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„Mit Vollgas in die globale ‚Digiktatur’ und die Digitale Währungsdiktatur“ - Teil 2 – Vorbereitung - Opfer der Digitalisierung

„Mit Vollgas in die globale ‚Digiktatur’ und die Digitale Währungsdiktatur“ - Teil 2 – Vorbereitung - Opfer der Digitalisierung

Der Bondaffe


Die deutsche Sprache ist sehr präzise. Allein von der Begrifflichkeit her sind Wörter und Bezeichnungen selbst erklärend. Das Wort „Steuererklärung" wird im Allgemeinen von den „Benutzern" einfach übernommen und gedankenlos im Alltag verwendet. Was meine Verständniswelt angeht sagt mir der Begriff, dass ich irgendjemand (hier einer Behörde) etwas „erkläre". Die Behörde schickt mir dann einen Bescheid (gibt mir also „Bescheid" was sie davon hält) und ich kann/soll/muss mich danach richten. „Formaljuristisch" (übrigens ein Wort, das es gar nicht gibt) mag man das verfeinern können, aber als einfachster Ausdruck einer „Hinterfragung" genügt mir dieser Ansatz vollkommen. Man erkennt Erstaunliches.

Wie sieht es aus beim Wort „digital"? So lese ich als erste Definition im globalen Netz: „Das Wort „digital" stammt vom lateinischen „digitus" („der Finger") bzw. „digitalis" („zum Finger gehörend") und bedeutet in der Medizin auch heute noch „die Finger betreffend, mit dem Finger durchgeführt".

Mag sein, werden doch „digitale Daten" meist mit den Fingern über eine Eingabetastatur oder eine Computer-„Maus" erzeugt und bewegt. Alles solides Handwerk bzw. Fingerwerk.

Mit „digital" meine ich natürlich die gerade erwähnten „digitalen Daten". Es lohnt auch hier, diesen Begriff näher unter die Lupe zu nehmen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Daten

„Digitale Daten sind in der Informationstheorie und -technik diskret dargestellte Daten, die als Informationen oder Nachrichten dienen.

Umgangssprachlich versteht man unter digitalen Daten oft digitale Dokumente, Bilder und Videos. Seltener und fälschlicherweise auch Metainformationen, die bei der Benutzung von Computern oder des Internets entstehen und Aufschluss über die Person liefern können.

Nach der Darstellungsform von Daten unterscheidet man analoge Daten, die aus kontinuierlichen Funktionen bestehen und ein direktes Abbild der dargestellten Größen sind, und digitale Daten, die nur aus Zeichen bestehen. Analoge Daten sind beispielsweise Bilder, Texte, Zeichnungen, Zeitungen oder die auf analogen Datenträgern (Film, Notenschrift, Schallplatte) gespeicherten Daten.

Digitale Daten werden erzeugt durch Digitalisierung, also Umwandlung von analogen, also stufenlos darstellbaren Werten bzw. das Erfassen von Informationen über physische Objekte in Formate, die sich zu einer Verarbeitung oder Speicherung in digitaltechnischen Systemen eignen. Nach der Digitalisierung können sie effizient und fehlertolerant übertragen und gespeichert werden. Die Datenspeicherung erfolgt auf digitalen Datenträgern (wie Compact Disc oder DVD)."

Äußerst interessant wird es dann hier, wenn wir nach den Eigenschaften dieser Daten fragen. Das entspricht den Möglichkeiten, was man mit „Digitaldaten" alles machen kann? Der Phantasie und der Umsetzung sind dabei keine Grenzen gesetzt.

„Eigenschaften:

  • Die Herstellungskosten digitaler Daten sind meist hoch.
  • Die Reproduktionskosten dagegen sind sehr gering. Digitale Daten können theoretisch ohne Mehrkosten beliebig oft zur Verfügung gestellt werden.
  • Es entstehen keine Qualitätsverluste durch Kopieren.
  • Digitale Daten können zentral bereitgestellt werden und sind dann unmittelbar und überall gleichzeitig verfügbar.
  • Digitale Daten in elektronischer Form zeichnen sich durch Nicht-Rivalität aus, d. h. ein Buch in physischer Form kann beispielsweise nur immer von einer Person in einer Bibliothek ausgeliehen werden. Steht das Buch hingegen elektronisch zur Verfügung, kann es von beliebig vielen Personen gleichzeitig ausgeliehen werden."


Das ist also das Umfeld bzw. Spielfeld auf dem wir uns alle bewegen, wenn wir es mit digitalen Daten zu tun haben. Und die meisten Menschen auf dieser Welt bewegen sich auf diesem Spielfeld, ein paar unentdeckte Amazonas-Indianer ausgenommen.

Unsere Welt, sprich unsere Umgebung, ist bereits voll digitalisiert und es wird immer besser und es wird weiter ausgebaut. Wir kennen das, es wird uns als technischer Fortschritt mit Prädikaten wie „schneller, höher, weiter" verkauft. Sollte es vielleicht besser heißen bequemer, einfacher, komplizierter, komplexer, zeitaufwändiger, zeitintensiver, unüberschaubarer, intransparenter oder teuflischer? Ich selbst empfinde eines. Die Digitalisierung fordert mich zunehmend. Ich muss mich mit Dingen beschäftigen, die mich wahrlich nicht interessieren. Ich könnte mich dem entziehen, dann muss ich Tätigkeiten der Digitalisierung anderen überlassen. Mit unübersichtlichen Konsequenzen, auf jeden Fall mit Rechnungsstellung. Denn dieses Wissen gibt es nicht umsonst, wenn man es sich nicht selbst aneignet.

