„Lassen Sie uns ein bisschen über „Geld“ und „Wert“ nachdenken“
Der Bondaffe
In geselliger Runde tauscht man sich gern über verschiedenste Themen aus. Da gibt es allgemeine Themen wie das Wetter, den nächsten Urlaub, die Arbeit oder Sport (beim Thema Fußball heize ich solche Runden in kürzester Zeit an mit der Behauptung „Lothar Matthäus sei der weltbeste Fußballer aller Zeiten") oder über den heimischen Garten und das dazugehörige Haus. Etwas spezieller wäre Corona, die Impfungen und alles was damit verbunden ist. Und schließlich und natürlich „Geld".
Geld in allen Variationen. Welche Möglichkeiten der Geldanlage es in unsicheren Zeiten wie diesen gibt. Das Thema Aktien ist immer beliebt, festverzinsliche Papiere führen eher ein Nischendasein, über Fonds höre ich kaum etwas, dafür aber umso mehr über Kryptowährungen und vor allem Bitcoin. Gold wird immer erwähnt, Silber kaum. Je nachdem ob ein ‚Wissender' mit in der Runde sitzt oder nicht. Und natürlich über Immobilien, denn davon ist jeder betroffen.
Als Immobilienbesitzer (selbst bewohnt oder vermietet) oder als Mieter. Ganz wenig Erbpacht ist dabei. Jeder kann mitreden und jeder hat seine ganz eigene Meinung. Hier lohnt es ganz genau hinzuhören, denn man hört allerlei heraus. Besonders das, was ich als den „Sicherungsgedanken" bezeichne.
Natürlich gibt es noch unzählige andere Themen der Geldanlage, wobei auch die Nebenthemen „Steuervermeidung" bzw. „Steuerersparnis" eine größere Rolle spielen. Das alles wird in geselliger Runde diskutiert und je nach Stimmung springt man mehr oder weniger schnell von einem Thema zum anderen. Interessant wird es auch, wenn ein Rundenmitglied tiefere Kenntnisse hat. Ich erinnere mich dabei gern an eine Zufallsbekanntschaft in einem Wirthaus auf dem Land. Unser Gesprächspartner entpuppte sich als Fachmann für Immobilienbewertungen. Er machte das seit langer Zeit beruflich. Da erfährt man (gratis) eine Menge.
Sie bemerken es schon. Im Wort „Immobilienbewertung" hat sich das Hauptwort „Wert" versteckt.
Ab und zu habe ich auch einen Auftritt vor größerem Publikum. Da habe ich mir angewöhnt zur Einstimmung einen 100-EURO-Schein zu präsentieren, einmal in natura und dann auf der Leinwand, mit der Frage „was das eigentlich sei"? Das geht gleich ins Eingemachte, denn wir sind geradlinig beim Kern des Themas angelangt. „Ein Hunderter eben! Das ist ein 100-EURO-Schein! Sieht man doch, weiß doch jeder". Das sind die Antworten, die man auf den Gesichtern sieht.
Für jeden im Publikum und auch für Sie geehrte Leserin und geehrter Leser gibt es keinen Zweifel: DAS SIND 100 EURO. Das wissen Sie, das weiß ich. Aber stellen Sie sich einmal einen Ausserirdischen oder einen Amazonas-Indianer vor dem Sie erklären sollen, was 100 EURO sind?
Was also SIND 100 EURO? 100 EURO sind Wert. Was ist Wert? Da kann man lange und ausführlich diskutieren, aber Wert ist ein Gedankenkonstrukt. Wir konstruieren Wert in unseren Gedanken. Nein, eigentlich muss es heißen wird uns Wert suggeriert, wir schaffen ein persönliches Wertkonstrukt und wir lassen uns dadurch führen und handeln im eigenen Verständnis danach. Richtig muss es hier heißen „Geldwert".
