Der Bondaffe
Sie kam dann doch. Die berühmt-berüchtigte „Jahresendrally" an den Aktienmärkten. In meinem letzten Artikel von Anfang Dezember „Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?" habe ich noch darüber spekuliert ob sie eintreten wird? Und voilà, sie ist gekommen.
Vom Ausmaß war ich dann doch überrascht, denn sie kam nicht nur am Aktienmarkt bzw. an den Aktienmärkten alleine an. Bei genauer Betrachtung – im Rückblick natürlich – sollte man sich eher die Frage stellen, ob es nicht umgekehrt war? Ob nicht eine „außergewöhnliche Rally" am Rentenmarkt stattgefunden und die Aktienmärkte mitgenommen hat?
Aber der Reihe nach. Der Blick auf den DAX40-Chart offenbart folgendes:
https://www.finanzen.net/index/dax
Bis Ende Oktober 2023, genauer gesagt bis zum 26. Oktober, befand sich der DAX in einer kurzfristigen Abwärtsbewegung aus der mehr hätte werden können. Also nach unten. Diese Bewegung führte von Ende Juli bei einem Indexstand von etwa 16.430 Punkten bis Ende Oktober 2023 zurück in den Bereich von 14.700 Punkten. Dann war Schluß. Dann folgte ein Anstieg, der am 14. Dezember in einem kurzen Tageshoch, als auch in einem Jahreshöchststand bei 17.000 Punkten gipfelte. Aber nur ganz kurz, dann war wieder Schluß. Am Jahresende 2023 wurden 16.752 Punkte gezählt und bis jetzt hat sich nicht mehr viel getan. Aktuell sehe ich 16.690 Punkte auf dem Schirm.
https://www.finanzen.net/index/dax/hochtief
So weit, so gut, ähnliche Phänomene, also einen Anstieg der Aktienindizes in der Zeit von Anfang November bis Mitte Dezember 2023, lassen sich bei vielen Börsenbarometern weltweit erkennen. Auch und besonders in den USA, wenn man auf den Dow Jones Industrial, den S&P500 oder den Nasdaq-Index blickt. Hochstimmung an den Aktienmärkten, das lässt sich gut verkaufen und darüber lässt sich gut berichten.
Weit wichtigere Dinge haben im Hintergrund stattgefunden. Aber wer schaut da schon drauf?
Aber bleiben wir noch kurz bei den „Nebensächlichkeiten". Beim Goldpreis war ähnliches zu erkennen, dieser stieg von 1.820 USD auf2.075 USD zum Jahresende an und durchbrach die scheinbar unüberwindbare Mauer von 2.000 USD. Selbst Silber stieg von 21,00 USD auf 25,50 USD (was für den stets nach unten gedrückten Silberpreis ein ordentlicher Anstieg war). Besonders erfreut waren die Anleger auch in der Hauptkryptowährung Bitcoin. Die Kurs-Tristesse (ob das Wort „Kurs" hier die richtige Bezeichnung ist verlangt nach einer grundlegenden Diskussion) hatte mit dem 16. Oktober ein schlagartiges Ende. Dieser Tag war der Auftakt zu einer eindrucksvollen Preisrally, der „den Bitcoin" von 27.200 USD bis zu einem kurzfristigen TOP am Jahresende auf 46.000 USD hievte. Obwohl die Rally bei genauerer Betrachtung schon am 05. Dezember größtenteils beendet war. Ganz besonders auf Jahressicht durften sich die Bitcoin-Investoren einer außergewöhnlichen Performance erfreuen, wenn man von Jahresanfangsnotierungen bei 16.600 USD ausgeht. Der Krypto-Konkurrent „Ripple" soll noch kurz erwähnt werden. Hier sehe ich Mitte-Oktober-Notierungen von 0,48 USD und Höchstkurse um den 07. November bei 0,72 USD. Das ging relativ flott. Aktuell sind es 0,57 USD.
Auch der EURO-USD-Kurs verdient in diesem Szenario besondere Beachtung. Hatte es bis Anfang Oktober noch den Anschein, dass die seit Mitte Juli anhaltende Bewegung von 1,12 USD aus in den Bereich der Parität von 1,00 USD führen könnte. Doch weit gefehlt, bei ca. 1,05 USD war Anfang Oktober Schluß und zum Jahresende legte die Notierung auf 1,11 USD zu. Damit waren alle Ängste raus aus der Notierung und schließlich braucht die Welt nicht zusätzliche Probleme von der Währungsseite her, wenn die Realität schon schwer genug ist.
All das war ganz normales Tagesgeschehen mit ganz normalen Rallies zum Jahresende hin. Alle haben Grund zur Freude und die Performance auf Kalenderjahressicht ist gerettet. Die Bonis dürfen fließen (die Bonis sind aber den Bewegungen der letzten zwei, drei Kalendermonate geschuldet) und die Jahresendberichte in den Fachzeitschriften und der Kapitalanlage- und Vermögensverwaltungsgesellschaften können vor Optimismus sprühen.
