verhältnis zum Silberpreis pro Unze – Gold-Silver-Ratio) notiert aktuell bei 81 und das ist im historischen Vergleich eine ordentliche hohe Hausnummer. Will heißen, der Silberpreis hätte enormes Potential. Bei der Annahme, dass die Ratio theoretisch auf 60 zurückgeht und gleichzeitig der Goldpreis nur wenig steigt. Nur die Zündung fehlt noch.
https://www.gold.de/kurse/gold-silber-ratio/
https://www.longtermtrends.net/gold-silver-ratio/
https://swissgoldsafe.ch/de/weitere-informationen/grundlagen-edelmetalle/gold-silber-ratio/
Silber wird in vielen elektronischen Komponenten verarbeitet (ich bin diesbezüglich kein Fachmann), aber eines ist mir klar. Steigt der Silberpreis signifikant, steigt auch der Preis für das Lieblingsspielzeug der Menschheit: das Mobilfunktelefon. Soweit ich das recherchiert habe gibt es für Silber keinen adäquaten Ersatz und wenn erst die Investorenmeute ein lukratives Investment gewittert hat, spielen Handies keine Rolle mehr. Ein florierender Handyschwarzmarkt könnte sich entwickeln. Aus „Ka Geld, ka Musik" wird „Kein Silber, kein Handy". Handies würden dann schlagartig teurer.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kostolany-ist-hochaktuell-article21263647.html
Abseits der Märkte erwecken andere Dinge mein Misstrauen. Dazu gehört die Berichterstattung in der Mainstreampresse. Ich vermisse eine gewisse Vielfalt an Artikeln. Gerade im deutschen Raum. Ob ntv, Welt, Münchner Merkur, Süddeutsche, Spiegel, Bild. Wo ist die Vielfalt in der Berichterstattung? Ukraine – ein Dauerthema. Israel-Hamas – wird zum Dauerthema. Ich lese das nicht mehr, es lohnt nicht. Dann seichte Unterhaltung mit Sport und hier hauptsächlich Fußball – das geht immer. Dann berichtet die Mainstream-Schreiber-Presse was im Mainstream-Fernsehen kommt – das Uninteressanteste vom Uninteressantesten.
Vielfältige und weitreichende politische Themen und die damit verbundenen Personen sind die letzten Wochen Mangelware geworden. Es scheint, als tauche man vor der Presse ab. Über große Ereignisse wird berichtet wie z.B. den Grünen-Parteitag, aber dann kommt nicht viel. Aufsehenerregend ist höchstens ein 60-MILLIARDEN-Haushaltsloch. Aber auf dem Thema ist nach ein paar Tagen der Deckel drauf, verbunden mit einem seichten Nachschlag über Olaf Scholz. Flüchtlingsströme haben scheinbar aufgehört zu existieren. Was ist eigentlich im Ausland los? In der ausländischen Berichterstattung tummeln sich höchstens ein paar Royals, aber wie es mit spanischen, französischen oder italienischen Wirtschaft ausschaut bleibt schlagzeilenmäßig im Finstern. Dabei würde mich auch die Inflationsentwicklung in Irland oder Litauen oder im Vatikan interessieren. Aber das ist wohl nicht mehr berichtenswert. Wie ist die Immobilienpreisentwicklung in Monaco oder in Schweiz? Sind die Immobilenzinsen in Ungarn, Portugal oder Schottland höher als in Deutschland? Wie geht es den jeweiligen Immobilienmärkten? Ich schätze, mangels Fachpersonal in der Redaktion kann hier nicht mehr berichtet werden.
Gibt es das Ausland noch? Ist die EU mit Ursula von der Leyen aufgelöst worden und wir haben es nicht bemerkt weil es uns nicht gesagt wurde? Ist Joe Biden noch Präsident der USA? Und natürlich BRICS. Ende August dieses Jahres gab es mal einen BRICS-Gipfel in Südafrika. Was wurde da berichtet. Aber dann war plötzlich die Luft raus aus diesem Thema. Gibt es nichts mehr über BRICS zu berichten? Haben sich die BRICS aufgelöst? Wo ist Karl Lauterbach? Der Mann war doch früher omnipräsent. Sogar die internationale Suchmaschine tut sich mit aktuellen Ergebnissen schwer. Gibt es da nichts mehr dauerhaft zu berichten?