Der Mensch hat sich im Laufe der Evolution ein Wertsystem geschaffen. Wert ist ursprünglich, Wert ist ethisch. Hierzu fand ich folgendes:
https://ethik-unterrichten.de/lexikon/werte/
„Werte sind tief-verwurzelte, bedeutsame und durchdringliche Überzeugungen, Haltungen (Einstellungen), Ideale und Bedürfnisse, welche gewöhnlich von den Mitgliedern einer Gesellschaft auf unbestimmte Zeit individuell geteilt werden und zumeist das unvermeidlich Gute oder Schlechte betreffen. Sie tragen im Wesentlichen zum Charakter, der Identität und Kultur des Menschen bei. Wir verstehen die Welt um uns herum durch Werte und orientieren uns an Ihnen. Auch in den unvermeidlichen Fragen und Herausforderungen, mit denen wir als Menschen in unserem Leben konfrontiert werden, wie: Was möchten wir für uns und was möchten wir für andere, was ist zu tun und wie sollten wir uns verhalten?"
Das hat jetzt weniger mit „Geldwert" zu tun, „Geldwert" stellt eine persönliche Überzeugung dar.
https://de.wiktionary.org/wiki/Wert
„Meist in Geld ausgedrücktes materielles Äquivalent einer Sache, einer Dienstleistung oder einer Information."
Der Geldwert entspricht also dem Preis.
Um das ganze komplizierter zu machen und die Menschen besser führen zu können gibt es zahlreiche Unterbegriffe. Und das allein nur für den „Geldwert":
„Anschaffungswert, Beleihungswert, Eigenwert, Einheitswert, Ertragswert, Firmenwert, Frachtwert, Gebrauchtwert, Gegenwert, Goldwert, Grundstückeinheitswert, Indexwert, Ist-Wert, Marktwert, Materialwert, Medianwert, Mehrwert, Merkmalswert, Minderwert, Museumswert, Nennwert, Neuwert, Nominalwert, Rekordwert, Restwert, Sachwert, Sammlerwert, Sättigungswert, Schadstoffwert, Schätzwert, Schrottwert, Selbstwert, Seltenheitswert, Silberwert, Soll-Wert, Spekulationswert, Spielkartenwert, Spitzenwert, Standardwert, Stellenwert, Streitwert, Substanzwert, Vergleichswert, Verkaufswert, Wiederbeschaffungswert, Zeitwert, Zellwert, Zollwert."
Merken Sie es? Wir lassen uns durch diese Gedankenkonstrukte ganz einfach führen. Wir leben in einer künstlichen Welt des Wertes. Gedankenlos benützen wir ein Konstrukt das künstlich ist und uns übergestülpt wird. Es ist nicht ursprünglich, Geld kommt in der Natur nicht vor. Also ist es künstlich.
Nebenbei, ein Spezl von mir, ein fleißiger Arbeiter auf dem Bau, wird stocknarrisch wenn er das Wort „Mehrwert" hört. Er gefällt mir weil er sich verbissen in das Thema hineinsteigern kann. Er fragt ganz einfach: „Wo kommt denn der Mehrwert her? Wo ist hier MEHR Wert? Warum ist sein Bier in der Gaststätte plötzlich mehr wert?" Er hat Recht und der „Mehrwert" kommt nur durch einen höheren Preis zustande. Den man mit einer „Mehrwertsteuer", eigentlich ist es eine „Umsatzsteuer", besteuern kann. Ob der Mehrwert von den Herstellungskosten oder Durchhandelskosten (mit Durchhandelsgewinnerzielungsabsicht) erzeugt wird wäre zu unterscheiden. Letztendlich geht es dem Händler oder Unternehmer darum mit „Mehrwert" einen Gewinn oder mehr Gewinn zu erzielen (den man dann auch wieder besteuern kann).
Sind wir alle freiwillige Sklaven einer selbst geschaffenen Wertewelt?
Kommen wir zu Währungen als Geld-Wertmesser zurück. Wir denken, den Wert zweier Währungen zueinander kann man in Form eines Preises, eines Währungskurses ausdrücken. Das ist falsch. Es gibt keinen direkten Kurs wie man beispielsweise EURO gegen Schweizer Franken CHF handeln kann. Es gibt keinen direkten Vergleich oder Austausch. Alles wird über den US-Dollar USD gerechnet. Aus den Kursverhältnissen ‚EURO gegen USD' und ‚CHF gegen USD' wird mittels eines einfachen Dreisatzes ein Austauschkurs ‚EURO gegen CHF' errechnet. Alles wird über den USD bewertet. Darum heißt der USD auch ‚Weltleitwährung'. Alle Währungen dieser Welt werden über den USD ‚geleitet'. Was diese eigentlich zu Pseudo-Dollars macht.
