US-Minen liefern immer weniger Gold
Der U.S. Geological Survey (USGS) hat Zahlen zur US-Goldproduktion für die Monate Oktober und November 2022 veröffentlicht. In beiden Fällen lag einmal mehr deutlich unter den Ergebnissen des Vorjahres. So produzierten US-Minen im Oktober 14,9 Tonnen (-12 %) und im November 14,4 Tonnen (-19,5 %).Im Zeitraum von Januar bis November lag die Ausbeute bei 155 Tonnen und damit 17 Prozent unter dem Vergleichszeitraum von 2021.
Immerhin: Die Zahlen für Oktober und November lagen jeweils leicht über der monatlichen Durchschnittsproduktion von 14,09 Tonnen. Aber zum Vergleich: Im Vorjahr holten die US-Minen laut USGS pro Monat noch 15,58 Tonnen aus der Erde. Dagegen waren es …
2020: 15,6 Tonnen
2019: 16,6 Tonnen
2018: 18,83 Tonnen
2017: 19,75 Tonnen
Wie in anderen Abbauregionen der Welt sind große Teile des ursprünglich vorhandenen Goldes bereits abgebaut, berichtet der goldreporter. Die US-Goldindustrie leidet unter sinkendem Goldgehalt im Erz. Die Unternehmen entdecken kaum mehr bedeutende Lagerstätten. Außerdem sind die Kosten des Goldabbaus und der Exploration weiter gestiegen.
Auch der Goldpreis-Anstieg in den vergangenen Jahren verhalf den Bergbauunternehmen nicht zu größerer Produktion. Denn eigentlich ermöglichen höhere Erlöse pro Unze den Abbau von Gold an schwerer zugänglichen Lagerstätten.