Die genannte Liste könnte man noch verlängern, doch eines schafft die „Digitalisierung" auf jeden Fall: mehr Kontrolle, mehr Überwachung, mehr Führung, mehr Beeinflussung und damit mehr Steuerungsmöglichkeiten der Gesellschaft. Außerdem mehr Organisation und Verwaltung, denn jene Daten verlangen Pflege. Und Schutz natürlich, doch der Begriff „Datenschutz" ist ein trojanisches Pferd (Ihre Daten sind nur vor Ihnen selbst bestens geschützt).


Wird der Mensch zum „Opfer der Digitalisierung"?

Sie ahnen es schon worauf ich hinaus will? Lassen Sie uns der Begriff „Opfer" auf eine ungewöhnliche Weise definieren und aus einem anderen, alltäglichen Blickwinkel betrachten. Die Begrifflichkeit ist seit mehr als 2.000 Jahren im jüdisch-christlichen Sprachverständnis bekannt (und geht eigentlich viel länger in der Menschheitsgeschichte zurück), seit ein „Böser Geist" durch ergebene Handlanger sein Unwesen hier auf Erden treibt. Dokumentiert ist das alles im „Buch der Bücher" im ersten Teil. Im allgemeinen Verständnis auch als „Altes Testament" bekannt. Dabei bevorzugt diese Entität „Blut- und Brandopfer" und es hat sich in der Gegenwart kaum etwas geändert. Und um jetzt die Brücke in die Gegenwart zu schlagen, gehen die Knechte und Handlanger des „Bösen Geistes" jetzt den Weg über die „Opfer der Digitalisierung". Die Ergebnisse und die Ziele, damals wie heute, laufen auf das gleiche hinaus. Nebenbei, ist Ihnen aufgefallen, dass auch eine „Demokratie" stets Opfer fordert?

Ich möchte dieses Prinzip mit einer eher humoristischen Note näher beschreiben und darf etwas weiter ausholen. Mein Großvater war Gastwirt und in seiner Wirtschaft gab es eine Kegelbahn, die er Anfang der 1960er Jahre in Betrieb nahm. Wenn man so wie ich „mit einer richtigen Kegelbahn aufwächst" kann man das einfach von Kindesbeinen an. Bewegungsabläufe und Technik sind wie einprogrammiert. Es ist schon ein paar Jahre her, da kegelte ich im Urlaub mit ein paar Fremden zum Spaß und zur Unterhaltung. Einer meinte dann recht schnell: „Gell, du suchst keine Gegner, du suchst Opfer". Ich empfand das durchaus als Lob, nur war mir das so nicht bewusst. Darauf möchte ich später zurückkommen.

Sind Sie sich bewusst, dass Sie ein Opfer sein könnten?

Auf der anderen Seite muss man Opfer suchen und ausfindig machen. Ein ganz einfaches Beispiel aus dem Alttagsleben. Letztens stand ich an der Supermarktkasse an. Vor mir waren zwei jungen Burschen und bezahlten. Der eine mit seinem Handy, der andere mit Bankkarte. Es war nervend, denn irgendetwas funktionierte nicht, außerdem wollte jeder noch Bargeld, ohne es vorher zu Kassiererin zu sagen. Das dauerte und die flapsigen Sprüche erregten bei mir einen gewissen Unmut. Die Rechnungen bzw. Quittungen brauchten die beiden nicht und ließen sie einfach liegen, was den Unmut meines Buchhalterherzens zusätzlich erregte. Ich sprach die beiden dann an: „Ich weiß schon viel über Euch". Überraschtes Erstaunen. „Ihr seid oberflächlich und schlampig. Warum nehmt Ihr die Belege nicht mit und kontrolliert sie?" Die Antwort war nicht erstaunlich: „Das ist doch egal, das machen wir immer so. Warum?" Ich meinte: „Ich bin Banker, wisst Ihr, was man mit einer Kontonummer und einem Namen so alles anfangen kann?" Ungläubiges Kopfschütteln. „Zeigen Sie mir noch mal Ihre Bankkarte mit Namen. Oder das Handy", bat ich. Die beiden zuckten zurück und es geschah etwas Erstaunliches. Ich wusste plötzlich, die beiden sind die perfekten Opfer. Leonardo DiCaprio als „Penny Stock Brocker" im Film „The Wolf of Wall Street" schoss mir spontan durch den Kopf und die Szene, als er als antriebiger Broker einen ihm völlig fremden Mann am Telefon für 10.000 USD Kodak Aktien verkaufte.

https://www.youtube.com/watch?v=wR9CTbpP2dQ

Ich wusste schlagartig wie das funktioniert, ich spürte es. Dem Schlaumeier vor mir würde ich innerhalb von fünf bis zehn Minuten am Telefon 1.000 BASF Aktien aufschwatzen (Gegenwert 50.000 EUR) und er würde glücklich sein, dafür noch einen Kredit aufnehmen zu dürfen. Und als Sahnehäubchen 100.000 Stück „Gold Mines of Ranflurly" (eine neuseeländische Ortschaft im Nirgendwo der Südinsel), die es gar nicht gibt. Ich wusste und spürte es, er bzw. sie würden es tun.

Somit kommen wir zu „Digitalen Währungen", den „Central Bank Digital Currencies (CBDCs)". Können wir alle Opfer dieser „Digitalen Zentralbankwährungen" werden? Ich meine nicht nur, ich weiß es, man spürt es. Die Antwort ist: „Ja!"