Das ist noch weit untertrieben, denn ganz besonders „frohlockte" der Rentenmarkt. Denn das kam schon einer „Rettung der globalen Rentenmärkte" gleich. Ich gebe zu, ich habe schon einige aufsehenerregende Bewegungen an den Finanzmärkten gesehen, aber das hatte ich so nicht erwartet. Noch dazu an den Rentenmärkten.
Um es kurz zu machen. Die Renditen fielen markant. Die Renditen für die wichtigen Staatsanleihenmärkte gingen in beeindruckendem Maße zurück. Und das, ebenfalls wie die Bewegungen an den Aktienmärkten, in kurzer Zeit. Umgekehrt bedeutet dies, dass die Kurse für festverzinsliche Wertpapiere deutlich zugelegt haben. Es gilt: je länger die Laufzeit des Papiers desto höher der Kursanstieg bei gleich bleibender Renditeveränderung.
Dies betraf alle Laufzeitensegmente und man darf sich fragen, woher der PLÖTZLICHE Stimmungsumschwung kam? Doch nicht aus Furcht vor dem bevorstehenden Jahresende?
Wie kann man sich das erklären? Noch dazu eine Rettung? Ist das nicht übertrieben? So könnte man argumentieren.
Ich meine, es war schon drastisch bzw. dramatisch was sich an den Rentenmärkten bis Anfang/Mitte Oktober 2023 entwickelt hat. Deshalb hat man die Reißleine gezogen und es hat sogar funktioniert. Daher die von mir so bezeichneten „markanten" Bewegungen.
All das muss man in einem weiteren Zusammenhang sehen. Es geht um den weltweiten Anstieg der Zinsen, an den Rentenmärkten ausgedrückt durch den Anstieg der Renditen. Die „Bewegungen des Renditeanstiegs" sind für die meisten Länder (oder Zonen) verschieden. In der Eurozone begann dieser desaströse Anstieg Anfang des Jahres 2022. Das war der Beginn für dynamisch steigende Renditen dieser Papiere, einhergehend mit ebensolchen dynamischen Kursrückgängen bzw. Kursverlusten. Besonders stark ausgeprägt waren diese Steigerungen im Kalenderjahr 2022, was natürlich in den Bankbilanzen, bei Renten- und Kapitalmarktfonds, bei Lebensversicherungen usw, kurzum bei allen Institutionen weltweit, die in diese Papiere investierten, deutliche Finanzlöcher hinterließ. Das hat nicht mehr gezwickt, das hat weh getan. Wie immer erschien dieser Anstieg „völlig überraschend", im Rückblick betrachtet war aber das einzigartige Phänomen Corona in all seinen Facetten und der „langen Laufzeit" über zwei Jahre dafür verantwortlich. Stufe 1 war Corona aber Stufe 2 war noch viel schlimmer: Inflationsängste und Inflationsbefürchtungen tauchten auf, die sich noch dazu bewahrheiteten. Dieser Zustand dauert immer noch an. Das ist absolutes Gift für niedrige Zins- und Renditeniveaus.
2023 setzte sich der Zins- bzw. Renditeanstieg fort. Nicht mehr in der Dynamik und Stärke wie in 2022, aber die Sätze gingen weiter nach oben. In den Monaten März bis Mai 2023 wurden dann Krisen offenbart, die der Zinsanstieg 2022 erzeugt hatte. Besonders bekannt wurde die US-Regionalbankenkrise von 2023.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/us-bankenkrise-pacwest-fed-zinsen-100.html
Zum damaligen Zeitpunkt war schon ordentlich Druck im System, der es hätte sprengen können. Aber es geschah nichts und die Katastrophe wurde noch einmal abgewendet. Nach außen schien es, als hätten US-Geldmarktfonds zu hohen Geldmarkt-Zinssätzen notleidenden Institutionen (ausgerechnet jenen US-Regionalbanken) frisches Kapital zur Verfügung gestellt. Welches ausgerechnet von Kunden stammen sollte, die ihr Geld bei den betroffenen Banken abgezogen hätten. Wie auch immer. Es wurde viel Geld ins System gepumpt um es weniger am Laufen zu halten, sondern das Überleben zu sichern. Woher das Geld stammt dürfte mittlerweile keine große Rolle mehr spielen. Es spielt auch keine Rolle mehr wer dieses Geld druckt oder generiert. In diesen letzten Kämpfen um frisches Geld war in diesem Liquiditätskrieg alles erlaubt.
So konnte es also mit dem Zins- und Renditeanstiegen nicht weitergehen und in 2023 setzte sich dieser Trend fort. Das war ein Problem. Er war zwar nicht mehr so stark wie im Kalenderjahr 2022, aber der Trend nach oben war eindeutig. Gerade bei den 10jährigen BRD-Anleihen ist ein nach oben gerichteter Trend in Form einer Zick-Zack-Bewegung zu erkennen und in den Monaten vor Oktober 2023 nahm diese Aufwärtsbewegung zügig Fahrt auf.
