Skip to main content
3 Minuten Lesezeit (569 Worte)

Davos 2023: The 5 key talking points set to dominate the agenda at this year’s World Economic Forum

Davos 2023: The 5 key talking points set to dominate the agenda at this year’s World Economic Forum

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) bereitet sich diese Woche auf sein jährliches Treffen im Schweizer Ferienort Davos vor. Es ist das erste Mal seit der weltweiten COVID-19-Pandemie, dass das WEF wieder zu seiner früheren Größe zurückkehrt, die es zuletzt im Jahr 2020 hatte. In der kommenden Woche werden 50 Staats- und Regierungschefs aus einer Mischung aus G20- und G7-Ländern erwartet, außerdem 200 Kabinettsminister und 1 500 Wirtschaftsführer. Insgesamt werden 130 Länder aus der ganzen Welt bei dem Treffen in der malerischen Stadt hoch in den Schweizer Alpen vertreten sein, wie euronews berichtet.

Wie bei jedem vorangegangenen Treffen werden die 2 700 eingeladenen Redner über die drängendsten Probleme der heutigen Welt diskutieren und nach möglichen Lösungen streben. Das Thema des Treffens 2023 lautet "Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt". Doch welche globale Herausforderung wird ganz oben auf der Tagesordnung stehen und als erstes in Angriff genommen werden?

Dies werden die wichtigsten Gesprächsthemen in diesem Jahr sein.

Die Krise der Lebenshaltungskosten

Die WEF-Experten bezeichnen das Jahr 2023 als "Jahr der Polykrise", ein Jahr, in dem alle Probleme, mit denen die Menschheit konfrontiert ist, stärker miteinander verwoben sind, sich gegenseitig stärker schädigen als je zuvor und letztlich schwieriger zu lösen sind.

Kurzfristig lassen sich diese Probleme auf eine zentrale Herausforderung reduzieren: die Krise der Lebenshaltungskosten.

Die Mehrheit der Chefvolkswirte des WEF rechnet in diesem Jahr mit einer weltweiten Rezession als Folge des geopolitischen und wirtschaftlichen Rückenwinds durch den Krieg in der Ukraine in Verbindung mit einer lähmenden Inflation.

Um das schlimmstmögliche Szenario zu vermeiden, stehen die Regierungschefs und Zentralbankgouverneure - von denen viele dieses Jahr in Davos anwesend sein werden - vor dem unvermeidlichen Dilemma, ob sie mehr Geld für ihre Bürger ausgeben sollen, um sie vor der beißenden Lebenshaltungskostenkrise zu schützen, oder ob sie die Zinssätze anheben sollen, um die Inflation zu bekämpfen, was wiederum das Risiko einer globalen Rezession birgt.

Der anhaltende Krieg in der Ukraine

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine beherrschte die außerordentliche Frühjahrstagung des WEF im vergangenen Mai, die nur drei Monate nach den ersten Angriffen auf ukrainisches Gebiet stattfand. Wie schon im Mai wird der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy per Videolink zu der Veranstaltung sprechen. Darüber hinaus wird Russland im zweiten Jahr in Folge nicht in Davos vertreten sein, da die traditionelle russische Botschaft Russia House (die im Mai in Russian War Crimes House umbenannt wurde) nun von der Delegation aus Maharashtra in Indien übernommen wurde.

Die Klimakrise

Wie inzwischen üblich, sind Umweltaktivisten bereits in großer Zahl nach Davos gekommen, um unter anderem gegen die Heuchelei der globalen Elite zu protestieren, die angesichts der eskalierenden Klimakrise in Privatjets an den Urlaubsort reist. In den vergangenen Jahren wurde Greta Thunberg eingeladen, auf der Veranstaltung auf Podien zu sprechen und ihren Schulstreik mit lokalen Jugendaktivisten durchzuführen. Im Mai schlug das Arctic Base Camp auf der Schatzalp - dem Gipfel über Davos - sein Lager auf, um auf die Auswirkungen des Klimawandels auf Gemeinden in aller Welt aufmerksam zu machen.

Die wachsende Nahrungsmittelkrise

Wie viele der in diesem Artikel aufgeführten Herausforderungen ist auch die Ernährungsunsicherheit weitgehend mit anderen globalen Problemen verknüpft, zu denen vor allem die Klimakrise gehört.

Die "vierte industrielle Revolution

Technologie und Innovation stehen in Davos stets im Mittelpunkt aller Diskussionen. In diesem Jahr dreht sich das Gespräch vor allem um das, was viele als vierte industrielle Revolution bezeichnen. Die zunehmende Vernetzung sowie Fortschritte in Bereichen wie der künstlichen Intelligenz und der Quanteninformatik bringen heikle Fragen der Governance mit sich.