Was die beiden erwähnten Geschichten angeht sind diese eher trivial. Ganz normales Alltagsleben plus Lebenserfahrungen. Aber vielleicht haben Sie es zwischen den Zeilen lesen oder „erspüren" können. Hier geht es um mehr als um Opfer. Hier geht es im weiteren Sinne um Sklaverei, auch um Knechtschaft. Möglich wird das alles wegen vier drei Dingen: Unwissenheit, Dummheit, Bequemlichkeit und Denkfaulheit.

Ich möchte es mit dem Verständnis eines geschätzten Arbeitskollegen aus früheren Zeiten ausdrücken. Er sprach immer von der „Metaebene" (keiner von uns wusste, was das ist und Nachfragen führten zu ausführlichen Monologen). Die „Metaebene" ist ganz einfach die höchste Ebene, auf der das ganze Sinn macht. Nicht die Währung und die Geldfunktionen stehen im Mittelpunkt, auch nicht die Struktur eines solchen Systems, diese sind nur Mittel zum Zweck. Und was die „Metaebene der Digitalen Währungen" angeht, müssen hier die Eigenschaften definiert werden, die diese „CBDCs" erfüllen müssen.

Ich habe sie schon genannt: Überwachung, Kontrolle, Aufsicht, Führung und Steuerung der Menschen und der Gesellschaft. Dazu gehören auch Ausspähung, Bespitzelung und Beobachtung usw. Sowie die Einführung einer „Lob- bzw. Bestrafungssystematik", mittlerweile bekannt als „Social-Credit-System". Verfeinert wird das ganze mit allen Arten „Künstlicher Intelligenz", die das Alltagsleben immer mehr beherrschen soll.

Damit wir nicht sagen können „wir hätten es nicht gewusst" hat uns Hollywood in den letzten Jahrzehnten schon in vielen Filmproduktionen anschaulich gezeigt, wie so etwas aussehen könnte. Die Idee ist schon alt, eher zufälligerweise bin ich auf einen dystopischen Klassiker der Filmgeschichte gestoßen. „Metropolis" von Fritz Lang aus dem Jahr 1927. Der Film wurde zwar noch in Deutschland gedreht, hat aber, was das Thema angeht, eindeutig schon die Hollywood-Themen, mit denen wir heutzutage gerade via Streaming-Dienste im 24-Stunden-Endloszyklus gedanklich zugemüllt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Metropolis_(Film)

Digitale Währungen sind die Vorstufen zu jener angedachten dystopischen Welt einer Neuen-Welt-Ordnung in der Zukunft. Dabei ist die Umsetzung entscheidend und im Moment sieht es aus meiner Sicht so aus, das aktuell moderne CBDCs (wie Kryptowährungs-Vorstufen) Eigenschaften mit sich bringen, die auf der „Anwenderebene", d.h. vom ganz normalen Menschen, gar nicht verstanden werden. Es ist zu kompliziert, zu komplex, schwer nachvollziehbar, schwer verständlich, abgehoben, fachchinesischt, intransparent etc. Kurzum, wer soll das verstehen?

Das liest sich dann so:

https://norberthaering.de/geldsystem/bis-cbdc-annual-report-2023/

„Bank für Internationalen Zahlungsausgleich stellt dystopischen Plan für neues Währungssystem mit digitalem Zentralbankgeld vor.

Eine neuartige Finanzmarktinfrastruktur – ein einheitliches Hauptbuch – könnte die Vorteile der Tokenisierung voll ausschöpfen, indem sie Zentralbankgeld, tokenisierte Einlagen und tokenisierte Vermögenswerte auf einer programmierbaren Plattform vereint."

Die Schlüsselbegriffe dabei sind Tokenisierung und einheitliches Hauptbuch (Unified Ledger) und Programmierbarkeit.

Tokenisierung bedeutet, dass Vermögenswerte wie Finanztitel, z.B. Wertpapiere, Kreditforderungen oder Bankguthaben, oder reale Dinge wie Rohstoffe oder Immobilien auf einer programmierbaren Plattform in Form von Token (Werteinheiten) repräsentiert und übertragbar gemacht werden. Das besondere daran ist, dass das Token gleichzeitig die Beschreibung des betreffenden Objekts und die Regeln für den Transfer dieses Objekts enthält. Diese Regeln können komplex sein.

Der digitale Euro sollte die Programmierung von bedingten digitalen Euro-Zahlungstransaktionen durch Zahlungsdienstleister unterstützen. Bei dem digitalen Euro sollte es sich jedoch nicht um „programmierbares Geld" handeln, d.h. um Einheiten, die aufgrund inhärent festgelegter Ausgabebedingungen nur für den Kauf bestimmter Arten von Waren oder Dienstleistungen verwendet werden können oder die zeitlichen Beschränkungen unterliegen, nach denen sie nicht mehr verwendbar sind."

So geht es im o.g. Link munter weiter und ehrlich: Ich bin ein klassischer Banker mit Bankausbildung und habe fast zwanzig Jahre im Rentenfondsmanagement gearbeitet. Aber ich verstehe kaum ein Wort von dem, was da geschrieben steht. Kann ich das in einem Volkshochschulkurs lernen oder muss ich ein teures Seminar bei einem Unternehmensberater buchen? Oder mache ich mir die Welt zu kompliziert (kann sein, denn die Welt ist noch nicht kompliziert genug)?