Am Kalenderjahresende wird bei den meisten Gesellschaften in der Finanzbranche bilanziert wie z.B. in der Investmentfondsbranche. Das Geschäftsjahr ist meist das Kalenderjahr und die Gewinn- und Verlustrechnung für die Finanzprodukte wird erstellt. Was Kursverluste bzw. Kursrückgänge bei festverzinslichen Papieren anging, war die Lage bis Anfang Oktober 2023 prekär. Die Rendite für die 10jährige deutsche Bundesanleihe erreichte die „magische" 3%-Grenze und ein weiterer Anstieg hätte für weitere Kursrückgänge dieser Papiere gesorgt. Auch die Bonis waren bedroht. Zum Jahresanfang 2023 betrug die Rendite noch 2,55% und somit hätte die Differenz von etwa 0,45% bis Anfang Oktober schon Kursrückgangsschmerzen in der Bilanz oder den Berichten verursacht, die mehr als nur gezwickt hätten. In den USA war der Anstieg noch ausgeprägter und das Anfangs- und das Schlussniveau wesentlich höher. 3,9% Anfangsrendite 2023 für eine 10jährige US-Staatsanleihe standen 5,0% Rendite Mitte Oktober 2023 gegenüber. Eine Katastrophe, die dem US-Staatsanleihenmarkt einen schweren Schlag versetzt hätte wäre Mitte Oktober schon das Jahresende gewesen.
Dann geschah ein Wunder! Die Staatsanleihen-Renditen der USA als auch der BRD gingen auf wundersame Art und Weise zurück. Es ist schon ein äußerst merkwürdiger Zufall, dass ausgerechnet in den USA die Rendite für die äußerst wichtige 10jährige Staatsanleihe von Mitte Oktober 2023 bis zum Jahresende 2023 auf das Jahresanfangsniveau 2023 zurückging. Was bedeutet das? Voilà! Keine Kursverluste bzw. keine Kursrückgänge in diesen Papieren.
So wird das gemacht. Natürlich wurden hier nicht die richtigen Papiere gehandelt, solche Bewegungen werden an den Terminmärkten mit Futures-Kontrakten „auf" diese Anleihen „gemacht". Ein vollelektronischer Handel und der Austausch der „richtigen festverzinslichen Papiere" ist eher zweitrangig. Die Renditen werden gedrückt, das kennen wir vom Gold- und vom Silberpreis her.
Aber schauen wir uns einmal die Rendite- und die dazugehörige Kursentwicklung an. Auf finanzen.net habe ich eine sehr aussagekräftige Grafik gefunden:
https://www.finanzen.net/zinsen/10j-us-staatsanleihen
Links in der Grafik sieht man die Kursskalierung und rechts die Wertentwicklung (das ist übrigens nicht die Rendite). Wie man sieht ist vom Kurs her nichts passiert. Der Kurs entspricht zum Jahresanfang 2023 genau dem gleichen Niveau wie zum Jahresende 2023. Somit ist kein Buchverlust entstanden, Performance „null". Bis Oktober 2023 ist der Kurs zwar auf 91 (Performance minus 12%) zurückgegangen, das spielt aber buchhaltungstechnisch zum Kalenderjahresende keine Rolle.
Dabei sind die USA und damit verbunden der US-Dollar der wichtigste Markt für festverzinsliche Papiere.
Dieses Manöver machte sogar auf währungspolitischer Seite Sinn. Gerade bei der Notierungen USD/japanischer Yen. Der Yen-Kurs stieg bis Ende Oktober/Anfang November weiter an und überschritt die 150 Yen-Marke pro USD. Im eigentlichen Sinn ist das eine Yen-Schwäche, denn je mehr Yen man für einen US-Dollar bekommt, desto schwächer ist der Yen. Und so passierte, wie nicht anders zu erwarten, Wundersames. Im Zuge steigender Kurse für US-Staatsanleihen konnte der japanische Yen stärker werden und die Notierung ging auf 141 Yen pro Dollar zurück. Der Yen wurde stärker und auch die Renditen für die Staatsbonds gingen zurück. Auch Japan war gerettet. Und zwar in doppelter Hinsicht.
https://www.finanzen.net/devisen/us_dollar-yen-kurs
Zu schön um wahr zu sein. Besonders erhellend ist der Effekt, dass ein japanischer Anleger, der sein Geld in USD-Staatsanleihen investiert hat, zwar Währungsverluste auf der USD/JPY-Seite einfährt, diese aber durch den steigenden Wertpapierkurs bei einem Verkauf des Papiers kompensiert würden. Nebenbei – und das ist der besondere Effekt und Vorteil für den heimischen japanischen Investor – gingen im Zuge des Rückgangs der amerikanischen Renditen auch die Renditen für die eigenen, japanischen Staatsanleihen zurück.