Wenn ich das alles zu erklären versuche meine ich: „Denen sind die Redakteure ausgegangen! Da sitzen nur noch ein paar ganz Wenige in der Redaktion, unterstützt von einer KI (die auch nicht sehr viel gescheiter ist, da system-indoktriniert). Da gibt es zwar noch viele Web-Auftritte, aber die werden wohl bald ausdünnen. So was kostet und der Controller in der Buchhaltung kennt keine Gnade was die Zahlen angeht. Dann muss ich mich auf mein Bauchgefühl und den gesunden Menschenverstand verlassen. Aber gut, das Thema ‚Wetter' geht immer. Beim Thema Wetter gibt es in diesem Land 82 Millionen (plus X) Wetterexperten und Wetterfachfrauen. Aber man darf nicht vergessen, dass es hier im Land einen hohen Krankenstand gibt. Das liegt auch am Wetter. Hauptsächlich! Sagt man uns. An Corona oder der Impfung kann's nicht liegen. Oder vielleicht doch? Aber davon wird natürlich überhaupt nicht berichtet. Ein sehr sensibles Thema für den Mainstream.
Beim Durchlesen dieses Beitrags ist mir dann noch etwas zum Thema ‚Schwüre' und ‚Eide' eingefallen, auf die sich der obige Link mit dem Titel „Der Amtseid - Politiker schwören, Bürger mäkeln" bezieht.
https://www.lto.de/recht/feuilleton/f/rechtsgeschichte-eid-schwur-politik-verbindlichkeit-justiz/
Die Serie „Game of Thrones" ist ein wahres Paradies an griffigen und pfiffigen Texten und Zitaten. Man findet immer etwas was zum Nachdenken anregt. Und zum „Kanzlereid" hätte Jamie Lennister, einer der interessanten und markantesten Figuren in „Games of Thrones", gespielt vom dänischen Schauspieler Nikolaj Coster-Waldau, folgendes gesagt:
https://gameofthrones.fandom.com/de/wiki/Jaime_Lennister
„So viele Eide. Andauernd schwört man etwas. Verteidige den König, gehorche dem König, gehorche deinem Vater, beschütze die Unschuldigen, verteidige die Schwachen. Und wenn dein Vater nun mal den König verachtet? Wenn der König die Unschuldigen abschlachtet? Es ist zuviel. Egal was du tust, du brichst irgendwann einen deiner Eide."
Fazit: Jamie Lennister wusste genau um die Bedeutung von Eiden und Schwüren. Wir sollten das beherzigen und nicht vergessen, wenn Politiker dies tun. Auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama wusste um die Bedeutung des Amtseides. Merkwürdigerweise hat er ihn deshalb beim ersten Mal versemmelt.
Stellt sich die Frage: „Kann man einen Eid oder Schwur eigentlich einhalten?" Vielleicht ist es wie bei den Schulden: „Müssen Schulden überhaupt zurückbezahlt werden?"
https://de.wikipedia.org/wiki/Eid
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwur
Mein ehemaliger Chef hatte auch in dieser Situation ein Totschlagargument. Er meinte nur: „Das habe ich zwar so gesagt, aber nicht so gemeint!"
Jetzt komme ich endgültig zurück auf das Anfangsthema und die Überschrift: „Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?". Schließlich gilt es den Bericht elegant abzuschließen.
Und mit einem Vorausblick auf die kommenden drei Wochen bis Weihnachten wäre eine Jahresendrally nicht schlecht, also ‚recht schön' und wünschenswert. Verbunden mit einem Jahresendspurt bis zum Jahreswechsel und einem zeitlich langen Ausklang ins Jahr 2024 hinein. Wo? An welchen Märkten? Natürlich nicht an den Aktienmärkten. Die sind langweilig. Nein, bei den Edelmetallpreisen – bei den Gold- und Silbernotierungen. Das wäre einmal was anderes und eine angenehme Überraschung. Das hätte niemand auf den Radar.
Aber wenn die Außerirdischen kommen passiert das sowieso.