Wobei ich anfügen möchte, dass das aktuelle globale Geldsystem in dieser Struktur auch kein Mensch mehr versteht. Es funktioniert nur auf der einfachsten Ebene. Selbst Kryptowährungen sind nur etwas für Profis und sind nicht alltagstauglich.

Was die genannte Komplexität des genannten Systems kennzeichnet ist genau das, was die Betreiber des Systems erreichen wollen. Und da sind wir wieder bei Überwachung, Kontrolle, Aufsicht, Führung und Steuerung. Bevor wir uns damit auseinander setzen, wie ein neues Digitales Geldsystem in weiteren Details aussehen kann, muss man erst einmal bestimmen, welche Eigenschaften es haben soll?

Was Sie im folgenden lesen werden sind Annahmen, Erwartungen, Ideen, Spekulationen meinerseits. Manche werden sagen „Hirngespinste". Auch recht. Es sind Theorien und Modelle, wie so etwas aussehen könnte. Welche Wege man beschreiten könnte oder bereits beschritten hat um ein „Digitales Geldsystem" aufbauen und einführen zu können. Dabei ist vieles Psychologie, denn das meiste muss von der (Menschen-)Masse akzeptiert werden. Meist durch einen „kleinen Mausklick" umsetzbar. Die Menschen wollen beeinflusst und geführt werden um bestimmte Dinge freiwillig zu tun. Weil man sich einen Vorteil davon verspricht.

Die Dinge entwickeln sich rasant, wie man ganz aktuell am Beispiel „Worldcoin" sieht:

https://www.focus.de/finanzen/news/weltwaehrung-worldcoin-ausgerechnet-dank-trump-kommt-der-naechste-krypto-durchbruch-aus-deutschland_id_200626406.html

"Es geht um Worldcoin - jenes Kryptowährungsprojekt, das gerade an den Start geht und eine wachsende Fangemeinde fasziniert, weil sich seine Schöpfer vorgenommen haben, die Iris von Milliarden von Menschen zu scannen, um sie einwandfrei zu identifizieren."

Und es wird noch schlimmer:

https://www.forbes.com/advisor/de/geldanlage/was-ist-worldcoin-wld/

„Das Ziel ist einfach: Ein globales Finanz- und Identitätsnetzwerk, das auf dem Nachweis der Persönlichkeit basiert", schrieb Altman auf Twitter. Das sei im Zeitalter der KI besonders wichtig. „Ich hoffe, dass Worldcoin einen Beitrag zur Diskussion darüber leisten kann, wie wir den Zugang, die Vorteile und die Verwaltung zukünftiger KI-Systeme teilen."

Was die „Führung der Massen" angeht ist die „Digitale Dummheit" in Form „Künstlicher Dummheit" (oder war es „Intelligenz"?) schon aus den Startlöchern:

https://www.btc-echo.de/news/2-millionen-menschen-machen-worldcoin-schoene-augen-167801/

"Ein Scan, sie zu knechten? - 2 Millionen Menschen machen Worldcoin schöne Augen.
Millionen Menschen haben ihre Iris für die Kryptowährung Worldcoin scannen lassen – trotz Datenschutzbedenken um das Projekt von OpenAI-Chef Sam Altman."

Sie erinnern sich an meine beiden Burschen an der Supermarktkasse? Die wären sehr wahrscheinlich begeistert davon. Sie sind eben die „perfekten Opfer".

Da gibt es also Berichte, wie ein „digitales, tokenisiertes Zentralbankgeld" aussehen könnte. Desweitern gibt es Berichte über Projekte mit einer weltweiten digitalen ID und ebensolchen Geld mit Augenscan. Der besondere Witz daran ist, dass man von einer künstlichen Intelligenz „als Mensch" identifiziert werden muss. Nachdem man sich „als Mensch registriert" hat, darf man auch am „Zahlungssystem" teilnehmen. Da hilft dann keine Ausrede mehr, man sei der KI „persönlich bekannt".

https://www.vdi-nachrichten.com/technik/informationstechnik/iris-scanner-zur-registrierung-von-echten-menschen/

„Parallel ging gestern auch das Unternehmen Tools for Humanity einen nächsten Schritt und rollt seine Registrierungsstellen für menschliche Wesen weltweit aus, mit der künftig Menschen digital von KI unterschieden werden sollen. Ziel ist ein globales Identifikations- und Zahlungssystem. Die Firma wurde von Sam Altman, dem Chef von OpenAI mitgegründet."

Ich spekuliere jetzt: Wer da nicht mitmacht, landet wie bei Fritz Lang's „Metropolis" irgendwo tief im Untergrund und bedient monströse Maschinen. Oder war das bei „Indiana Jones" oder beim „Herr der Ringe"? Wer wissen will, wie die Entwicklung über tausende von Jahren weitergehen würde sollte sich den Film „Die Zeitmaschine" aus dem Jahr 1960 anschauen. Stichwort: „Morlock".

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Zeitmaschine_(1960)

Welche dieser Projekte in der Realität Nebelkerzen sind, welche Projekte mehr Versuche in verschiedenen Versuchsstadien sind, welche Projekte wirklich realistisch in der Umsetzung sind, ist schwer zu sagen. Man erkennt allerdings ganz genau, in welchem Zeitabschnitt wir uns befinden. Frei nach Jean-Claude Juncker, dem ehemaligen Präsidenten der Europäischen Kommission, der dieses Verfahren explizit beschrieben hat:

https://de.wikiquote.org/wiki/Jean-Claude_Juncker

"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.