Drehen wir den Spieß um und lassen uns wie ein Ausserirdischer belehren. Die Währung des westafrikanischen Landes Mauretanien ist der „Quguiya".
https://de.wikipedia.org/wiki/Ouguiya
Schaffen wir eine Fiktion. Ein Einheimischer soll uns erklären was ‚1 Quguiya' ist? Dazu hält er ein bunt bedrucktes Blatt Papier hoch auf dem ‚1 Quguiya' steht. Er ist ganz begeistert und voller Freude, denn er hat außerdem noch viele farbige Zettel mit dem Aufdruck ‚1000 Quguiya' im ‚Geldbeutel'. Sie können seinen Stolz und seine Freude nicht teilen, weil Sie sein Wertesystem, welcher er in Quguiya ausdrückt, nicht verstehen. Dann nehmen Sie den Schein und stecken ihn in eine „Bildvervielfältigungsmaschine" und zeigen ihn voller Stolz dem Einheimischen. Der ruft die Polizei und die sperrt sie ein. Sie verstehen die Welt nicht mehr. Der Einheimische meint, dass eine wäre ein echter und das andere ein falscher Quguiya-Schein. Sie verstehen die Welt wieder nicht mehr, denn ihre Kopie ist wesentlich besser als der gebrauchte Lappen des Einheimischen.
Nachdem man Sie wieder freigelassen hat erkennen Sie, dass dieser Schein für eine Art Tauschhandel benutzt wird. Es gibt verschiedene Waren, z.B. Lebensmittel, die man gegen Quguiya-Scheine eintauschen kann. Je größer die Zahl auf dem Schein, desto mehr Ware gibt es. Warum das so ist verstehen Sie immer noch nicht. Sie können nur ahnen, dass ein System dahinter steckt. Warum das ausgerechnet so und nicht anderes gemacht wird bleibt Ihnen weiter ein Rätsel.
In der Realität und in EURO ausgedrückt sind Sie der Einheimische. Der EURO ist Ausdruck Ihres Heims, früher war es Ihr Heimatland, jetzt ist es eine Zone, die EURO-Zone. In der Zone gilt der EURO. Der EURO ist Ausdruck Ihres persönlichen Wertegefüges.
Ganz Cleverne bezüglich des oberen Beispiels schauen nach und finden heraus, dass 1 mauretanischer Quguiya MRU einem ‚Gegenwert' von 0,024 EUR entspricht. Umgekehrt gibt es für einen EURO in Mauretanien 41,49 MRU. Und schon passt das Wertesystem wieder.
https://www.xe.com/currencyconverter/convert/?Amount=1&From=EUR&To=MRU
Was können Sie mit dem 100-EURO-Schein oder vielen EURO-Scheinen machen? Die Antwort ist einfach. Es ist dieselbe Antwort. die ein Unwissender vom Käufer eines nagelneuen Computers erhält: Frage: „Was man damit machen kann?"
Antwort: „Einfach alles!"
Mit dem Hunderter betreten Sie die „Wertewelt der Materie und der Dienstleistungen. Auch der Information". Mit dem Schein, der umgangssprachlich ‚Geld' heißt, erfolgt der Austausch von Ware, Dienstleistung, Information und anderen materiellen und immateriellen Dingen, die ‚austauschfähig' (= fungibel) sind. Die ‚Dachkonstruktion' heißt ‚Wert'.
Wo wird ‚Wert' gebildet? Nur in Ihrem Kopf.
Viele Menschen denken andauernd in ‚Wert'. Denn Wert erfüllt u.a. ein Grundbedürfnis eines jeden von uns. Das Bedürfnis nach ‚Sicherheit'. Ansparungen, Sparpläne, Renten, Vorsorgepläne, Lebensversicherungen uvm. Für all diese Sicherheitsbedürfnisse gibt es entsprechende ‚Geld-Produkte'. All das ist in die Zukunft ausgerichtet, denn Zahlungen aus diesen Produkten erfolgen in der Zukunft.