Für ausländische Investoren war das fast ohne Risiko. Also für Investoren aus dem Nicht-US-Dollar-Raum, z.B. auch beim EURO. Mit den Kursgewinnen aus den USD-Festverzinslichen konnten die Währungsverluste des USD, beruhend auf der eigenen stärkeren Währung, ausgeglichen werden.
Alle sind glücklich, vor allem die Amerikaner selbst, denn die Kursverluste hatten sich buchstäblich in Luft aufgelöst. Auf Jahressicht war kein Verlust entstanden und das war das Wichtigste. Kein Verlust bedeutet keine Krise im Folgejahr 2024. Hätte man im Oktober bilanziert hätte die Krise in 2024 schon gewartet. Aber so ist „nichts passiert".
In der Beurteilung des Geschehens stehen mehrere spekulative Aspekte und Szenarien zur Auswahl. Was wäre geschehen, wenn es im Oktober zu keiner Trendumkehr an den Rentenmärkten gekommen wäre? Stünden die Renditen höher oder wäre Stillstand mit einer Seitwärtsbewegung eingetreten? Handelte es sich wirklich um eine Jahresendrally an den Aktienmärkten oder waren das nur Neben- und Ablenkungseffekte der Geschehnisse an den Rentenmärkten? Merkwürdig ist ein synchroner, paralleler Verlauf. Sowohl die Rentenkurse als auch die Aktienkurse steigen gleichzeitig. Lehrbuchmäßig wäre das Gegenteil. Fallende Kurse am Rentenmarkt (mit steigenden Renditen) führen zu steigenden Kursen am Aktienmarkt. Die Flucht des Kapitals aus dem Rentenmarkt erzeugt höhere Notierungen am Aktienmarkt. Diesmal gab es keine Flucht aus dem Rentenmarkt. Woher kam also das viele Geld für die steigenden Notierungen? Woher kam der Nachfrageimpuls in allen Märkten? Der Herdentrieb allein kann es nicht gewesen sein.
Die Renditen sind beeindruckend gefallen und zwar in einem so kurzen Zeitraum, der förmlich nach Korrektur schreit. Beides zusammen erzeugt die Übertreibungen und Übertreibungen werden generell abgebaut. Eine Übertreibung bedeutet Stress und der Stress muss raus aus dem Markt.
Somit ist die Ausblick 2024 überhaupt nicht langweilig. Die Aktienmärkte, allen voran der Deutsche DAX-Index notiert auf einem All-Time-High während sich die Realwirtschaft, von GRÜN-ROTER Politik kleingehäckselt, in schweren Turbulenzen befindet. Die Schuldenorgien der aktuellen Regierung schreien nach höheren Zinsen und Renditen für Schulden der Bundesrepublik Deutschland, also für Staatsanleihen und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die Renditen wieder steigen. Und zwar global, denn mittlerweile hat die US-Schuldenuhr die Marke von 34 Billionen USD überschritten. Sie läuft munter weiter, immer stetig, immer schneller.
Die Hoffnungen ruhen auf der Europäischen Zentralbank, denn die Krise ist schon da und Krisen verlangen niedrige Leitzinsen. Aber ganz ehrlich. Das niedrige Zins- und Renditeniveau der Vergangenheit war auch nicht der Burner. Es hat am Immobilienmarkt eine gigantische Preisblase entstehen lassen, die sich jetzt auflöst. „Immobilien werden in den nächsten Jahren für viele Immobilienbesitzer zu einer großen Bürde werden", meinte ein Marktkenner mit jahrzehntelanger Erfahrung in diesem Segment zu mir. Niemand scheint zu merken, dass der größte Treiber fallender Immobilienpreise ausgerechnet die GRÜN-ROTE Politik ist. Die Schäflein kaufen z.B, Wärmepumpen und ahnen gar nicht, dass diese Wärmepumpen den Preis der Immobilien reduzieren. Denn eine Wärmepumpe birgt unkalkulierbare Risiken, man schaue nur auf die Stromrechnung.
Die Inflationszahlen ziehen wieder an und selbst einstellige Inflationsraten auf Jahresbasis zwischen drei und fünf Prozent sind für sich genommen schon hoch und gehen in der Basisberechnung von hohen erreichten Preisen des Vorjahres aus. Man sollte Inflationsraten daher nicht auf Jahresbasis berechnen und veröffentlichen sondern auf 2-Jahres-Vergleichen. Die Ergebnisse wären sowohl ernüchternd als auch beängstigend. Auch hier wird gemogelt, denn es geht nicht mehr anders.