So wird das gemacht und wie zentral oder dezentral ein „Digitales Währungssystem" sein wird braucht gar nicht diskutiert zu werden. Natürlich gibt es eine Zentrale, natürlich gibt es ausgelagerte, dezentralisierte Einheiten dieser Zentrale, natürlich wird es einen Zentralrat geben, es heißt es auch „Digitales Zentralbankgeld". Der Wortstamm „Zentral" kennzeichnet die Machtstruktur, die dahinter steckt. Und: eine Zentrale kennt keine Freiheit für die Menschen, eine Zentrale braucht Opfer, Sklaven, Knechte. Eine Zentrale hält sich eine „KI'", diese Zentrale braucht sogar eine zentrale KI (ZKI). Es braucht eine Zentrale, denn schließlich soll dieses System weltumspannend sein.

Bitcoin und Co sind gegenwärtig nur Versuchsobjekte, wie weit eine Dezentralisierung einer Digitalen Währung überhaupt gehen kann. Viele Kryptojünger machen begeistert mit und liefern freiwillig und umsonst eine Menge Daten, wie weit eine ent-zentralisierte Digitalwährung überhaupt gehen darf (ohne die Kontrolle zu verlieren).

Die Menschen und zukünftig Beherrschten wollen geführt werden. Unser modernes elektronisches Geldsystem muss daher digitalisiert werden. Aktuell wird dieses Geldsystem zweigleisig gefahren. Mit Bargeld und mit elektronischem Buchgeld. Kryptowährungen sind jetzt das Versuchslabor, das Spielfeld, die den Sprung zu einer Digitalen Währung bewerkstelligen sollen. Das gilt gerade für die Psychologie. Man versucht die Menschen über vielfältige Berichterstattungen daran zu gewöhnen. Wie auch beim Thema „KI". Auch wenn diese persönlich momentan noch nichts damit zu tun haben. Im nächsten Schritt wird man dreigleisig fahren. Es wird Bargeld, elektronisches Geld und Digitalgeld geben. Der Schritt zum Digitalgeld macht aber eine Währungsreform unausweichlich. Denn Digitales Geld wird kein „richtiges Geld" mehr sein. Die Geldfunktionen werden Schritt für Schritt abgebaut, bis nur noch eine „Digitale Verrechnungseinheit" übrig bleibt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geldfunktion

Ein völlig neues, durch keinerlei Sicherheiten garantiertes Verrechnungssystem für Digitale „Social-Credit-Werteinheiten" könnte entstehen. Es würden auch keine Banken im herkömmlichen Sinn mehr gebraucht. Das „Schuldkonzept" würde über einen langen Zeitraum durch ein „Social-Credit-Konzept" ersetzt. Wie geschrieben: der Phantasie der Betreiber sind keine Grenzen gesetzt.

Der Schritt zum „Digitalen Konto" steht über kurz oder lang bevor. Um die Masse der Menschen bzw. der Bankkunden dorthin zu bewegen, braucht es Zwischenschritte bevor man mit einem „endgültigen global agierenden „Digitalen Geldsystem" an den Start geht. Der Zentralbank und hier in Europa der Europäischen Zentralbank und ihren Ablegern kommt dabei „zentrale Bedeutung" zu, wenn diese als erstes ein „Digitales Girokonto" zur Verfügung stellen.

Nennen wir es einfach das „Digitale Girokonto" oder noch einfacher das „Digitale Konto". Das „Digitale Konto" wird zunächst nur bei der Zentralbank und ihren nationalen Ablegern geführt. Alles online, alles digital, nachdem man sich als Kunde (Mensch!) online „registriert", „legitimiert" und „identifiziert" hat. Dazu gibt es unterschiedliche, aber einheitliche Verfahren. Wir kennen das: alles ganz einfach und ganz bequem online von zu Hause aus zu erledigen. Banken und Sparkassen bleiben beim „Digitalen Geld" zunächst außen vor und kommen erst nach den Erfahrungen in der Probephase bei der Zentralbank und ihren Ablegern zum Einsatz.

Das „Digitale Konto" erscheint zunächst wie ein ganz normales Girokonto, also ein Zahlungsverkehrskonto. Es gibt nur dieses eine Konto, eine Ansparfunktion hat es nicht. Um möglichst schnell viele „Digitale Konten" zu eröffnen schafft man „Bedingungen". Nichts eignet sich dafür besser als die Einführung von „Digitalen Geldbedingungen".

Jetzt wird „Digitales Geld" neu definiert indem man einfach „Zahlungen der öffentlichen Hand", also des Bundes, der Länder oder der Gemeinden als „Digitales Geld" definiert. Spontan fällt mir auch der Begriff „Zentrales Hauptgeld" ein. Nicht generell, sondern schrittweise. Die wichtigsten Zahlungen sind z.B. „Bürgergeldzahlungen" und alle Zahlungen des Staates, die aus dem Sozialetat kommen. Wer irgendwelche Hilfe oder sozialen Leistungen erhält braucht dafür das „Digitale Konto" bei der Zentralbank. In der Einführungsphase wäre dieses Konto für einen kurzen Zeitraum wie ein Konto für bisheriges elektronisches Buchgeld zu sehen. Allerdings hat es bereits ein paar Zusatzfunktionen, die Schritt für Schritt aktiviert werden können. Diese Zusatzfunktionen haben die Konten bei Banken und Sparkassen nicht.

Man kann das alles recht geschickt steuern ohne Banken und Sparkassen in arge Bedrängnis zu bringen. Gerade unter Liquiditätsgesichtspunkten. Schließlich darf das „alte" Geldsystem nicht gestresst oder überstrapaziert werden.