‚Wert, Wert, Wert'. Das geht um im Kopf. In meiner nahen Verwandtschaft ausgedrückt durch ‚Geld, Geld, Geld'. Man kann nie genug davon haben. Letztendlich erschafft Geld bei nicht Wenigen ein neues Gedankenkonstrukt, nämlich die ‚Gier'. Andere (negative) Gedankenkonstrukte sind ‚Geiz', ‚Neid', ‚Prasserei', ‚Verschwendung (wird gern in der Politik benutzt), ‚Angebertum'. Geld formt sozusagen den Charakter, ob wir es wollen oder nicht. Alles möglich gemacht durch ‚Geld'. Übrigens, wenn man ganz viel Geld spricht man von ‚Reichtum'. Beachten Sie die nachgestellte Wortsilbe ‚tum'.
https://www.wortbedeutung.info/-tum/
Begriffsursprung: „vom mittelhochdeutschen Suffix -tuom, althochdeutsch -tuom, das ursprünglich ein selbstständiges Substantiv mit den Bedeutungen „Besitz, Macht, Urteil, Würde" war."
Hat man wenig Geld zur Verfügung, also wenig Geldmittel, spricht man von ‚Mittellosigkeit'. Denn Armut allegemein muss nicht auf Geldmangel beruhen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Armut
„Stärker auf den Mangel an finanziellen Mitteln bezogen ist der bisweilen synonym verwendete Begriff der Mittellosigkeit."
Letztendlich erfolgt mit der Ausrichtung der Gedanken an Geld und an Wert eine ‚Wesensveränderung' im Menschen. Angst, Furcht, Pessimismus werden genauso geschaffen wie Freude, Glück und Optimismus. Je nach Wesenskern werden aber boshafte Menschen noch bösartiger, weil sie noch mehr Geld ‚verdienen' wollen. Im angelsächsichen Sprachkreis spricht man von ‚Geld machen' (to make money).
„Wem ‚dient' das Geld?" oder aber „Wer dient dem Geld?"
In einer Gruppe von Menschen weiß ich schon bei vielen was deren Einstellung zu Geld angeht. Das mag überheblich klingen, ist aber ganz einfach zu beschreiben. Da gibt es Geizige, auch Sparsame. Die einen haben viel Geld, die anderen weniger. Da gibt es Prasser und Verschwender, Glückliche und Unglückliche, Furchtsame und Mutige was das Thema ‚Geld' angeht. Ich befinde mich dann in der Zwickmühle. Ich weiß um die Eigenschaften, nur ich weiß nicht genau, wer aus dieser Gruppe die jeweilige Eigenschaft hat?
Wert ermöglicht Vergleich(e). Der Vergleich über Zahlenwerte des gleichen Produkts schafft durchaus Verwirrung. Die Maß Bier kostet beim diesjährigen Oktoberfest 2023 fast 15 EUR, in der Münchner Innenstadt um die 11 EUR und in der Peripherie geht es noch günstiger. Das ist ein schönes Aufreger- und Diskussionsthema. Alle reden mit, doch verändern wird sich nichts. Wie beim Wetter. Das kann man wirklich mit allem machen, also Waren, Gütern, Dienstleistungen, Informationen. Alles wird „wertmäßig vergleichbar" und wie heißt es so schön: „transparent". Damit ist das Verhalten der menschlichen Massen steuerbar und zwar jegliches menschliches Verhalten. Denn das Verhalten richtet sich danach aus, ob man den angegebenen Preis akzeptiert oder nicht. Das (eigene) Schicksal entscheidet sich. Und zwar am Preis.
Man könnte schon fragen welche Entscheidungen die Menschen treffen würden, wäre das aktuelle Geldsystem nur anders gestaltet? Etwas ganz anderes könnte entstehen, sogar eine neue Gesellschaft, wenn man das Wertesystem verändert. Nur daran haben die jetzigen ‚Geldsystembetreiber' kein Interesse. Zu gut lebt es sich für diese in der von ihnen für die Masse geschaffenen ‚Wertillusion'.