Diskussionen über niedrigere Zinsen halte ich persönlich für überflüssig. Das, was hier geschieht, kann man nicht mit niedrigen Zinsen bekämpfen. Niedrige Zinsen hieße Öl ins Feuer gießen. Der Schuldenladen muss endgültig ausmistet werden und auf langfristige Normalniveaus zurückkommen und das geht nur mit moderat hohen Zinsen. Hohe Zinsen kann sich das „bundesdeutsche System" aber nicht mehr leisten. Hohe Zinsen wären demnach eine Gefahr für den Staat selbst und in seiner politischen, sozialen und gesellschaftlichen Struktur. Denn Sparen kennt diese Politikergeneration nicht. Sie hat es nie gelernt. Nur kann man die Kuh, also das Volk und den Bürger, nicht ewig schröpfen, aussagen und melken. Irgendwann ist Schluss. Aber das ist neu für die Staatsform „Demokratie" und ihre hippen Vertreter.
Langfristige Normalniveaus, das wären aus meiner Sicht Renditen für bundesdeutsche Staatsanleihen mit 10jähriger Laufzeit in einem Bereich zwischen vier und sechs Prozent p.a.. Ähnliches gilt für Immobilienkredite mit der gleichen Laufzeit. Nicht das das Bauen teurer wäre. Es ist eine Art „Finanzierungsdisziplin". Luxuriöse und aufwendig ausgestattete Luftschlösser bzw. igluhafte Reihenhäuser können nur bei einem niedrigen Zinsniveau gebaut und finanziert werden. Außerdem würde niemand in eine Schuldenfalle tappen, die mit niedrigen Zinsen und Zinsanpassungen im 10-Jahres- oder 15-Jahres-Zeitraum konstruiert wurden und die Kredite 50 (i.W. „fünfzig") Jahre Laufzeit oder mehr erreichen können. Je nach Zins- und Tilgungssatz.
Ein „mittleres Zinsniveau" schafft (einigermaßen langfristige) Stabilität und Disziplin. Im Moment sehen wir die fatalen Folgen der Auflösung des niedrigen Zinsniveaus bei steigenden Zinsen. Eine Katastrophe.
Was nun den Ausblick für die Aktien- und Rentenmärkte angeht ist die Beurteilung nicht ganz so schwierig. Die meisten Aktienmärkte starten von hohen, teilweise historisch hohen Indexständen ins neue Jahr. Es braucht daher viel Optimismus und Liquidität für höhere Notierungen. Ob diese aus der Realität abzuleiten sind darf stark bezweifelt werden.
Die Rentenmärkte haben eine aufsehenerregende Korrektur/Gegenbewegung in den letzten drei Kalendermonaten des Jahres 2023 hinter sich. Ich neige eher zu der Behauptung, es handelte sich um eine „konzertierte globale Rettungsaktion". Wie auch immer, jede Korrektur hat einmal ein Ende und dies könnte bereits jetzt der Fall sein. Ziehen also die Renditen für die Staatsanleihen wieder an und erreichen das Niveau vom Oktober 2023, das wäre bei 10jährigen deutschen Bundesanleihen eine Rendite von 3,0% (aktuell 2,19%) und bei amerikanischen 10jährigen Staatsanleihen ein Niveau von 5,0% (aktuell 4,02%). Sollten diese Niveaus im Jahresverlauf 2024 wieder erreicht werden geht der Zins- und Renditeanstieg munter weiter. Sowohl auf den Anleihen-Anlagen-Seite als auch der Kredit-Immobilienkreditseite.
In diesem Umfeld stehen die Aussichten für höhere Edelmetallnotierungen nicht schlecht. Die Goldpreisentwicklung hat es bereits angedeutet, nur der Silberpreis kommt nicht in die Gänge. Das liegt wohl daran, dass Silber ein sehr wichtiges Industriemetall ist und höhere Preise nicht gewünscht sind. Daher werden die Notierungen über die Terminmärkte gedrückt. Aber das sehen wir schon lange. Über hohe An-/Verkaufsspannen, hauptsächlich verursacht durch Mehrwert- bzw. Umsatzsteueraufschlägen, wird dem Privatanleger Silber madig gemacht und serviert. Das alles ist altbekannt und in vielen Publikationen wiederholt worden. Wer bis jetzt kein Silber gekauft hat wird später wohl keines mehr kriegen. Deshalb kann es in einem positiven Szenario durchaus sein, dass der Silberpreis von einem Tag auf den anderen nach oben explodiert. Und dann dürfte auch die physische Ware sehr knapp sein.
Spannend wird es auch bei den Kryptowährungen im Jahresverlauf 2024 werden. Wird Bitcoin das Allzeit-Hoch vom November 2021 bei 65.000 USD noch einmal erreichen? Ich kann es nicht sagen, denn die Schwankungen in diesen Märkten sind enorm. Man braucht also viele starke Nerven und viel Trading-Geschick (und auch Glück) und somit bleibt Bitcoin und die Menge an anderen Kryptowährungen aus meiner Sicht nur etwas für hartgesottene Zocker. Aber jenen will ich den Spaß an der Freud' und am Investieren bzw. Traden bzw. Zocken nicht verderben. Weiter so, wenn's Spaß macht und erfolgreich ist. Eine Frage bleibt, vielleicht wird sie 2024 beantwortet? Zu was braucht man die ganzen Kryptowährungen wirklich? Wie passen Sie ins Schema und den großen Plan?