Das „Digitale Konto" bei der Zentralbank würde einen enormen Zulauf finden, mediale Begeisterungsstürme könnten es unter nur einer Bedingung befeuern: es ist kostenlos. Kostenlose Kontoführung wäre ein Totschlagargument. Man muss die Kunden nur dazu bringen, freiwillig ihre bisherige Bankverbindung aufzugeben. Das macht man so:

https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/preisschock-fuer-kontoinhaber-so-erklaert-die-muenchner-stadtsparkasse-die-hoeheren-gebuehren-art-914991

„Preisschock für Kontoinhaber: So erklärt die Münchner Stadtsparkasse die höheren Gebühren
Die Münchner Stadtsparkasse ändert ihr Kontomodell ab kommender Woche – vieles wird für Sparkassen-Kunden teurer. Ein Überblick über die drastischsten Änderungen."

Man könnte meinen, die Zentralbank wäre auf einen enormen Ansturm auf solche Konten nicht vorbereitet. Ich meine „nein", man hat bereits Erfahrungswerte gesammelt. Ein Bekannter von mir arbeitet in einer IT-Firma. Diese programmiert bzw. erstellt Web-Seiten. Man hat einen ganz speziellen Kunden, nämlich „das Finanzamt". Damit meine ich die Stelle in der Behörde, die für die neuen Grundsteuererklärungen und die Online-Erfassung dieser Erklärungen zuständig ist. Das war sozusagen ein Probelauf der Webseiten-Programmierer für viele kommende Projekte, bei der viele „Benutzer" innerhalb kurzer Zeit einen riesigen Berg von Daten erzeugen und online eingeben. Da hat man schon Erfahrungen gesammelt.

Damit wäre sozusagen ein „freiwilliger Umzug" vieler Bank- und Sparkassenkunden verbunden. Man kann das sauber steuern, denn hier handelt es sich um Privatpersonen. Geschäftskonten kommen aufgrund der Komplexität etwas später dran, einer schrittweisen Überführung in das „Digitale Kontoregister" der Zentralbank steht aber nichts im Wege. Zum Schluss würden Girokonten bei Banken und Sparkassen einfach keine Funktion mehr erfüllen. Dann wäre der Prozess abgeschlossen.

Noch kann man über sein eigenes Geld frei verfügen. Vorausgesetzt man weiß, wie man die Limitbeschränkungen bei Überweisungen und Bargeldauszahlungen für sich selbst organisiert. Das kann aktuell schon beschwerlich werden. Ein „Digitales Konto" bei der Zentralbank führt nur „Digitales Geld". Anfangs kann man es wieder ganz normal auf ein Bankkonto überweisen, damit wird es „elektronisches Geld". Dann wird dieser Prozess gestoppt. Es sind nur noch Gutschriften auf das „Digitale Konto" möglich. Alles Geld von außerhalb, das darauf gebucht wird, wird „Digitales Geld". Und erfüllt die Funktionen von „Digitalem Geld". Dann nimmt nur „Digitales Geld" am Zahlungsverkehr teil. Elektronisches Geld muss auf „Digitale Konten" überwiesen werden. Sonst wird es wertlos. Die „Digitale Währungsreform" wird abgeschlossen ohne dass die Kundschaft rebelliert oder revoluzzt. Das dauert natürlich, aber man setzt auf die „Vergesslichkeit des Generationeneffekts". Die junge Generation kennt nur die Gegenwart, aber nicht die Vergangenheit. Der Gewöhnungseffekt ist wichtig. Außerdem wird die Gesellschaft derweilen massiv in vielen Bereichen umgebaut und „neu gedacht". In diesen Verwirrungen der Verwirrungen kann „das System" vieles machen, vorausgesetzt die Mehrheit macht das mit.

„Digitales Geld" auf dem „Digitalen Konto" kann dann programmiert werden. Schließlich hat das Konto ein paar „smarte" Zusatzfunktionen. Wenn man eine „Digitale Geldeinheit" so programmiert, dass sie eine Spur hinterlässt, kann man sie jederzeit nachverfolgen. Über viele Stationen bzw. Konten hinweg. Noch besser ist es, wenn sich „Digitale Geldeinheiten" von sich aus melden. Also über eine „Smart-Funktion" verfügen. Der Speicherplatz pro Einheit ist kein Problem und wenn für Zahlungen ein Verwendungszweck angegeben wird, ist dieser auch nach 20 Buchungen präsent und stets abrufbar. Gestern noch ein Besuch im Edelrestaurant und heute ist das Geld über die Mehrwertsteuer schon beim Finanzamt. Alles wird zu 100% transparent und wer „negativ im System auffällt" erhält (wie bei einer Rating-Agentur) ein schlechtes Rating. Er gibt dermaßen viele Möglichkeiten die Menschen über digitales Geld zu erziehen und zu steuern, dass alte Verhaltensweisen und Handlungen plötzlich verschwinden. Eine Bekannte, eine Chinesin die schon 30 Jahre hier in Deutschland lebt, war auf Heimaturlaub. Alles bestens in China, die Autos bleiben jetzt sogar vorm Zebrastreifen stehen, gehupt wird überhaupt nicht mehr. Sie versteht die neue Mentalität ihrer Landsleute nicht mehr. Kein Wunder bei all den Überwachungskameras. Wer erwischt und identifiziert wird, wird echtzeit-verwarnt bzw. realtime-bestraft und die „Digitalen Geldeinheiten" verschwinden vom „Digitalen Konto".