‚Wert' ist daher nichts anderes als eine ‚Illusion'. Der Ausserirdische oder der Amazonas-Indianer verstehen unsere ‚Wertewelt' nicht. Die ist nicht greifbar. Es ist noch viel schlimmer, denn die ‚Illusion' haben wir so vertieft angenommen, dass daraus ein ‚fester Glauben' entstanden ist. Den ‚festen Glauben' haben wir so verinnerlicht, dass er einer Art ‚religiösem Glauben' nahe kommt.
Lesen Sie das, was auf der Rückseite der 1-US-Dollar-Note steht: „In God We Trust". Was eigentlich einer Befreiungsklausel gleichkommt, denn wenn es nicht funktioniert (so wie immer) hat man wohl falsch vertraut. Die Wenigsten erkennen aber (weil sie nicht genau hinschauen) um welchen ‚Gott' es sich wirklich handelt? Denkt man weiter drüber nach kann es nur so sein, dass es sich um den ‚Teufel' handeln muss, denn Gott selbst hat in seiner Schöpfung Geld nicht vorgesehen. ‚Gott ist die Wahrheit' und nichts anderes und da es sich um ein betrügerisches Schuldgeldsystem handelt, kann es nicht von Gott stammen. Womit wir bei den Schuldgeldsystembetreibern angelangt sind und uns Gedanken machen dürfen, wem sie dienen? Dann würde etwa anderes auf der 1-US-Dollar-Note stehen.
Es ist eine Gedankenillusion. Es ist die perfekte Gehirnwäsche, die schon seit Jahrhunderten andauert. Das Geldgedankenillusionssystem wird seit Jahrhunderten betrieben und immer und stets den neuen Anforderungen angepasst. Warum denken Sie hat man es jetzt so eilig mit ‚Digitalem Zentralbankgeld'? Ganz einfach, eine noch bessere und tiefere gedankliche digitale Wert(e)illusion wird erschaffen. Der moderne Mensch versinkt in der künstlichen digitalen Welt. Die größte Eintrittspforte von allen ist das Smartphone. Der menschliche Geist versinkt in der künstlichen Welt des Mobiltelefons. Warum? Weil man damit alles machen kann.
Ganz tief sitzt dieser Glauben an Geld und wer daran rüttelt, wer diesen Glauben erschüttert und das gedankliche Illusionstheater auflösen will bekommt heftigen Gegenwind. Das geht ja nun wirklich nicht. Zu tief, ganz ganz tief, sitzt diese Glaube und diese feste Überzeugung an Wert und an Sicherheit. Wer daran rüttelt und diese Sicherheit in Frage stellt wird nicht beachtet oder als Verschwörungspraktiker gebrandmarkt. Wer es aber erkannt hat, wer erkannt hat WIE es funktioniert, dem geht es so mir. Man erschrickt, staunt und erkennt die perfekte Gehirnwäsche. Wobei ich bescheiden bleibe und nur diesen Gang oder dieses Waschprogramm in der Gehirnwäschefunktion erkannt habe. Aber es dürfte schon einer der Hauptwaschgänge sein, schließlich hat es eine religiöse Komponente. Und ohne ‚Religionsillusion' kommt dieses System auch nicht aus. Denn Geld und Religion gehören zusammen. Denn mit Geld kann man Schuld erzeugen (also Kredit) und in punkto Schuld und Schuldigern kennt man sich in den unterschiedlichsten Religionen sehr gut aus. Die einen erlauben beispielsweise ‚Zins', eine einzige nicht. Die ‚Erzeugung von Schuld und Schuldgefühlen' ist ein wesentliches Machtinstrument (ein eigenes Wesen, eine eigene Wesenheit) zur Steuerung der Massen.
Warum will man eine „Ein-Welt-Religion"? Es gibt sogar schon Aussagen bzw Berichte, wonach eine Künstliche Intelligenz eine Neue Religion erschaffen könnte. Das hier wären erst die Anfänge.
https://domradio.de/artikel/theologin-forscht-zu-kuenstlicher-intelligenz-und-religion
Wieder greift der Glauben, wieder wird das Mittel des Glaubens zur Steuerung der Massen eingesetzt. Ehrlich, den globalen Eliten ist das völlig egal. Diese Eliten schaffen diesen ‚Künstlichen Glauben', sie schaffen eine neue ‚Glaubensillusion', in der sich die Menschen freiwillig verheddern und versinken sollen. Es ist unbedingt erforderlich eine Verknüpfung zwischen religiösem Glauben und den Glauben an Geld herzustellen.