Die Währungsseite scheint einigermaßen stabil. Ungemach könnte von einem stärkeren japanischen Yen zum US-Dollar drohen. Will in der Praxis heißen, die Notierung geht zurück und ein ganz weit entferntes Ziel wären 100 Yen für einen US-Dollar. Aber davon sind wir bei aktuell 144 Yen noch weit entfernt. Aber vielleicht kommt Schwung in die Angelegenheit?
https://www.finanzen.net/devisen/us_dollar-yen-kurs
Andererseits notiert der Schweizer Franken extrem stark gegen US-Dollar und EURO. Hier droht Ungemach wenn der Schweizer Franken kurz- und mittelfristig zur Schwäche neigen würde. Denn das würde heißen, dass Gelder aller Art aus der Schweiz abgezogen werden. Somit stünde der „sichere Hafen" zur Disposition. Aber noch ist überhaupt nichts davon zu erkennen. Die wissenden Eliten dürften stark im Schweizer Franken investiert sein. Vielleicht hat man mit dem Schweizer Franken etwas ganz besonders vor? Schwächere Franken-Notierungen sind leicht erkennbar. Sowohl gegenüber USD als auch EURO muss es zuerst in Richtung Parität gehen. Ja, der Schweizer Franken ist wirklich der „Save Heaven" der Eliten. Dann bleibt zu hoffen, dass es durch ein „neuartiges globales Ereignis" zu keiner Fluchtbewegung aus dem Schweizer Franken kommt.
https://www.finanzen.net/devisen/us_dollar-schweizer_franken-kurs
Währungskursveränderungen sind fragile Angelegenheiten. Denn der Zins ist der „Preis des Geldes" und sucht sich bei zwei verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Zinsniveaus stets einen Ausgleich über den Währungskurs. Der Zins ist eine der wichtigsten Komponenten, aber auch große Zahlungsströme, beispielsweise aus Waren- und Dienstleistungsgeschäften, und elitäre Machtinteressen kommen in einem Währungs-Wechselkurs zum Ausdruck. Bei der Schweiz kann man wohl „Waren- und Dienstleistungsgeschäfte" vergessen, es lässt sich aber gut damit argumentieren. Die Schäflein sind beruhigt und merken nichts.
Eine Währungskatastrophe stünde schon in der Pipeline: nämlich die türkische Lira. Die Lira schwächelt weiter vor sich hin und irgendwie, irgendwo und irgendwann ist auch ein Ende. Im Moment geht es eher moderat in der Bewegung zu. Sollte es allerdings zu größeren Schwächeanfällen mit hohen Schwankungen und Kursrückgängen kommen, wird man an einer Währungsreform in der Türkei nicht vorbei kommen. Was das für türkische Staatsanleihen und deren Halter bedeutet brauche ich wohl nicht zu erläutern. Totalverlust bleibt Totalverlust.
Nächste Schwächeziele für die Lira: 30 bis 31 Lira für einen US-Dollar
https://www.finanzen.net/devisen/us_dollar-tuerkische_lira-kurs
https://www.investing.com/rates-bonds/turkey-10-year-bond-yield
Stiefmütterlich, weil nicht besorgniserregend, wurde in den letzten Monaten der internationale Ölpreis behandelt. Wir haben es alle an der Tankstelle bemerkt. Benzin und Diesel wurden billiger und das trotz höchster steuerlicher Belastung. Das wird im übrigen ganz geschickt „von außen" gesteuert (so nehme ich es zumindest wahr). Es wird immer ausgelotet, welcher Spritpreis den höchsten Umsatz mit sich bringt. Denn nur hohe Umsätze bringen hohe Steuererträge. Es nützt nichts 2,20 EUR für den Liter Diesel zu fordern, wenn die Steuereinnahmen dann signifikant zurückgehen. So dumm ist man trotz allem rot-gelb-grün-schwarzen (!) Klimaschutzes und CO2-Hysterie nicht. Der Umsatz muß stimmen, das ist Wichtigste, auch für den Herrn Finanzminister und seinen Kollega, den Herrn Wirtschaftsminister.
Kurzum, Anfang Oktober 2023 sehe ich Notierungen von 90 USD für das Barrel Öl (WTI) auf meinem Schirm, heute sind es „nur" 74 USD. Übertreibungen sind keine zu erkennen, ein kurzfristiger Abwartstrend hat sich etabliert und eine Unterstützungslinie (unterer Preis) ist bei 68 USD zu erkennen. Energie wäre demnach vom originären Preis erschwinglich, wären da nicht die „parasitären Handaufhalter und Schmarotzer" im eigenen Lande, die jedes Gut, jede Ware, jede Dienstleistung und bald auch jede Flatulenz mit einer zusätzlichen Abgabe (wie immer die auch heißen mag) belegen.