Was ist damit sagen will ist folgendes: es gibt dermaßen viele Möglichkeiten über „Digitales Geld" und seine neuen Funktionen die Masse an Menschen zu steuern, zu überwachen, zu kontrollieren, zu führen und damit mental zu programmieren, dass eines nicht zu verhindern sein wird: der Mensch wird zum Opfer. Wie ein Gefängnishäftling bewegt er sich in der 15-Minuten-Stadt ohne zu wissen, dass er überhaupt lebt. Und kann bzw. will diese auch nicht verlassen. Wenn er dabei durch den Staat mit Hilfeleistungen aller Art in Form von „Digitalem Geld" versorgt wird, ist der „Digitale Sklave" geschaffen worden. Und ein verbrecherisches System dahinter könnte machen was es will. Der „Digitale Sklave" würde es mit der Zeit nicht einmal bemerken. Wie bei meinen beiden Supermarktburschen. Erforderlich sind nur Dummheit, Unwissen, Bequemlichkeit und Denkfaulheit.

Im Geldsystem könnte eine neue Art der Buchführung entstehen. Da die „Geldschuld" größtenteils abgeschafft wird, können Kredite ohne Limit bzw. ohne Begrenzung erschaffen werden. Niemand würde noch mehr fordern, dass Kredite, die beispielsweise vom Staat für Sozialgeldzahlungen „geschöpft" wurden, zurückbezahlt werden. Neue Formen und Arten von „Schuld" könnten entstehen. Der Begriff „Schuld" würde neu definiert.

Man müsste nicht mehr bilanzieren. „Digitales Geld" müsste nicht wie bisher in einer Buchführung oder Bilanz verrechnet werden. Neue Gestaltungsmöglichkeiten der Verrechnung könnten entstehen. Eine neue Buchführung entsteht.

Ich möchte kurz ein anschauliches Beispiel geben. Sie brauchen jetzt einen Kredit für eine Anschaffung. Die Bank bewilligt den Kredit, überweist den Kreditbetrag auf Ihr Konto von dem aus Sie die Rechnung für die Anschaffung bezahlen. Zuerst bucht die Bank also die Belastung auf dem Kreditkonto, dann die Gutschrift auf dem Girokonto und dann erfolgt die Belastung für die Bezahlung der Rechnung auf dem Girokonto. Hier erfolgen Buchungen Schritt für Schritt und in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge.

Man kann das auch anders darstellen, in dem man einen „Impuls" erzeugt und durch das „Digitale Geldsystem" an alle angeschlossenen „Digitalen Konten" leitet. Das könnte man so machen: Eine Person will Bürgergeld beziehen, dazu stellt sie einen Antrag, der genehmigt wird. Dafür erhält die Person vom Amt oder der Behörde eine „digitale Signatur" oder noch besser, eine „Digitale Berechtigung" in Form eines Zahlencodes. Dieser Zahlencode ist für einen bestimmten Zeitraum aktiv Zunächst muss der Bürgergeldempfänger bei der Zentralbank eine „Digitale Freischaltung" für diese Art des Geldempfangs auf seinem „Digitalen Konto" beantragen. Die Zentralbank schaltet das „Digitale Konto" frei und zwar als Funktion in Form einer App. Die App wird vom Bürgergeldberechtigten aktiviert und das Konto freigeschalten und der Bürgergeld-Zahlencode eingegeben. In der Berechtigung des Zahlencodes der Behörde sind die Zahlungsmodalitäten enthalten. Z.B. Geldbetrag und Dauer des Empfangs.

Dann kommt der Zahlungsvorgang. Dabei bucht die Behörde anfangs gar nichts. Sie überweist kein Geld, das Konto der Behörde wird anfangs nicht belastet. Die Behörde geht ganz raffiniert vor. Sie schickt einen Zahlungs-IMPULS durch das System. Alle Konten mit aktivierter Freischaltung für das Bürgergeld melden sich und sagen: „Ich bin da und habe die Berechtigung Geld zu empfangen!" Die Behörde prüft und bei Rechtmäßigkeit schickt sie einen weiteren Impuls auf diese Konten. Wie bei einem Zähler bei einem Glücksspielautomaten wird das Konto um einen bestimmten Betrag aufgefüllt. Und erst jetzt erfolgt die erste Buchung auf dem Konto des Bürgergeldempfängers. Nach der Gutschriftsbuchung auf dem Konto geht ein Belastungsbuchung als Impuls an die Behörde zurück und erzeugt eine Belastung und Buchung auf dem Bürgergeldkonto. Dieses Beispiel wäre ein feuchter Traum an Transparenz, da auch beide Konten bei der Zentralbank geführt werden. Nur wer wirklich eine Empfangsberechtigung in Form eines Zahlencodes hat würde Geld bekommen. Alle anderen bekommen nichts. Sogar automatische Rückbuchungen wären möglich. Von der Behörde muss nur ein Buchungsimpuls generiert werden. Die Buchungen erfolgen Schritt für Schritt später. Nachdem der Impuls und das „Digitale Konto" grünes Licht gegeben haben.