Der Glauben ‚schafft Wirklichkeit' über das Konstrukt Geld. Betrachten wir beides als Illusion. Oder gar als Lüge? Als Lüge geht gar nicht, denn dann bliebe dem Menschen der modernen Zivilisationsgesellschaft gedanklich nichts. Das gedankliche Vorgängerkonstrukt (was war eigentlich vor dem FIAT-Geldsystem?) wurde von den Eliten und Geldsystembetreibern schrittweise abgebaut. Die häufig genannten ‚Wurzeln' fehlen jetzt, eine Rückbesinnung ist scheinbar nicht möglich. Eine Rückschau, durch eigene Nachforschungen und selbständiges Denken, findet bei den meisten nicht statt. Weil die Masse das Denken an Parasiten übergeben hat.
So bleibt nur eines übrig und ich gebe zu, dass ist für jeden schwer anzunehmen: ‚Geld ist eine Illusion und Wert ist eine Illusion'. Diese Illusionen schaffen eine ‚Fiktion'
https://de.wikipedia.org/wiki/Fiktion
in der wir uns alle bewegen. Geld regiert die Welt und Geld bewegt die Welt. Mit Geld schaffen wir z.B. beim Bau von Gebäuden Unglaubliches. Geld ist ein Mittler, Gedanken und Ideen werden durch Geld materiell. Der Gedanke an ein Haus führt möglicherweise zum Bau eines Hauses. Wenn man genügend Geld bzw. Mittel aufbringt. Gedanken werden über Geld in der Materie umgesetzt. „Phantastisch", meine ich. Geld bewegt die Materie. Das ist spirituell. Doch angesichts der heraufziehenden Geldkatastrophe sollte es auch anders gehen.
Geld löst starke Gefühlsschwankungen in vielerlei Richtungen aus. Wahrlich große Katastrophen in der Menschheitsgeschichte sind der Gier nach Geld geschuldet. Die Gier ist wie ein Rausch, was beispielsweise im Wort ‚Goldrausch' (Geld berauscht!) zum Ausdruck kommt.
Nach jedem Rausch erfolgt Ernüchterung. Womit wir zum Schluss beim ‚Wert-Gehalt' ankommen. Da gibt es die Dinge, die sind ‚voller Wert', also ‚wertvoll'. Andere haben keinen Wert, sind demzufolge ‚wertlos'. Manchmal prallen einzelne Wertewelten aufeinander. Was für den einen wertvoll ist mag für den anderen wertlos sein. Alles Überzeugungs- bzw. Ansichtssache. Der Wert nimmt meistens zu, wenn viele Menschen (die Masse also) ein bestimmtes materielles Gut haben will und Verknappung entsteht. Dann wird es selten, was den Wert erhöht und den Preis steigert.
Ganz raffiniert ist dieser Mechanismus bei unserem modernen Schuldgeld. Ob elektronisch oder in Zettelform unterliegt es über viele Jahre hinweg einem gewissen ‚Wertschwund', der durch das Wort ‚Inflation' ausgedrückt wird. Weitere Ausdrücke sind ‚Preissteigerung' oder ‚Teuerungsrate'. Es handelt sich um einen ‚Kaufkraftverlust'. Beachten Sie die Wortteile ‚Kraft' und ‚Verlust', ist das nicht eine phantastische Gehirnwäsche? Das ist Schwund, hier verschwindet etwas.
Weiter möchte ich nicht ausholen. Zum Schluss all dieser Überlegungen kommt man wieder zum Ausgangspunkt zurück mit den Fragen: „Was ist Wert? Was ist Geld?". Doch dann ist man nicht mehr so naiv und unwissend, um den Geldsystembetreibern noch zu glauben. Es hat sich etwas verändert. Würden das die meisten Menschen erkennen, könnte eine ganz andere Welt entstehen.