Die gesamte Welt ist im Umbruch und das wird an den Finanzmärkten nicht spurlos vorübergehen. Im Gegenteil, die Finanzmärkte sind die Indikatoren für die Veränderungen. Zum Jahresanfang 2024 kommen wir finanzmarkttechnisch aus einer bequemen Position heraus, das wird aber nicht so bleiben.
Es braut sich was zusammen. Aus meiner Sicht geschieht in China gerade Ungeheuerliches in der Bevölkerung. Sollte sich bewahrheiten, dass dort aktuell bereits ein Massensterben aufgrund einer neuartigen Lungenentzündung in der Bevölkerung stattfindet, wird China als „Werkbank der Welt" lange Zeit ausfallen. Zumindest ist dies einigen Berichten einer deutschsprachigen chinesischen Internetplattform zu entnehmen. Die Situation erinnert mich fatal an die Zeit und das letzte Vierteljahr 2019. In den Berichten wird aber schon das Wort „Vertuschung" verwendet.
Das wäre jetzt ein klassisches Worst-Case-Szenario. Man sollte es im Hinterkopf behalten, denn im Moment ist es sehr real.
Im Ausblick nicht vergessen sollen die internationalen Schuldenuhren sein. Wobei die us-amerikanische die Wichtigste ist. Vor ein paar Tagen hat sie die 34 BILLIONEN (das sind 34.000 MILLIARDEN) US-Dollar-Grenze überschritten und läuft munter weiter. Niemals wird sie sich zurückdrehen. Es kommt nur darauf an in welcher Geschwindigkeit sie sich vorwärts bewegt. Beim Erreichen der nächsten Schuldenobergrenze wird es wieder ein großes Geschrei in den beteiligten Institutionen geben und zum Schluß, also kurz vor knapp, wird eine neue Obergrenze festgelegt. Man hat sich erneut selbst gerettet. Es lohnt nicht mehr darzulegen wer und welche Institutionen daran mitwirken. Es ist völlig egal, weil alles nur ein großes Schauspiel ist. „Wieviele US-Schulden verträgt die Welt?", das ist die Frage. Man macht sie schon lustig über die Amerikaner, es hat biblische Ausmaße erreicht. Klicken Sie im Link:
ganz rechts oben bei „Secret Window" auf „open".
Es gibt Themen welche der stetigen Beobachtung bedürfen. Da wären noch die Bestände an US-Staatsanleihen in chinesischer Investorenhand. Wir sehen tatsächlich einen stetigen Abbau und Rückgang in den Bestandzahlen dieser Papiere über mehrere Jahre. Hatten die Chinesen im Oktober 2022 noch 877,9 Milliarden US-Treasuries im Bestand, so waren es ein Jahr später im Oktober 2023 nur noch 769,6 Milliarden. Macht 110 Milliarden weniger und grob überschlägig betrachtet mit stärkeren Abgabeimpulsen seitens der Chinesen wären diese in drei Jahren/36 Monaten plus x auf „null". Selbst ich, der fast zwei Jahrzehnte in der Kapitalanlage mit festverzinslichen Papieren gearbeitet und investiert hat frage mich häufiger, ob US-Staatsanleihen (und auch deutsche Bundesanleihen, also Staatsanleihen der Bundesrepublik Deutschland) noch erste Wahl sind? Braucht man das Zeug unbedingt im Portfolio? Irgendwann wird es peinlich respektive lächerlich. Besonders im Jahresendbericht. Welcher Rentenportfoliomanager will schon ausgelacht werden?
https://ticdata.treasury.gov/resource-center/data-chart-center/tic/Documents/slt_table5.html
https://ticdata.treasury.gov/Publish/mfh.txt
Der Ausblick für die kommenden Monate ist nicht ganz so schwierig zu beurteilen. Es genügt der Blick auf die Zins- bzw. Renditeseite. Ich möchte noch einmal ein paar wichtige Kennzahlen ins Spiel bringen.
Rendite 10jährige deutsche Bundesanleihe (Zahlen gerundet)
Ende Dezember 2022: 2,55%
Höchststand Anfang Oktober 2023: 3,0%
Ende Dezember 2023: 1,95%
Rendite 10jährige US-Staatsanleihe (Zahlen gerundet)
Ende Dezember 2022: 3,87%
Höchststand Mitte Oktober 2023: 5,0%
Ende Dezember 2023: 3,90%
Rendite 10jährige italienische Staatsanleihe (Zahlen gerundet)
Ende Dezember 2022: 4,70%
Höchststand Anfang Oktober 2023: 3,0%
Ende Dezember 2023: 3,60%
https://www.investing.com/rates-bonds/germany-10-year-bond-yield
https://www.investing.com/rates-bonds/u.s.-10-year-bond-yield
https://www.investing.com/rates-bonds/italy-10-year-bond-yield
https://www.investing.com/rates-bonds/spain-10-year-bond-yield
Angesichts dieser Zahlen, auch in anderen Ländern wie Spanien, Frankreich, Portugal oder Griechenland, scheint mehr die EUROZONE bilanztechnisch gerettet worden zu sein als die USA.