Es geht noch besser. Denn niemand hätte zuviel Geld auf dem Konto. Man könnte es automatisch abschöpfen. Hierzu ein krasses Beispiel, zugegeben aus meiner wüsten Banker-Phantasie. Die „Digitalen-Geldmanager" der Zentralbank stellen fest, dass zuviel Geld im System ist. Das „Hauptbuch" (sh. obigen Arikel „Bank für Internationalen Zahlungsausgleich stellt dystopischen Plan für neues Währungssystem mit digitalem Zentralbankgeld vor") steht im Minus und muss aufgefüllt werden. Die Geldmanager erzeugen einen Impuls und jagen ihn durch das Geldsystem. Der Impuls ist so programmiert, dass er für alle angeschlossenen „Digitalen Konten" alle Guthabenbeträge über (sagen wir) 3.000 EUR abschöpft. Der Impuls ermittelt den Kontostand, zieht 3.000 EUR als Bodensatz ab und überträgt automatisch und ohne Vorwarnung den Betrag auf das Hauptkonto. Ein Storno und eine Rückholung des „Digitalen Geldes" durch den Kontoinhaber sind natürlich ausgeschlossen.

Hat man sich durch Fehlverhalten in der Öffentlichkeit oder durch Aussagen und Kommentare wie z.B. auf Social-Media-Plattformen ein schlechtes soziales Rating erschaffen, können „Digitale Geldeinheiten" auf dem „Digitalen Konto" von außen deaktiviert werden. Man verfügt zwar über einen hohen Kontostand, kann diesen aber nicht benutzen. Wer flüchten und dem ganzen entkommen will, wird daran gehindert. Man kann weder Flug- noch Bahntickets kaufen und das Aufladen des E-Autos an Ladestationen wird unterbunden. Das „Digitale Konto" weiß Bescheid. Mit seinen vorinstallierten Zusatzfunktionen und freiwillig installierten Apps kann es die „Digitalen Geldflüsse" gezielt steuern. Ein hoher Kontostand heisst nicht, dass dieser auch aktiv ist. Alkoholiker können kein Bier mehr kaufen, Raucher bekommen nur zehn Zigaretten am Tag digital zugeteilt, der Fleischkonsum wird reduziert, bei Süssigkeiten wird der Zuckergehalt festgestellt und zugeteilt. Die Möglichkeiten wären schier endlos.

In diesem digitalen Geldsystem hat jede Person nur ein Konto. Wozu braucht ein Mensch mehrere Konten? Will dieser Mensch etwas verschleiern oder verbergen? Und weil all das nicht genügt, stehen diese Funktionen nur auf dem persönlichen „Digitalen Smartphone" zur Verfügung. Dazu braucht es nur ein „World-Phone".

Wie geschrieben sind das alles Produkte meiner Phantasie. Aber es könnte gehen. All das geht natürlich nur, wenn ein einheitliches globales „Digitales Geldsystem" eingeführt würde. Davon sind wir aber doch weit entfernt. Ich habe nichts gegen gold- oder rohstoffgedeckte Währungen. Aber müssen diese „digital" sein? „Digital" raubt den normalen Menschen die letzte Freiheit, während sich die Verbrecher im System selbst die Freiräume schaffen, die sie wollen. Zu was gibt es denn ein „Dark-Net"? Ein „Dark-Net" oder „Neben-Netz" würde von den Betreibern selbst geschaffen. Natürlich digital, aber mit viel mehr Freiräumen.

Nationale Währungen sind das mindeste an Sicherheitsstandard was man verlangen muss. Eine globale Welt(leit)währung wie „Worldcoin" darf es nicht geben. Geld ist nichts anderes als „Wert", bei Zahlungen erfolgt Austausch von Wert. Wert in Form von Waren, Gütern, Produkten, Dienstleistungen und anderen Leistungen unterschiedlicher Art. Geld ist ein Gedankenkonstrukt. Das Geld-Gedankenkonstrukt, in dem wir alle gerade denken, ist wohl nicht ganz richtig. Wir denken falsch. Es ist zwar praktisch, aber falsch gedacht. Weil es sich immer wieder von alleine auflöst. Das ist kein Pech, sondern systemisch. Aber wer weiß das schon von der jungen Generation?

Ein Ersatz für das alte System muss her. „Digitales Zentralbankgeld" eröffnet viele Möglichkeiten der Sklaverei und der Abhängigkeit. Wollen wir das wirklich? Müssen wir uns vor lauter Fortschrittsgläubigkeit täglich selbst überholen? Eigentlich nicht, aber irgendjemand da draußen scheint uns dazu zu nötigen. Und viele machen freiwillig mit, weil sie ganz geschickt dazu genötigt oder gezwungen werden. Wie geschrieben auch aus Dummheit. Unwissen, Bequemlichkeit und aus Denkfaulheit. Und es gibt noch andere, die machen es aus Gier und Bosheit. Man braucht nicht weit zu schauen um das zu erkennen.

Ich meine, mit „Digitalem Zentralbankgeld" wird es nichts werden. Die Welt ist zu komplex und zu kompliziert geworden. Auch „dezentrales Digitalgeld" scheidet aus. Irgendjemand müsste es kontrollieren und Akzeptanz müsste geschaffen werden. So müssen wir uns selbst neu erfinden (eigentlich „neu finden") und ein Geldsystem gleich mit. Wie hat man das nur in der Vergangenheit gemacht? Da hat es doch auch irgendwie funktioniert? Ich meine schon, nur hat man uns angelogen. Die Vergangenheit war ganz anders als man uns erzählt (hat). Wenn wir aber herausbekommen, wie die Vergangenheit war, wissen wir auch, wie wir das mit einem Geldsystem, dem Austausch von Wert und einem friedlichen und guten Leben miteinander hinbekommen. Aber erst wird „das System" hier abgebaut. Wir sind mittendrin.