Es ist dann ganz einfach: wenn sich die Renditen vom aktuellen Niveau auf dem Weg nach oben machen und die Niveaus zum Jahresende 2022 und im Oktober 2023 erreichen, dann ist der Zinserhöhungstrend voll intakt. Dann werden Kursrückgänge bzw. Kursverluste „produziert".
Bleiben die Renditen in der Range bis zu Höchstwerten im Oktober 2023 ist nicht ganz so viel passiert. Es gibt Kursrückgänge, die wären bilanztechnisch kalkulierbar (da sie schon einmal erreicht wurden).
Gehen die Renditen vom aktuellen Niveau aus weiter zurück herrscht Sonnenschein am Rentenmarkt. Die Zentralbanken könnten dann über Leitzinssenkungen nachdenken. Aber das steht dann groß in der Zeitung bzw. im Internet.
Damit wäre der Bereich definiert mit einem „moderates" Chancen/Risiko-Verhältnis (so leicht wird es einem selten gemacht!) Nur wenn die Renditen stark ansteigen fallen in den Wertpapierbuchhaltungen der Finanzindustrie stark bauchschmerzenverursachende Verluste an. Optimal wäre, wenn am Bilanz- oder Berichtsstichtag eine Rendite notiert wird (aus der dann ein Wertpapierkurs errechnet wird), die kaum verändert an der Jahresanfangsrendite notiert.
Ein starker Kursrückgang am Aktienmarkt würde wohl auf für steigende Notierungen bei Festverzinslichen sorgen. „Würde", denn es könnte auch anders kommen. Das Lehrbuch ist nur noch bedingt richtig.
Bei den Aktienmärkten würde ich noch einen Markt besonders im Auge behalten: Hongkong. Das klingt im ersten Moment exotisch, ist es aber nicht. Bei Betrachtung des Langfristcharts ist deutlich ein langfristiger Abwärtstrend erkennbar, der seit März 2021 anhält. Im Januar/Februar 2023 gab es einen starken Kursabsacker, der korrigiert wurde. Trotzdem ist der lange Abwärtstrend intakt. Das muss einen Grund haben und Hongkong ist auch ein Ausdruck dafür, was in Festland-China passiert. Wir sehen hier also einen „Ausdruck", kennen den Grund dafür aber nicht. Diese Formation habe ich nur für Hongkong erkennen können.
https://www.finanzen.net/index/hang_seng
Selbiges gilt für den wichtigen Hang-Seng-TECH-Index:
https://www.hsi.com.hk/eng/indexes/all-indexes/hstech
Aber auch in Festland-China und im Shanghai-Composite-Index sind keine Freudensprünge erkennbar. Was ist der Grund?
https://www.finanzen.net/index/shanghai_composite
https://www.finanzen.net/index/hang-seng-china-enterprise
Die Politik steht schon mit dem Rücken zur Wand.
Zum Schluß möchte ich kurz auf die Bauernproteste in Deutschland eingehen. Die auch eine gewisse Ausstrahlungskraft auf das benachbarte Ausland (= EUROZONE) haben. Es kann durchaus sein, dass diese Proteste Wirkung zeigen, besonders an der Währungsfront. Dann sollte der EUR/USD-Kurs davon betroffen sein. Das würde dann die Anzeigen auf dem Finanzmarkt-Kontroll-Bildschirmen durchaus durcheinander bringen. Sollte sich der EURO in Richtung Parität 1:1 zum US-Dollar aufmachen, dann.... freut das auch die Edelmetallbesitzer, denn jeder Rückgang des EURO-Kurses um einen US-Cent bringt auf diesem Goldpreisniveau einen zusätzlichen Währungsgewinn von 16 bis 17 EURO. Physisches Gold ist aus dieser Sicht auch eine Absicherung gegen einen schwachen EURO (und wie in der Türkei sichtbar gegen eine Währungsreform). Das sei aber nur angemerkt, falls es eine richtige EURO-Währungskrise geben sollte.
Das sind ein paar der Dinge die kaum wahrgenommen werden. Es findet aber doch einiges an Ereignissen statt, mehr als die Öffentlichkeit dank stetiger Mainstream-Verblödung erkennt.
Eines fällt mir noch ein, ich möchte es in den Raum stellen, da es ein deutsches Problem ist: „Denken Sie, dass die Fußball-Europameisterschaft im Juni/Juli 2024 in Deutschland noch stattfinden wird?". Fragen Sie dazu nicht Ihren Verstand, sondern Ihr Bauchgefühl.